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Die Architektur der Wohnkomplexe I - IV in Eisenhüttenstadt ist für die DDR eher ungewöhnlich. Sie ist nicht mit den später industriell hergestellten Plattenbauten zu vergleichen,
Kleine Kneipen oder Cafes waren in der DDR eher selten. Dafür baute man an zentralen Plätzen große gastronomische Einrichtungen. Hier das renovierte Restaurant "Aktivist".
Die Architekten lockern die Häuserfront mit versetzten Fassaden, Fenstervorsprüngen und Durchgängen auf. Je nach Sonnenstand verändert sich das Relief der Häuser.
Die Innenhöfe der Wohnanlagen sind weit, luftig und mit viel Grün bepflanzt. Die sanierten Wohnanlagen sind vor der Plattenbau-Ära gemauert worden. Sie zeigen eine eigenständige Architektur, die mit der industriellen Plattenbauweise weitestgehend verschwand.
Die Häuser des Wohnkomplexes I wurden Anfang der 50er in Eisenhüttenstadt gemauert. Noch einfach im Stil, aber versetzte Fronten und teilweise französische Balkone. Das Wandmosaik zeigt eine sozialistische Familie.
Die Häuser in den Wohnkomplexen I-IV sind in den 50er und 60er Jahren noch aus Steinen gemauert worden. Plattenbauten gab es zu dieser Zeit noch nicht. Weder war die Technologie entwickelt worden, noch gab es so kurz nach dem 2. Weltkrieg Schwerlastkräne, die die Massen hätten heben können.