Überbelichtet Bilder bei D80 im AUTO Modus

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Eclipse2

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Ich scheitere bei meiner D80 immer wieder an das gleiche Problem:
Bei Sonne mit starken Lichtern und Schatten werden die Aufnahmen vor allem im Auto Modus gnadenlos überbelichet. Die Lichter sind total überbelichet und die Schatten tief schwarz. Ist die einzige Abhilfe im P-Modus und ca. -2 Belichtungsstufen geringer zu belichten der richtige Weg??


Danke Gruß Michael
 
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Hallo,
das Thema gibts hier ständig, leider. Bisher war die empfohlene Einstellung -0.3 bis -0.7.

Ich vermute mal dass du die Matrixmessung einsetzt. Achte mal darauf wo das aktive Fokusmessfeld liegt. Die D80 bewertet bei der Matrixmessung die Gegend um das aktive Fokusfeld stärker als z.B. die D200. Wenn man die Zusammenhänge kennt, dann kann man schon vor dem Abdrücken die Lage einschätzen. Der Bereich um das aktive Messfeld dürfte korrekt belichtet sein. Wenn drumherum starke Abweichungen in der Helligkeit herrschen, führt das zu deinem Effekt.

Alternativ kannst du auch mal die Mittenbetonte Messung ausprobieren.

//
Kai
 
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Hallo !

Das gleiche Problem habe ich auch und kenne es all zu sehr gut. In der Matrixmessung neigt die D80 leider dazu viele Partien des Bildes einfach zu überlichten. Das Problem ist auch in vielen Fachzeitschriften die sich mit der Fotografie beschäftigen beschrieben, in der fotoMAGAZIN 10/2006 steht ("Mit Matrixmessung belichtet die D80 hell, was zur ausgefressenen Lichtern führen kann".) Und in der Ausgabe 12/2006 des photoMAGAZINsteht ("Mit Matrixmessung belichtet die D80 relativ hell. Eine negative Belichtungskorrektur um ein Lichtwert erhält mehr Zeichnung in den Lichtern".)


Mit diesem Nachteil der D80 müssen wir alle D80 user leider leben. Mache es aber doch ganz einfach. Wenn Du in Situationen kommst, wo starke Lichter sind, korriegiere einfach den Belichtungswert nach unten so ca. 0,3 bis 1 LW oder fotografiere in der Mittelbetonten Messung. Schließlich hast du eine Spiegelreflex und daran häufig Einstellungen vorzunehmen ist doch für eine Spiegelreflex selbstverständlich.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim fotografieren!

Gruß Mister

Die in Klammern geschriebenen Sätze sind Zitate aus der fotoMAGAZIN Zeitschriften.
 
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Hallo Michael,

wie die anderen schon schreiben - so ist sie nun mal. Ich arbeite trotzdem in der Regel mit der Matrixmessung, ich habe aber eine Unterbelichtung (+/-) von -0,7 fix eingestellt. Natürlich gibt es auch Situationen, die eine Matrixmessung nicht schaffen kann (z.B. nicht bildfüllendes Motiv im Gegenlicht), dazu habe ich mir Spotmessung auf die Funktionstaste gelegt.
Mit den beiden Maßnahmen komme ich dann sehr gut klar.

Kami
 
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Kami Sturm schrieb:
Hallo Michael,

wie die anderen schon schreiben - so ist sie nun mal. Ich arbeite trotzdem in der Regel mit der Matrixmessung, ich habe aber eine Unterbelichtung (+/-) von -0,7 fix eingestellt. Natürlich gibt es auch Situationen, die eine Matrixmessung nicht schaffen kann (z.B. nicht bildfüllendes Motiv im Gegenlicht), dazu habe ich mir Spotmessung auf die Funktionstaste gelegt.
Mit den beiden Maßnahmen komme ich dann sehr gut klar.

Kami

Hallo Kami,

die D80 hat doch eine eigene Taste für die Art der Belichtungsmessung. Gibt es einen bestimmten Grund, warum du diese dann noch einmal quasi doppelt auf die Funktionstaste gelegt hast?

Belichtet deine D80 mit dem Tamron eigentlich auch zu hell. Seit ich nämlich mit dem Tamron 28-75/2.8 als Standardobjektiv arbeite, hat meine D80 mit der Matrixmessung und ohne Belichtungskorrektur nicht ein Bild überbelichtet! Nur mit meinem Nikkor VR 70-300 werden die Bilder immer noch zu hell.

