Das Lieblingsmotiv der Deutschen? Nicht der Partner oder die Partnerin!
Zwei Drittel der Bundesbürger machen gerne Fotos. Täglich entstehen in Deutschland Millionen neue mit Smartphones, Kameras und Tablets gemachte Aufnahmen. Was sind die Lieblingsmotive der Deutschen? Welche Fotos schaffen es auf den Bildschirmhintergrund der Smartphones? Partnerin bzw. Partner oder das geliebte Haustier – wer wird häufiger fotografiert? Der innovative Foto- und Online-Druckservice CEWE ist diesen Fragen in einer von forsa durchgeführten repräsentativen Befragung nachgegangen.
Landschaften sind beliebter als die Partnerin oder der Partner
Die Deutschen mögen das Fotografieren. 66 Prozent der Befragten gaben bei der von CEWE beauftragten forsa-Umfrage 1 an, gerne Fotos zu machen. Dabei ist die Leidenschaft auf den Auslöser zu drücken bei Frauen (65 %) und Männern (67 %) ähnlich hoch ausgeprägt. Als Lieblingsmotiv liegen Landschaftsaufnahmen bei den weiblichen und männlichen Befragten aller Altersgruppen hoch im Kurs. 67 Prozent der Bundesbürger fotografieren diese am häufigsten.
Und was unterscheidet den Blick durch die Linse bei Frauen und Männern? Während bei den männlichen Befragten auf Platz zwei Motive von Städten folgen, sind es bei den Frauen Blumen, die besonders häufig fotografiert werden. Die Partnerin als Lieblingsmotiv liegt bei den Männern auf Platz drei 2. Bei den Frauen wird der Partner deutlich seltener fotografiert, er rangiert auf dem achten Rang der favorisierten Motive. Es überrascht nicht, dass die eigenen Kinder ein sehr beliebtes Motiv sind. Frauen (37%) und Männer (34%) versuchen gleichermaßen, möglichst viele Momente mit ihnen festzuhalten.
63 Prozent der Frauen gaben an, Landschaften am häufigsten zu fotografieren. Es folgen Blumen mit 43 Prozent und ranggleich mit jeweils 37 Prozent Städtemotive, Aufnahmen der Kinder sowie lustige und seltsame Dinge im Alltag 3. Den Partner fotografieren 24 Prozent der Frauen häufig, das Haustier (34 %) und Freunde (33 %) nehmen sie allerdings öfter in den Fokus.
Wer kennt das nicht? Man sitzt gemütlich im Restaurant, als sich plötzlich ein Blitzlichtgewitter am Nebentisch entlädt. Doch statt der vermuteten Prominenz wird nur das Essen abgelichtet. Entgegen der allgemeinen Annahme sind ‚Foodies’, also Fotos von Speisen, eher selten fotografierte Objekte. Nur elf Prozent der Befragten machen Aufnahmen von ihrem Essen oder Getränken. Auch Selfies, werden nur von insgesamt sieben Prozent der Befragten häufig gemacht. Beliebt ist dieses Motiv laut CEWE Studie vor allem bei den Jüngeren – etwa jeder fünfte Befragte zwischen 14 und 29 Jahre fotografiert sich selbst am häufigsten. Keine Rolle bei der Motivwahl spielen für die Deutschen Kleidung und Accessoires.
Die Deutschen trennen sich gern
Nur die besten Motive werden gespeichert: 61 Prozent der Befragten löschen die nicht so gut gelungenen Motive direkt nach dem Fotografieren. Eine Trennung, die leicht fällt, denn viele Deutsche gehen auf Nummer sicher. So macht die Mehrzahl der Befragten (54 %) mehrere digitale Fotos von demselben Motiv, um dann im Nachhinein das schönste Foto auszuwählen. 17 Prozent der Befragten löschen ihre Bilder erst, wenn der Speicher voll ist. Um Bilder sicher zu bewahren und sie bei Bedarf leicht zeigen zu können, lassen ein Drittel der Befragten Abzüge von ihren schönsten Bildern machen. Ebenso viele Bundesbürger verewigen ihre Lieblingsmotive in einem Fotoprodukt, wie beispielsweise dem CEWE FOTOBUCH.
Besonders gern wird Lustiges und Seltsames geteilt
Die Bundesbürger teilen ihre schönsten Momente gern mit anderen, hat forsa für CEWE herausgefunden. Per MMS, WhatsApp oder Facebook werden vor allem außergewöhnliche Motive weitergeleitet. Die von den Befragten am häufigsten digital an andere Personen geschickte Aufnahme zeigt lustige und seltsame Dinge im Alltag (35 %). Wer Glück hat, im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken, kann damit einen viralen Hit landen. Erst an zweiter Stelle folgen die beliebtesten Fotomotive: Landschaften (30 %). Dass sie am häufigsten Fotos von ihren Freunden digital weiterleiten gaben 19 Prozent der Befragten an. 17 Prozent versenden gerne Bilder ihrer Kinder, um andere am Aufwachsen des Nachwuchses teilhaben zu lassen. Vergleichsweise wenig werden nach dem Fotografieren vor allem Bilder von sich selbst (10 %) oder vom Partner bzw. der Partnerin (8 %) weitergeleitet.
Das Smartphone zeigt vor allem Individuelles
Täglich viele Male wird zum Handy gegriffen – und worauf fällt der erste Blick? Auf das Display des Handys, welches zweierlei sein kann: eine Art Ersatz für einen Fotoabzug, der uns immer an einen bestimmten Moment erinnert und eine kleine Demonstration unseres fotografischen Könnens. Schließlich gilt oft das Smartphone als eine Facette unserer Persönlichkeit. Daher überrascht es nicht, dass 67 Prozent der befragten Smartphone-Besitzerinnen ihren Bildschirmhintergrund mit einem individuellen Foto gestalten. Bei den Männern greift dagegen knapp die Hälfte (48 %) lieber auf ein Motiv aus den Vorlagen zurück.
Und welches Motiv schafft es auf die ‚Titelseite’ der Handys? Auch hier liegen bei Frauen und Männern gleichermaßen Landschaftsaufnahmen vorn, zeigt die CEWE Studie. Bei Befragung der User, die ein individuelles Bild nutzen, gaben 26 Prozent an, ein landschaftliches Motiv auf ihrem Gerät als Bildschirmhintergrund eingestellt zu haben. Ihre Kinder im Fokus haben 20 Prozent der Deutschen und die Partnerin oder der Partner ist bei 17 Prozent auch in dieser Form präsent. Einig sind sich Männer und Frauen ebenfalls in diesem Punkt: Beim ersten Blick auf das Handy hört die Eitelkeit auf – gleich welche Altersgruppe, ein Motiv von sich selbst haben nur sechs Prozent der Befragten als Hintergrund eingestellt.
1 Repräsentative forsa-Umfrage ‚Lieblingsmotive beim Fotografieren’ im Auftrag von CEWE, 1.008 Befragte über 14 Jahre, bundesweit, Befragungszeitraum Juni 2016
2 Angaben zu der Frage ‚Welche Motive fotografieren Sie selbst am häufigsten?’ (Mehrfachnennung möglich): Landschaften (72 Prozent), Städte (49 Prozent), Partnerin (39 Prozent)
3 Mehrfachnennung möglich
Bilder und Texte mit freundlicher Genehmigung von CEWE.