Hallo,
ich benötige Euren Rat. Ich bin Immobilienmakler und fotografiere daher regelmäßig Innenräume. Dafür nutze ich eine inzwischen etwas betagte Nikon D5500 mit einem Nikon DX AF-S 10-24mm f/3.5-4.5 5G ED Objektiv. Die Kamera ist schön handlich und erfüllt ihren Zweck eigentlich ganz gut. Das Objektiv liebe ich, da passt ordentlich etwas ins Bild. Ich habe zwar einen Blitz SB-900 immer in der Tasche, nutze diesen aber inzwischen nicht mehr. Bei der Nikon D5000 war dies noch anders, die D5500 kommt aber eigentlich auch ganz gut ohne klar und die Fotos wirken so realistischer. Die Kamera steht auf „Blitz aus“, ich zoome den Bildausschnitt und „drücke ab“. Damit komme ich hin, ohne wirkliche Ahnung von Iso, Blende und Co.. Zur Nachbearbeitung nutze ich DXO PhotoLab 3. Das ist mein Stand. An die Grenzen gerate ich eigentlich nur in z.B. dunklen Kellern, wo die Belichtungszeit frei Hand kritisch wird und das Bild gern verwackelt und/oder rauscht. Die „automatische Aufhellung“ ist dabei super, der Raum wirkt „wie hell ausgeleuchtet“, aber nicht so unnatürlich wie mit Blitz oder „Deckenlampe im Raum an“.
Der Wechsel von der 5000 zur 5500 brachte viel, die 5600 wollte ich überspringen und nun warte ich schon gut über ein Jahr auf eine „5700“, die aber nicht erscheinen will. Hm, warten oder lohnt sich ein Wechsel auf z.B. Vollformat? Klar, der ist teuer, wäre es mir aber wert.
Wichtig sind mir: alles von Nikon, kein Blitz, frei Hand, ein Ultraweitwinkelzoom mit vergleichbarem Zoombereich wie beim DX10-24. Somit sehe ich 3 Varianten:
Ein Wechsel auf die 5700/7600 wird sicher kein Rückschritt, den Rest gilt es abzuwarten. Die Z5 als Vollformat wird wohl immer weniger Bildrauschen produzieren als eine APS-C. In Kombi mit dem Lichtstarken Z14-24 sollte „frei Hand“ viel weniger ein Problem darstellen. Das klingt gut, aber:
Ist es richtig, dass ich durch die Brennweitenverlängerung von 1:1,5 aktuell einen Zoombereich von vergleichbar Vollformat 15-36mm habe (also 10x1,5 bis 24x1,5) und mir beim Umstieg auf das Z-Objektiv (ohne Brennweitenverlängerung) der Bereich 25-36mm fehlen würde? Dies wäre ein K-O-Kriterium, da ich dann viel zu oft die Objektive tauschen müsste, was derzeit selten nötig wird.
Bleibt noch die Lösung Z5 mit Adapter und DX-Objektiv. Wie verhält es sich mit der Brennweitenverlängerung, besteht diese mit dem DX-Objektiv weiter oder wird sie durch den Adapter aufgehoben? Also behalte ich meinen Zoombereich von „15-36mm“? Ansonsten: Das Objektiv sitzt weiter vorn, so wird das Bild „hinten größer“, es kommt aber nicht mehr Licht durch das Objektiv. Ich vermute, durch neuere Technik der Z5 wird das Ergebnis zwar besser als bei der D5500, grundsätzlich ergibt sich aber kein Vorteil im Sinne von „bessere Ergebnisse frei Hand bei wenig Licht im Keller“, oder? Funktioniert der 5-Achsen-Bildstabilisator der Z5 auch mit Adapter und dem DX-Objektiv oder nur mit den Z?
Ich bin unsicher. Welche Lösung erscheint unter dem Aspekt „bessere Bilder“ sinnvoll? Wobei „besser“ hier ja recht speziell ist. Ich möchte ja im schummerigen Raum kein schummeriges Ergebnis, sondern eine extreme „Aufhellung durch die Kamera“, so als ob der Raum „normal hell“ wäre.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Tipps vorab!