Gruß Steffen
 
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Hallo, bin auch grad dabei mich nach nem Nachfolger für meine D70 umzusehen, entweder D80 oder eben D200. Nachdem ich letzte Woche krank war hatte ich die Zeit und hab ich mich durch fast alle Threads zu den Belichtungsproblemen der D80 durchgelesen und bin schon etwas überrascht wie locker das manche hier sehen.
Da wird von "das ist einfach so" bis zu "man muß lernen mit ner DSLR umzugehen" alles geboten, nur wenige sagen ehrlich daß das einfach Mist ist was sich Nikon in diesem Fall erlaubt.
Klar muß man lernen um aus ner SLR alles rauszuholen, aber es sollte doch möglich sein ohne viel Einstellerei und Überlegungen zur Belichtung richtig belichtete Fotos hinzubekommen wie das jede 200 € Kamera zu 95 % hinbekommt. Wofür brauch ich ne Matrix-Messung wenn sie dann genau mit den Situationen für die sie eigentlich gedacht ist nicht richtig reagiert? Wenn es dann doch besser ist mit mittenbetonter Messung? Irgendwie kenn ich solche Probleme mit meiner D70 nicht. Ist mir auch unverständlich warum Nikon da nicht reagiert, das Ganze sollte sich ja mit einem Update einfach lösen lassen, oder seh ich das so falsch?
Naja, wie dem auch sei, da ich die D80 ansonsten eine super Kamera finde werd ich sie mir mal ausleihen (bevor ich mir eine kaufe)um mir ne eigene Meinung zu bilden, aber die Probleme scheinen ja leider Tatsache zu sein und nicht nur Fehlbedienungen von einigen wenigen zu sein:mad:
 
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Immer die alte Leier :rolleyes:

Wie Nikon es macht, es ist falsch, bei den älteren war es noch zu dunkel, jetzt ist es zu hell, nunja....

Mann sollte das Thema nicht überbewerten, ich bekomme immer 1a belichtete Fotos aus meiner D80 es sei den ich mache was falsch.
 
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Hallo Achim,

ich habe eine D200 und eine D40, meine Freundin hat eine D80. Ich habe also einen guten Vergleich zwischen den Kameras.
Die D80 belichtet nicht grundsätzlich anders als die beiden anderen. In den Lichtsituationen in denen man bei der D80 die Belichtung korrigieren muss, muss man dies auch bei der D200 und der D40. Die Matrixmessung belichtet bei 95% aller Situationen richtig.

Grüßle Michel

Achim5432 schrieb:
Hallo, bin auch grad dabei mich nach nem Nachfolger für meine D70 umzusehen, entweder D80 oder eben D200. Nachdem ich letzte Woche krank war hatte ich die Zeit und hab ich mich durch fast alle Threads zu den Belichtungsproblemen der D80 durchgelesen und bin schon etwas überrascht wie locker das manche hier sehen.
Da wird von "das ist einfach so" bis zu "man muß lernen mit ner DSLR umzugehen" alles geboten, nur wenige sagen ehrlich daß das einfach Mist ist was sich Nikon in diesem Fall erlaubt.
Klar muß man lernen um aus ner SLR alles rauszuholen, aber es sollte doch möglich sein ohne viel Einstellerei und Überlegungen zur Belichtung richtig belichtete Fotos hinzubekommen wie das jede 200 € Kamera zu 95 % hinbekommt. Wofür brauch ich ne Matrix-Messung wenn sie dann genau mit den Situationen für die sie eigentlich gedacht ist nicht richtig reagiert? Wenn es dann doch besser ist mit mittenbetonter Messung? Irgendwie kenn ich solche Probleme mit meiner D70 nicht. Ist mir auch unverständlich warum Nikon da nicht reagiert, das Ganze sollte sich ja mit einem Update einfach lösen lassen, oder seh ich das so falsch?
Naja, wie dem auch sei, da ich die D80 ansonsten eine super Kamera finde werd ich sie mir mal ausleihen (bevor ich mir eine kaufe)um mir ne eigene Meinung zu bilden, aber die Probleme scheinen ja leider Tatsache zu sein und nicht nur Fehlbedienungen von einigen wenigen zu sein:mad:
 
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Ja ja das übliche D80-Syndrom, welches bei keiner anderen Kamera vorkommt.
Ich fotografiere jetzt seit 6 Monaten mit der D80 in den verschiedensten Einstellungen und muss sagen, dass ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin. Vielleicht sollte man sich einfach von dem Glauben verabschieden:

Automatik->Gehirn abschalten->perfekte Bilder

Das hat noch nie funktioniert.

