Mit nichts bestückt als einer Taschenlampe (und einer Kamera natürlich) ging es am Samstag zu einer Nacht-Führung ins Senckenberg Museum in Frankfurt am Main. Das letzte mal war ich dort wohl um die 1977/78 mit einem Grundschul-Klassenausflug. Ich hatte seit einiger Zeit mit verschiedenen Methoden der schwarz/weiß Umsetzung experimentiert und daher war die Idee mit einer Taschenlampe bei einer Museumstour zu fotografieren schon etwas länger im Schädel. Die Farben sollten ohnehin von Beginn an hier keine Rolle spielen.
Ich wollte definitiv nur eine Linse mitnehmen und habe mich dann für ein vollmanuelles Walimex entschieden - 85 mm. Das hat ganz gut gepasst - man kann ja an die Exponate meist nicht auf Makro-Nähe ran, aber >= 100 brauchen dann doch schon wieder viel Raum bei Turnschuh-Zoom. Wenn ich es jetzt nochmal machen würde, dann wäre wahrscheinlich irgendwas um die 70 mm meine Wahl (für den T-Rex ist das aber wahrscheinlich immer noch zu viel). Bei teils sehr funzeliger Umgebung war es schon herausfordernd als Brillenträger im Sucher was scharf zu stellen. Denke mal der Live-View kann da noch ziemlich helfen, aber damit kann es ja jeder Alles musste sehr fix gehen - und blöderweise hatten die keine extra Taschenlampe für mich, wie auf der Einladung eigentlich versprochen. Also musste meine mitgebrachte kleine Not-LED-Taschenlampe herhalten.
Insgesamt hatten wir etwas über eine Stunde dort, natürlich nicht frei sondern mit Führung - die Bilder repräsentieren also nicht unbedingt was ich gerne alles abgelichtet hätte, sondern was es auf der Runde zu sehen gab. Die Stimmung entfaltet sich aber ganz gut - vor allem weil hier nicht einfach mit Vignette gearbeitet wird sondern die Motive wirklich von Hand auf schwarz freigestellt wurden. Die Invert-Artige Darstellung (ist es aber nicht) ist mehr Spielerei, zeigt aber andere Details auf. Format, Tonung und Kontraste sind schon absichtlich so eingestellt. Und ja, die Seiten sind auch absichtlich -nicht- gegeneinander gespiegelt.
Aber jetzt erst mal Bilder sprechen lassen...
07
©2022 senckenberg-0800-flashlighttour-220122 by Stefan Daut, auf Flickr
• Alle Bilder mit: Nikon D800 – Walimex AE 85 mm 1:1.4 AS IF – ƒ/10 – 6/1 bis 10/1 sek – ISO 50
• Bild 07 ist ein Stack aus 2 Aufnahmen
Soll wie immer keine Sackgasse sein, wer was ähnliches zeigen will kann das gerne tun. Bin auch empfänglich für jede Art von Fragen / Kritik / Lob und allen weiteren Formen des schriftlichen Austausches. Natürlich würde ich jetzt ganz viel anders machen wenn ich nochmal da bin. Vor allem eine noch viel besser steuerbare Taschenlampe besorgen. Und auch definitiv in Ruhe Mehrfachbelichtungen ausprobieren.
Es gäb' noch mehr, aber dann wird es imho zu repetetiv. Finde die sieben Bilder schon fast zu viel - hoffe Ihr habt Spaß an der kleinen Serie
Liebe und Grüße
MOS2000
p.s.
Ein T-Rex ist -wirklich- verdammt groß! Bin ganz froh dass die nicht mehr einfach so rumlaufen - ein Waran oder Krokodil ist ja jetzt auch kein kleines Tier, aber der Rex ist schon nochmal eine andere Hausnummer, und ich bräuchte wahrscheinlich frische Hosen nach einer Real-Begegnung.
