Hallo seit gestern habe ich nun eine D700. Nach dem Entwickeln der RAWs im Nikon Capture NX2 ist mir aufgefallen das die JPGs "nur" ca. 6MB groß sind. Die RAWs sind ca. 24MB. Ist diese kleine Dateigröße normal oder habe ich etwas falsche gemacht? (Der "Regler der Bildqualität ist auf 100%) Denn selbst bei meiner alten 30D sind die Dateien meist ca. 8MB groß...
Das hängt auch vom Bildinhalt ab. Eine definierte Größe per se gibts nicht. Dieses Bild z.B. enthält viel schwarz, das kann man bei der Kompression wegkürzen. Eine fette Landschaft ist da schon größer.
Die Megapixelzahl ist ja der Treiber für die Dateigröße.
Und die ist ja 12,1, also z.b. nicht größer als D300 (Canonen kenn ich jetzt nicht).
12,1 Mpix*24Bit=12 Mio * 3 Byte=36Mbyte vor der Komprimierung
bei 8 MB Dateigröße also Faktor 4,5 Kompression
Das passt, da sollte die Qualität sehr gut sein. Faktor 10 ist auch noch sehr akzeptabel.
PS: Andreas hat natürlich vollkommen recht. Meine Kalkulation sind nur Daumenwerte.
PPS: Das Bild ist auch ganz nett . Inflation der Nachtaufnahmen mit dieser D700.............
Danke für eure "Aufklärung". Ich wollte mich nur vergewissen ob das "normal" ist, nicht das ich irgendwas falsch eingestellt habe und die Bilder komprimiert werden.
Bei Einstellung (raw +) jpg-fine ergeben sich bei mir jpg-Bildateien von 2,5 bis 8,4 MB (bei identischer Einstellung !) -
also sehr variabel, je nach Bildinhalt - 2,5 MB ist z.B. ein Bild mit fast nur hellgrauem Himmel - 8,4 MB mit sehr vielen Details und starken Kontrasten.
Die dazugehörigen NEF-Dateien sind alle fast gleich groß (18 bis 19,5 MB).
Weil ich ein bequemer Mensch bin und Speicherplatz für mich kein Problem ist.
Ich zitiere aus dem D700-Prospekt: "Ein weiterer Hauptfaktor für die herausragende Bildqualität der D700 ist Nikons leistungsfähige, hochmoderne
EXPEED-Bildverarbeitung, die auch in der D3 verwendet wird."
Nach Einstellung der (speicherbaren) Individualfunktionen und Bildoptimierungsoptionen sind für meine Ansprüche ca. 95 % der Fotos als JPG-Bilder so gut, dass ich kein RAW benötige.
Für den Rest habe ich dann RAW (sollte ich z.B. einmal Einstellungsfehler ausbügeln müssen).
Also ich bin von der D700 begeistert und auch von der produzierten JPG-Qualität.
PS: Für die, die die Kamera nicht kennen, man kann vier verschiedene Optionen abspeichern (also z.B. für Portrait, für Sport, Landschaft usw. - optimal).
- 99% allein jpg für Tageszeitungsproduktion. jpg ist hier Standard, Voraussetzung für schnelles Arbeiten. Und Korrekturen, die durch RAW möglich sind, sind nicht vonnöten.
- RAW+jpg: RAW für hochwertige Aufnahmen, die vielleicht auch mal zum DIN A0-Ausstellungs-Poster werden und mit viel Liebe viel Feinschliff bekommen. Ist aber streng genommen auch nicht unbedingt vonnöten. Ich habe mit einer D100 über sechs Jahre nicht eine einzige RAW-Aufnahme gemacht. Mit der D700 bislang auch nicht. jpg bleiben dann für das schnelle Arbeiten, schnell mal jemandem senden und den möglicherweise parallel laufenden Presseeinsatz.
im Handbuch werden die Dateigrößen für die verschiedenen Formate angegeben. Für JPG in der Stufe "Fine" und Größe "L" steht dort als Angabe 5,7 MB. Mit 6 MB liegst Du sogar ein paar Kilobytes drüber. Das sollte also schon passen.