Nicht bei meiner F601, Canon Powerschot A710IS und wie ich vorhin gelesen habe bei der D2Xs.

Gruß

Klaus
 
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MichelRT schrieb:
ich habe eine D200 und eine D40, meine Freundin hat eine D80. Ich habe also einen guten Vergleich zwischen den Kameras.
Die D80 belichtet nicht grundsätzlich anders als die beiden anderen. In den Lichtsituationen in denen man bei der D80 die Belichtung korrigieren muss, muss man dies auch bei der D200 und der D40. Die Matrixmessung belichtet bei 95% aller Situationen richtig.


Das finde ich eine interessante Information!

Ich hatte mehrfach gelesen, dass die D200 sich "mehr Muehe" gibt, die Lichter nicht ueberzubelichten als die D80!
Nach Deiner Erfahrung stimmt das also nicht?
Also bei sehr sonnigen Tagen usw.?

Ich musste so oft nachkorrigieren, dass ich schon kurz davor war, einfach morgen eine D200 zu kaufen ... das nervt doch sehr und nicht immer hat man Zeit, erstmal nach Ueberbelichtung zu gucken ...

:-|
 
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TJA schrieb:
Das finde ich eine interessante Information!

Ich hatte mehrfach gelesen, dass die D200 sich "mehr Muehe" gibt, die Lichter nicht ueberzubelichten als die D80!
Nach Deiner Erfahrung stimmt das also nicht?
Also bei sehr sonnigen Tagen usw.?

Ich musste so oft nachkorrigieren, dass ich schon kurz davor war, einfach morgen eine D200 zu kaufen ... das nervt doch sehr und nicht immer hat man Zeit, erstmal nach Ueberbelichtung zu gucken ...

:-|

Die D200 ist etwas vorsichtiger, aber in den Situationen wo es auch an der D80 extrem auffällt reicht die "Vorsicht" der D200 auch nicht aus. Der Unterschied ist aber nicht so groß, etwa 1/3 Blende. Gerade heute wurde ein Thread mit der D2Xs eröffnet mit demselben "Problem". Dass das "Problem" in den Foren am häufigsten bei der D80 oder D40 erwähnt wird liegt wohl daran, dass diese Kameras oft von Leuten als Einstieg in die Spiegelreflexfotografie verwendet werden. Die D200 und D2-Reihe wird mehr von Leuten gekauft die vorher schon analog fotografiert haben und das "Problem" schon von ihren Dias her kennen. Wenn die Automatik extrem auf die Lichter belichten würde, dann wären die Foren voll mit Klagen über zu dunkle Bilder. Bei extremen Kontrasten im Motiv ist jede Belichtung ein Kompromiss und die Kamera kann einfach nicht wissen was für die jeweilige Situation der beste Kompromiss ist. Die Matrixmessung ist ein Schritt in diese Richtung und passt auch bei mehr als 90% der Situationen, aber 100% wird es da sicher nie geben.

Grüßle Michel
 
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Achim5432 schrieb:
Irgendwie kenn ich solche Probleme mit meiner D70 nicht.
Komisch, ich nur zu gut. ;)

Wenn ich draussen (in den Bergen...) unterwegs bin und Fels mit Wiese unter einem Himmel mit schönen weissen Wolken fotografieren will, dann blinkt ohne Korrektur und mit Matrixmessung garantiert ein Grossteil der Wolken (Spitzlichtanzeige). Also muss ich dann etwas mehr in den Himmel peilen, AE-L, dann den Ausschnitt wählen, oder ich wähle eine Belichtungskorrektur von -0.7 bis -1.3, dann passts.

[und noch krasser ist es bei Waldpassagen in denen die Sonne reinscheint... belasse ich es bei der Matrixmessung und will unbedingt die Spitzlichter vermeiden müsste ich bis auf -2.0 gehen... erscheint mir völlig logisch, die Matrixmessung ist halt eine "Mischkalkulation"...]
 