Ich wollte definitiv nur eine Linse mitnehmen und habe mich dann für ein vollmanuelles Walimex entschieden - 85 mm. Das hat ganz gut gepasst - man kann ja an die Exponate meist nicht auf Makro-Nähe ran, aber >= 100 brauchen dann doch schon wieder viel Raum bei Turnschuh-Zoom. Wenn ich es jetzt nochmal machen würde, dann wäre wahrscheinlich irgendwas um die 70 mm meine Wahl (für den T-Rex ist das aber wahrscheinlich immer noch zu viel). Bei teils sehr funzeliger Umgebung war es schon herausfordernd als Brillenträger im Sucher was scharf zu stellen. Denke mal der Live-View kann da noch ziemlich helfen, aber damit kann es ja jeder Alles musste sehr fix gehen - und blöderweise hatten die keine extra Taschenlampe für mich, wie auf der Einladung eigentlich versprochen. Also musste meine mitgebrachte kleine Not-LED-Taschenlampe herhalten.
Insgesamt hatten wir etwas über eine Stunde dort, natürlich nicht frei sondern mit Führung - die Bilder repräsentieren also nicht unbedingt was ich gerne alles abgelichtet hätte, sondern was es auf der Runde zu sehen gab. Die Stimmung entfaltet sich aber ganz gut - vor allem weil hier nicht einfach mit Vignette gearbeitet wird sondern die Motive wirklich von Hand auf schwarz freigestellt wurden. Die Invert-Artige Darstellung (ist es aber nicht) ist mehr Spielerei, zeigt aber andere Details auf. Format, Tonung und Kontraste sind schon absichtlich so eingestellt. Und ja, die Seiten sind auch absichtlich -nicht- gegeneinander gespiegelt.
Aber jetzt erst mal Bilder sprechen lassen...
07
©2022 senckenberg-0800-flashlighttour-220122 by Stefan Daut, auf Flickr
• Alle Bilder mit: Nikon D800 – Walimex AE 85 mm 1:1.4 AS IF – ƒ/10 – 6/1 bis 10/1 sek – ISO 50
• Bild 07 ist ein Stack aus 2 Aufnahmen
Soll wie immer keine Sackgasse sein, wer was ähnliches zeigen will kann das gerne tun. Bin auch empfänglich für jede Art von Fragen / Kritik / Lob und allen weiteren Formen des schriftlichen Austausches. Natürlich würde ich jetzt ganz viel anders machen wenn ich nochmal da bin. Vor allem eine noch viel besser steuerbare Taschenlampe besorgen. Und auch definitiv in Ruhe Mehrfachbelichtungen ausprobieren.
Es gäb' noch mehr, aber dann wird es imho zu repetetiv. Finde die sieben Bilder schon fast zu viel - hoffe Ihr habt Spaß an der kleinen Serie
Liebe und Grüße
MOS2000
p.s.
Ein T-Rex ist -wirklich- verdammt groß! Bin ganz froh dass die nicht mehr einfach so rumlaufen - ein Waran oder Krokodil ist ja jetzt auch kein kleines Tier, aber der Rex ist schon nochmal eine andere Hausnummer, und ich bräuchte wahrscheinlich frische Hosen nach einer Real-Begegnung.
Man wählt bei niedrigster möglicher Empfindlichkeit eine
Blende, die dem gewünschten Schärfenbereich entspricht.
Oder auch weiter zu, aber nicht zu weit, um keine Beugung
einzufahren.
Dabei landet man in dunklen Umgebungen meist im Bereich
mehrerer Sekunden die man belichten kann ohne das vorhandene
Licht mitzunehmen.
Ich würde irgendwas um Blende 11 bei ISO 100 einstellen,
10 Sekunden und einen ersten Testschuss ohne Zusatzlicht machen.
Wenn der mehrheitlich schwarz ist, bin ich im Ballpark.
Und dann macht man das Zusatzlicht an, macht den zweiten
Testschuss. Ein Funkfernauslöser ist dafür Gold.
Mit diesem zweiten Testschuss sieht man digital schon
ziemlich deutlich wo man auskommt. Spätestens zwei Schüsse
weiter sollte man auf dem Punkt angekommen sein.