Cheetah, Löwe, Leopard - Namibias Katzen

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... diesmal in Ruhe und sorfältig konvertiert und nicht so hektisch wie damals

Mir geht es drei Monate nach der Reise genauso. Ich finde immer mehr Bilder, die ich anfangs übersehen habe, oder wo ich nicht sorgfältig genug ausgewählt habe.
Hier eine Variation eines bereits gezeigten Bildes. Der Kopf der Katze im Vordergrund ist mir direkt zugewandt - das Bild viel besser als das andere, vorher hier gezeigte.



Wenn man in Namibia Geparde fotografieren will, versucht man sein Glück am besten auf einer privaten Farm.
Mehr als 95 Prozent der rund 2.500 Geparde in Namibia leben auf normalem Farmland, weil die Lebensbedingungen
für sie dort besser sind als im grossen Wildpark "Etosha". Auf Farmland müssen sie die Konkurrenz mit anderen Katzen
weniger fürchten als im Park. Etwa 50 Prozent der getöteten Geparde eines Jahres sind Opfer anderer Raubkatzen.
Eine erstaunliches Verhältnis, wenn man bedenkt, dass in den Parks nur einige Dutzend Geparde leben.
 
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Hier ist ein "Making of" von einer Situation, in der wir uns mit Guide in Position bringen. Es zeigt Rainer und Chris
bei der Annäherung an die Cheetahs. Sie sassen oft am gleichen Platz links eines Farmweges auf einer Hügelkuppe um
einen Felsen herum. Wir hatten uns diese Position am Tag zuvor gemerkt und den Guide gebeten, uns in den frühen
Morgenstunden dorthin zu begleiten. Mein Geparden-Portrait aus Beitrag ...

Danke für die erklärenden Worte. Bei unserer Afrikareise haben wir die Burschen nur einmal und aus ziemlicher Entfernung gesehen. Dass man so nah herankommt, hätte ich nie vermutet.
 
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Captive natürlich - in Namibia ist jeder Park eingezäunt.

Schade eigentlich - als die Tiere noch "frei" herumliefen, hatte ich nicht das Geld.

Jetzt könnte ich, nur : Jetzt ist es nicht viel mehr als mehrere Zoos. Alles hat einen Zaun.

Trotzdem ist es anderes, dort in der "Natur" zu sein - hoffen wir, dass es noch eine Weile hält!
 
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Schade eigentlich - als die Tiere noch "frei" herumliefen, hatte ich nicht das Geld.
Als die Tiere noch frei herumliefen war vor langer Zeit. 1880 gab es so gut wie keine Elefanten mehr in Namibia. Bis 1954 gab es keine Elefanten in Etosha - erst danach wurden 26 (!) im Park gezählt. Erst mit dem Bohrlochprogramm von Bernabe de la Bat, der im Park ein dichtes Netz künstlicher Wasserstellen anlegte, wuchs die Elefantenpopulation von Etosha. Wäre dort kein künstliches Wasser, wäre das Wild auch nicht dort.
 
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Geparde suchen immer den Schatten. Selbst wenn sie nur wenige Meter gegangen sind, wählen sie umgehend einen Schattenplatz, um sich vor Überhitzung zu schützen. Ausdauer und Kondition besitzen sie nicht - aber sie sehen bei Tag hervorragend und sie sprinten schneller als jedes andere Säugetier. Auf bis zu 112 km/h können sie in gut vier Sekunden beschleunigen.


 
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Schade eigentlich - als die Tiere noch "frei" herumliefen, hatte ich nicht das Geld.

Jetzt könnte ich, nur : Jetzt ist es nicht viel mehr als mehrere Zoos. Alles hat einen Zaun.

Trotzdem ist es anderes, dort in der "Natur" zu sein - hoffen wir, dass es noch eine Weile hält!

Na, ja – captive bedeutet zwar gefangen. Und ich mag keine engen Gehege – gut, im Zoo geht’s nicht anders, wenn man den Kids mal zeigen will wie ein Leopard aussieht -
Aber auf den Gästefarmen – ?- da halt ich jetzt mal die Klappe…:ignore:

Nur in der Etoscha – wer ist da eigentlich der Gefangene ? Doch wohl eher der Besucher – hinter Zäunen und im Auto.
In Botswana ist der Mensch noch ziemlich frei – Du darfst zwar nicht aussteigen – aber Feuerholz sammeln – es ist eine witzige Grauzone, die wir zuletzt viel genutzt haben. Es gibt um die Campsites keine Zäune und abends bekommst Du am Lagerfeuer Besuch von einer Hyäne, die mal schaut, ob vom Festmahl was übrig bleibt.
Außenrum schon : Veterenär-Zäune.
Da schützt sich der potentiell gefährlich Mensch vor dem potentiell gefährlichen Tier oder umgekehrt. :monster:
Zitat: "Gute Zäune machen gute Nachbarn" Der Begriff Captive ist für mich assoziiert mit – gefüttert – also jemand legt einen Brocken Fleisch auf einen Ast und der Leopard holt ihn sich – so oder ähnlich.

mit bestem Gruß - Jo
 
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Der Begriff Captive ist für mich assoziiert mit – gefüttert – also jemand legt einen Brocken Fleisch auf einen Ast und der Leopard holt ihn sich – so oder ähnlich.
Ja, genau so sehe ich das auch. In Etosha haben sie Wasserlöcher gebohrt. Es ist für die Beurteilung des Bildgergebisses völlig wurscht, ob das Tier mit fester oder flüssiger Nahrung geködert wird. Und weil um den Park auch noch ein grosser stabiler Zaun ist, gibts auch keine Alternative zu den Bohrlöchern und so kann der Wildfotograf dort schöne Fotos machen. Fast wie im Zoo. So ist das fast überall in Afrika: das echte Afrika ist immer woanders.
 
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Fast wie im Zoo. So ist das fast überall in Afrika: das echte Afrika ist immer woanders.

Da ist zwar was dran, aber in ihrer Allgemeingültigkeit (einerseits) und Pointiertheit andererseits, möchte ich das nicht unterschreiben. Man sollte das schon differenziert sehen.

Etosha in Namibia und Kruger in Südafrika sind in der Tat eingezäunt.

Etosha als der sehr viel kleinere Park kann nur aufgrund der künstlichen Wasserlöcher funktionieren. Ohne Wasserlöcher und ohne Zäune würden die Elefanten dort (die eine fast schon zu große Population erreicht haben) in der Trockenzeit dort wegziehen. Elefanten legen jeden Tag große Strecken zurück.

Der Kruger Park bietet wegen seiner Größe, die durch den Verbund mit angrenzenden Gebieten in Zimbabwe und Mozambique kürzlich noch erweitert wurde und den Tieren noch mehr Raum für Wanderungsbewegungen läßt, trotz der Umzäunung ein sehr naturnahes Ökosystem. Es ist aber auch - je nach Zeit und Parkteil - sehr viel schwieriger als in Etosha, zu guten Fotos zu kommen. Game-Drives ohne eine einzige Tier-Sichtung sind durchaus denkbar.

In Botswana, Zambia und Tanzania sind die großen Nationalparks nicht eingezäunt. Die Migration der Gnus zwischen der Masai Mara in Kenia und der Serengeti in Tanzania verläuft vom Menschen völlig ungehindert und ungesteuert.
 
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