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Ich haette sehr, sehr gerne einen Belichtungsmodus, der recht-buendig belichtet, aber immer Ueberbelichtungen vermeidet ...
Das muesste die Kamera doch relativ problemlos koennten :-|
 
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TJA schrieb:
Ich haette sehr, sehr gerne einen Belichtungsmodus, der recht-buendig belichtet, aber immer Ueberbelichtungen vermeidet ...

Dafür werden die 420 bzw. 1005 Pixel des Belichtungsmess-CCD nicht ganz ausreichen, aber sowas hätte ich auch gern. Zusammen mit der Schärfentiefenvorwahl (Punkt A anfokussieren, Punkt B anfokussieren, Kamera setzt Blende und Fokus so, daß Schärfentiefe von A bis B reicht; Zerstreuungskreisdurchmesser per Individualfunktion).

Maik
 
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Kuirrin schrieb:
Immer die alte Leier :rolleyes:

Wie Nikon es macht, es ist falsch, bei den älteren war es noch zu dunkel, jetzt ist es zu hell, nunja....

Mann sollte das Thema nicht überbewerten, ich bekomme immer 1a belichtete Fotos aus meiner D80 es sei den ich mache was falsch.

Ganz meine Meinung!

Gruß, Kai.
 
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MichelRT schrieb:
Hallo Achim,

ich habe eine D200 und eine D40, meine Freundin hat eine D80. Ich habe also einen guten Vergleich zwischen den Kameras.
Die D80 belichtet nicht grundsätzlich anders als die beiden anderen. In den Lichtsituationen in denen man bei der D80 die Belichtung korrigieren muss, muss man dies auch bei der D200 und der D40. Die Matrixmessung belichtet bei 95% aller Situationen richtig.

Grüßle Michel

Hallo Michel,
danke für die Info, wenns so ist dann kann ich mich ja beruhigt weiter meiner Entscheidung annähern:) . Durch die vielen negativen Beiträge ist man da recht verunsichert.

@kgebinger:

Automatik->Gehirn abschalten->perfekte Bilder

Abgesehen davon daß solche Sprüche niemanden wirklich weiterbringen solltest vielleicht auch noch erklären was eine Matrixmessung mit einer Automatik zu tun hat:)

Gruß

Achim
 
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Alexander Kunz schrieb:
Komisch, ich nur zu gut. ;)

Wenn ich draussen (in den Bergen...) unterwegs bin und Fels mit Wiese unter einem Himmel mit schönen weissen Wolken fotografieren will, dann blinkt ohne Korrektur und mit Matrixmessung garantiert ein Grossteil der Wolken (Spitzlichtanzeige). Also muss ich dann etwas mehr in den Himmel peilen, AE-L, dann den Ausschnitt wählen, oder ich wähle eine Belichtungskorrektur von -0.7 bis -1.3, dann passts.

[und noch krasser ist es bei Waldpassagen in denen die Sonne reinscheint... belasse ich es bei der Matrixmessung und will unbedingt die Spitzlichter vermeiden müsste ich bis auf -2.0 gehen... erscheint mir völlig logisch, die Matrixmessung ist halt eine "Mischkalkulation"...]

Ja, hast natürlich recht, das ist mir auch schon öfter passiert, allerdings konnte ich das dann auch nachvollziehen weil die Kontraste einfach nicht zu bewältigen waren. Von der D80 hab ich hier und in anderen Foren allerdings schon Bilder gesehen wo dies nicht der Fall war und man mit ner Korrektur alles ohne Spitzlichter oder Absaufen fotografieren konnte.

