Vielen Dank für Eure Antworten,
Heiko: Genau so will ich auch den Himmel haben!:up: Wenn ich also richtig verstanden habe, muss ich die Lichtmessung eher in einem einzigen Punkt durchführen, (also keine Matrixmessung), so dass ich die Kontrolle habe welchen Bereich ich "richtig" belichten will. Mit der Matrixmessung scheint es wohl schwierig, oder?
MichelRT: Ich kann Deinen Punkt nachvollziehen. Ich dachte nur, dass die Kamera mit der Matrixmessung und dem Landschaftmodus es besser hinkriegen würde, weil eine Landschaft immer einen Himmel oben hat
. Ich zitiere die Gebrauchsanweisungen:
Die Nikon Matrixmessungen konnten das auch- bis die D80 raus kam und übermässig der Fokuspunkt gewichtet wurde. So viel ich weiss haben alle neueren Modelle (als die D80) auch die neue Messart. Daran muss man sich gewöhnen, grade bei Landschaft und hohem Kontrast ist sie leider oft schlichtweg falsch (das korrekt belichtete Bild hat etwas dunkelre Felsen, denn nur so ist der Kontrast zu bewältigen, ohne dass das Reslutat schlecht aussieht)
Wenn du keien alte Nikon parallel betreibst, ist das alles kein Thema, umgewöhnen und gut ist. Wenn du 'ne alte Nikon parallel betreibst, dann ist das echt mies (ich hab deswegen die D80 wieder verkauft).
Workarounds:
1. In kritischen Situationen knallhart jedes Bild mit Belichtungsreihe, kostet ja nix.
2. Jedes Bild JPEG + RAW. Das Jpeg, zum schnellen Aussortieren und für viele Aufnahmen (wo die Messung richtig lag). Das RAW, wenn's etwas daneben lag (etwas mehr Lichter gibt es es in den RAWs)
3. Lernen, mit der Mittelbetonten Messung umzugehn
4. Erstmal genau den Horiznt anfokussieren, dann zeigt es die richtige Zeit (im Modus A). Zeit merken, auf M umschalten, Zeit einstellen. Dann auf den wirklichen Fokus Punkt fokussieren und gut ist (vielleicht hat deine Cam auch einen Messwertspeicher, dann kannst su dir das Umstellen auf M sparen)
5. Optimal bei hohen Kontrasten: Den Dynamikumfang seiner Cam in JPEG und RAW genau kennen (was schafft meine Cam). Dann entscheiden, welche besonders hellen Teile und welche besonders dunklen Teile sind für mein Motiv wichtig, d.h. sie müssen unbedingt Zeichnung behalten. Mit der Spotmessung den unterschied zwischen dieser hellsten und dunkelsten Stelle messen. Wenn der merklich kleiner ist als der maximale Dynamikumfang der Cam (man braucht nach oben und unten je noch mind. 1 Blende Reserve), dann muss man nur noch den unterschied in Blende zwischen mittlerem Grau und z.B. einer Messung am hellsten Punkt kennen (bei der D80 waren das ca. 2.5 Blenden). Um so viel kürzer belichten als die Messung am hellsten bildwichtigen Punkt anzeigt, und gut ist. P.S. Das geht in Richtung Zonensystem von Ansel Adams, halt mit Methoden einer DSLR. Das originale Zonensystem war für s/w Filme
Die Methoden sind übrigens nach Umständlichkeit sortiert (für mein Gefühl), die einfachste ist sicher, das Problem mit Belichtungsreihen zu erschlagen.
Grüsse,
Sebastian