Maklerfranz
ich benötige Euren Rat. Ich bin Immobilienmakler und fotografiere daher regelmäßig Innenräume. Dafür nutze ich eine inzwischen etwas betagte Nikon D5500 mit einem Nikon DX AF-S 10-24mm f/3.5-4.5 5G ED Objektiv. Die Kamera ist schön handlich und erfüllt ihren Zweck eigentlich ganz gut. Das Objektiv liebe ich, da passt ordentlich etwas ins Bild. Ich habe zwar einen Blitz SB-900 immer in der Tasche, nutze diesen aber inzwischen nicht mehr. Bei der Nikon D5000 war dies noch anders, die D5500 kommt aber eigentlich auch ganz gut ohne klar und die Fotos wirken so realistischer. Die Kamera steht auf „Blitz aus“, ich zoome den Bildausschnitt und „drücke ab“. Damit komme ich hin, ohne wirkliche Ahnung von Iso, Blende und Co.. Zur Nachbearbeitung nutze ich DXO PhotoLab 3. Das ist mein Stand. An die Grenzen gerate ich eigentlich nur in z.B. dunklen Kellern, wo die Belichtungszeit frei Hand kritisch wird und das Bild gern verwackelt und/oder rauscht. Die „automatische Aufhellung“ ist dabei super, der Raum wirkt „wie hell ausgeleuchtet“, aber nicht so unnatürlich wie mit Blitz oder „Deckenlampe im Raum an“.
Der Wechsel von der 5000 zur 5500 brachte viel, die 5600 wollte ich überspringen und nun warte ich schon gut über ein Jahr auf eine „5700“, die aber nicht erscheinen will. Hm, warten oder lohnt sich ein Wechsel auf z.B. Vollformat? Klar, der ist teuer, wäre es mir aber wert.
Wichtig sind mir: alles von Nikon, kein Blitz, frei Hand, ein Ultraweitwinkelzoom mit vergleichbarem Zoombereich wie beim DX10-24. Somit sehe ich 3 Varianten:
- Auf die „5700“ oder „7600“ warten.
- Eine Z5 mit FTZ-Adapter kaufen und das 10-24er DX-Objektiv weiter nutzen.
- Eine Z5 kaufen und das Nikkor Z 14-24mm f/2.8S dazu.
Ein Wechsel auf die 5700/7600 wird sicher kein Rückschritt, den Rest gilt es abzuwarten. Die Z5 als Vollformat wird wohl immer weniger Bildrauschen produzieren als eine APS-C. In Kombi mit dem Lichtstarken Z14-24 sollte „frei Hand“ viel weniger ein Problem darstellen. Das klingt gut, aber:
Ist es richtig, dass ich durch die Brennweitenverlängerung von 1:1,5 aktuell einen Zoombereich von vergleichbar Vollformat 15-36mm habe (also 10x1,5 bis 24x1,5) und mir beim Umstieg auf das Z-Objektiv (ohne Brennweitenverlängerung) der Bereich 25-36mm fehlen würde? Dies wäre ein K-O-Kriterium, da ich dann viel zu oft die Objektive tauschen müsste, was derzeit selten nötig wird.
Bleibt noch die Lösung Z5 mit Adapter und DX-Objektiv. Wie verhält es sich mit der Brennweitenverlängerung, besteht diese mit dem DX-Objektiv weiter oder wird sie durch den Adapter aufgehoben? Also behalte ich meinen Zoombereich von „15-36mm“? Ansonsten: Das Objektiv sitzt weiter vorn, so wird das Bild „hinten größer“, es kommt aber nicht mehr Licht durch das Objektiv. Ich vermute, durch neuere Technik der Z5 wird das Ergebnis zwar besser als bei der D5500, grundsätzlich ergibt sich aber kein Vorteil im Sinne von „bessere Ergebnisse frei Hand bei wenig Licht im Keller“, oder? Funktioniert der 5-Achsen-Bildstabilisator der Z5 auch mit Adapter und dem DX-Objektiv oder nur mit den Z?
Ich bin unsicher. Welche Lösung erscheint unter dem Aspekt „bessere Bilder“ sinnvoll? Wobei „besser“ hier ja recht speziell ist. Ich möchte ja im schummerigen Raum kein schummeriges Ergebnis, sondern eine extreme „Aufhellung durch die Kamera“, so als ob der Raum „normal hell“ wäre.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Tipps vorab!
Maklerfranz
Genauso ist es. Ich glaube auch, dass Du mit einer Z5/Z6/Z7 mit dem Z14-30/f4 ideal bedient wärst.