Gruß

Achim
 
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Achim5432 schrieb:
Hallo, bin auch grad dabei mich nach nem Nachfolger für meine D70 umzusehen, entweder D80 oder eben D200. Nachdem ich letzte Woche krank war hatte ich die Zeit und hab ich mich durch fast alle Threads zu den Belichtungsproblemen der D80 durchgelesen und bin schon etwas überrascht wie locker das manche hier sehen.
Da wird von "das ist einfach so" bis zu "man muß lernen mit ner DSLR umzugehen" alles geboten, nur wenige sagen ehrlich daß das einfach Mist ist was sich Nikon in diesem Fall erlaubt.
Klar muß man lernen um aus ner SLR alles rauszuholen, aber es sollte doch möglich sein ohne viel Einstellerei und Überlegungen zur Belichtung richtig belichtete Fotos hinzubekommen wie das jede 200 € Kamera zu 95 % hinbekommt. Wofür brauch ich ne Matrix-Messung wenn sie dann genau mit den Situationen für die sie eigentlich gedacht ist nicht richtig reagiert? Wenn es dann doch besser ist mit mittenbetonter Messung? Irgendwie kenn ich solche Probleme mit meiner D70 nicht. Ist mir auch unverständlich warum Nikon da nicht reagiert, das Ganze sollte sich ja mit einem Update einfach lösen lassen, oder seh ich das so falsch?
Naja, wie dem auch sei, da ich die D80 ansonsten eine super Kamera finde werd ich sie mir mal ausleihen (bevor ich mir eine kaufe)um mir ne eigene Meinung zu bilden, aber die Probleme scheinen ja leider Tatsache zu sein und nicht nur Fehlbedienungen von einigen wenigen zu sein:mad:

Hallo Achim,

ich willl hier niemanden zu nahe treten. Aber häufiger hat sich eben gezeigt, dass bei angeblichen Standardsituationen die Matrixmessung und die damit durchgeführte Automatische Blenden und Zeitwahl (daher der Zusammenhang):) zu Fehlbelichtungen führt. Des öfteren waren diese Standardsituationen aber sehr Kontrastreiche Situationen, bei denen verschiedene Belichtungssysteme an ihre Grenzen kommen.

Die Beschreibung der Matrixmessung schenke ich mir. Diese kann im Handbuch nachgelesen werden im D80 Handbuch beschrieben (Seite 52). Weitergehende Informationen sind hier im Forum zu finden.

Also nocheinmal kurz Zusammengefasst.

Die Matrixmessung und ihre verschiedenen Varianten stellt nur eine Möglichkeit der Belichtungsmessung dar. Sie ist auf kar keinen Fall ein Allheilmittel. Spottmessung und Integralmessung sind nicht schlechter oder besser. Alle drei Betriebsarten geben dem Fotografen die Möglichkeit, gestalterich einzugreifen. Nicht mehr und nicht weniger.

Meine laxxe Aussage beschreibt die nur allzu häufige Einstellung

Teure Kamera, super Matrixmessung ergo perfekte Bilder

Viel Spass hier im Forum


Klaus
 
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Achim5432 schrieb:
Von der D80 hab ich hier und in anderen Foren allerdings schon Bilder gesehen wo dies nicht der Fall war und man mit ner Korrektur alles ohne Spitzlichter oder Absaufen fotografieren konnte.
Könnte sich dann um Raw-Aufnahmen und/oder die D-Lighting Funktion handeln, die hat die D70 nicht.
 
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Achim5432 schrieb:
Automatik->Gehirn abschalten->perfekte Bilder

Abgesehen davon daß solche Sprüche niemanden wirklich weiterbringen solltest vielleicht auch noch erklären was eine Matrixmessung mit einer Automatik zu tun hat

Der Spruch war zwar diesmal nicht von mir, aber er könnte es sein.

Die Belichtungsmessung ist primär auf mittelgraue Motive kalibriert und kennt bei der Matrixmessung einige wenige Sonderfälle. Wenn man nun erwartet, daß die Matrixmessung alles "richtig" belichtet, von der Gans im Schnee bis zum Schornsteinfeger auf der Kohlehalde, bei jedem Licht, dann geht das an den technischen Realitäten vorbei. Das ist bei Objektmessung nicht wirklich möglich, ohne daß der Fotograf eine manuelle Korrektur anbringt. Man kann Lichtmessung statt Objektmessung benutzt, aber das wiederum können die eingebauten Belichtungsmesser nicht und man braucht einen externen Beli.

Matrixmessung ersetzt nicht das Mitdenken des Fotografen. Wenn das Motiv eine gemischte Helligkeit hat, dann passt die Matrixmessung häufig. Je mehr helle oder dunkel Anteile das Bild beherrschen, um so nötiger wird eine manuelle Korrektur.

Die D80 ist nur insofern etwas speziell, als sie die Helligkeit am AF meßpunkt besonders stark gewichtet, das geht etwas mehr in Richtung Spotmessung und berücksichtigt die übrigen Bildteile nicht ganz so stark wie gewohnt. Je nach Motiv hat das Vor- oder Nachteile. Eine generelle Minus-Korrektur ist nicht wirklich zielführend.
 
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