Hilfe bei der Kaufentscheidung
Notebook ist nicht gleich Notebook – jeder, der seine Fotos später bearbeiten möchte, sollte beim Kauf des passenden Gerätes einiges beachten. Neben einem hochwertigen Display ist vor allem auf die Leistung zu achten, denn Photoshop, Lightroom und Co. benötigt ausreichend Arbeitsspeicher sowie einen schnellen Prozessor. Worauf kommt es bei einem Notebook also an, welches für richtig viel Spaß nach der Fotosaison sorgt?
Die wichtigsten Kriterien für ein Notebook für Fotografen
Der Markt an Notebooks ist riesig und hält für jeden Anspruch das passende bereit. Da gibt es Geräte, die sich an Gamer richten, Modelle, die als Heimkino genutzt werden können und Laptops für Business. Jeder Bereich, so auch der von Fotografen, hat spezielle Anforderungen an Hard- und Software. Während Gaming-PCs die meiste Leistung von allen bringen müssen, muss ein Notebook für Film- und Serienfans vor allem mit einer guten Display-Auflösung punkten. Diese ist auch bei der Bildbearbeitung besonders wichtig.
Das Display
Der Bildschirm des Notebooks sollte über eine naturgetreue Farbwiedergabe, eine optimale Helligkeit und eine perfekte Verteilung der Lichtverhältnisse verfügen. Die Auflösung darf nicht unter 1920×1080 Bildpunkten, also Full-HD, liegen. Ein 4K-Display wäre das absolute Optimum. Als Display-Technik ist bei der Bildbearbeitung ein IPS-Panel empfehlenswert. Die LCD-Displays mit Flüssigkristallen garantieren eine hohe Farbgenauigkeit und eine kräftige Farbdarstellung sowie satte Kontraste und eine sehr wirklichkeitsgetreue Bildwiedergabe. Unablässig für jeden Fotografen und Designer.
Wer sich als Künstler ein Notebook kaufen möchte, sollte zudem darauf achten, dass der Bildschirm eher matt ist, um Spiegelungen zu vermeiden. Ebenso ist die Bildschirmgröße wichtig. Hierbei bieten sich Mindestgrößen von 13 Zoll oder 15 Zoll an. Diese sind, dank des geringen Gewichts, gut geeignet, wenn man viel unterwegs ist. Kleiner sollte es jedoch nicht sein. Eine gute Lösung für die Arbeit im Fotostudio ist der Anschluss eines externen und größeren Bildschirms.
Die Leistung
Photoshop, Lightroom oder Illustrator haben als gängige Bildprogramme einen hohen Anspruch, was die Leistung eines Notebooks angeht. Maßgeblich für die Performance bei der Bildbearbeitung sind der Prozessor (CPU), der Arbeitsspeicher (RAM) und die Grafikkarte (GPU).
Beim Prozessor, welche für die Verarbeitung der gesamten Rechenleistung zuständig ist, sollte die Wahl auf mindestens einen Intel Core i5, besser noch i7 fallen. Oft ist hier schon die Grafikkarte verbaut, welche jedoch meist für den gesonderten Einsatz im Bereich der Fotobearbeitung zu schwach ist. Daher sollte über eine externe Grafikkarte nachgedacht werden.
In Sachen Arbeitsspeicher sollte die Wahl auf ein Notebook mit mindestens 8 GB fallen. Besser wären sogar 12 GB – vor allem dann, wenn man häufig große Projekte umsetzt.
Mit einer SSD-Festplatte hat man zudem deutlich mehr Freude als mit einer HDD-Festplatte, da sich hiermit die Leistung nochmals deutlich optimieren lässt. Sowohl die Datenübertragung als auch der Zugriff sind damit um einiges schneller. Bei der Festplatte sollten Fotografen in keinem Fall sparen, denn schnell haben die großen Fotodateien den Arbeitsspeicher gefressen. Es sollten mindestens 512 GB SSD sein. Ideal wäre sogar 1 TB SSD. Eine gute Lösung bieten zusätzliche, externe Festplatten, um die Speicherkapazität zu erhöhen.
Das Zubehör
Empfehlenswert als nützliches Zubehör für die einwandfreie Bildbearbeitung sind eine USB-Maus oder ein Grafiktablett. Wie bereits erwähnt nutzen viele Fotografen eine externe Grafikkarte und eine zusätzliche Festplatte, um die Leistung zu optimieren. Ebenso bietet sich ein Standmonitor im Fotostudio an, um ein größeres Display zu erhalten. Weiterhin kann ein USB-C-Hub Abhilfe bei fehlenden Kartenlesern und weitere USB-Steckplätze schaffen.
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