Rumors X-T5 soll auch mit 40 MP kommen

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

pulsedriver

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert

Nachdem es jahrelang bei ca. 24 bis 36 MP blieb und nur Canon mit 32 MP etwas mehr bot, kommt nach der Fuji XH2 nun auch die X-T5 mit 40 MP.
Hoffe, dass da auch andere Hersteller nachziehen, so eine APSc mit viel MP eignet sich besonders als TC Ersatz, denn da kann man ggf. noch gut was weiter croppen, sollte es mit dem Crop Faktor alleine nicht reichen. Ich denke da z.B. an ein 70-200mm Z. Statt 2x TC an der Z6 einfach ein 40 MP APSc Body (natürlich mit Z, nicht Fuji X Bajonett) und was croppen. Der Body bietet mehr als ein TC, ist zugleich ja Zweitbody. Da kann man auch Sachen machen wie 15, 35 und 85mm. Ein KB und ein APSc Body.
 
Anzeigen
Hhmmm, ich hab' irgendwie Bedenken, wenn soviele Millionen Bildpunkte auf dem kleinen Sensor untergebracht werden. Je dichter die Pixel benachbart sind, desto früher und schlimmer gibt es Rauschen. Das ist zwar bei der Kamera meines Smartphone mit 64 MP auf dem noch viel kleineren (als APS-C) Winz-Sensor eigentlich noch schlimmer, doch dort sorgt radikal arbeitende Software (mit speziellen Algorithmen und KI und wasweißichnichtnochalles) für ein rauscharmes Ergebnis - sofern man Fotografie mit einem Smartphone betreiben will (ich gewiß nicht). Doch wie will Fujufilm das in den Griff kriegen?


Die Crop-Argumente liegen natürlich auf der Hand, kein Zweifel, daß eine Kamera damit einen hervorragenden TC abgibt.


Viele Grüße

von

Christoph
 
1 Kommentar
P
pulsedriver kommentierte
Wir wind hier jetzt bei rund 3 Mikrometer. Handys haben bei Sensoren mit sehr viel MP oft ca. 1 Mikrometer oder knapp drunter. Das übliche Vorgehen ist dann, dass man 4 Pixel zusammenfaasst, so macht mein Handy aus 108 MP z.B. 27 per Default, es gibt aber auch einen 108 MP Modus wenn man will. Da sieht man das Glattbügeln durch Entrauschen aber klar.
Ich erinnere mich noch an 1" DSLM mit 20 MP. . Die waren bei tiefen ISO noch i.O. Das wären 60 MP auf DX.
Bezüglich höheren ISO fällt mir auf: Ich kann mit DX statt z.B. 35mm f/4 mit 24mm f/2.8 fotografieren und habe das Gleiche drauf mit gleich viel Tiefenschärfe. Das kompensiert das Rauschen wieder was, weil die ISO mit DX so eine Stufe tiefer bleiben können. Die Grenze davon: Wenn das DX Objektiv eine Blende lichtstärker sein soll als das FX Objektiv, ist es nicht mehr deutlich leichter. Sobald ich also mit wenig Tiefenschärfe leben kann und nicht abblende, stellt sich die Frage ob ich überhaupt ein DX Objektiv habe, das weit genug auf geht um eine ISO Stufe tiefer zu gehen.

Beim TC ist es so: Ein 1.4x TC kostet 1 Blende Licht. Da ist die FX Kamera mit TC also auch wieder eine Stufe höher in den ISO, wenn das Licht knapp wird.
 
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Entwicklung unserer Spielsachen zu ca. 30% mit der Hardware und ca. 70% mit der Software vorangetrieben wird. Darum gelingen die Fortschritte bei den Handykameras auch so rasant, weil da viel mehr Budget und Manpower reingesteckt wird als es sich ein klassischer Kamerahersteller leisten kann. Die bekommen natürlich trotzdem immer mal wieder ein paar Krümel ab und bringen ihre Produkte nach vorne.

Als einer der ersten X-T1-Besitzer habe ich in den gut 8-1/2 Jahren immer wieder nach den neuen Modellen geschielt, ohne bislang dem Kaufreflex zu erliegen. Von 16MP auf 24/26MP (X-T2/3)? Ja, ein bisschen mehr sichtbare Auflösung, aber nicht die Welt. Stabilisierter Sensor (X-T4)? Auja, das wäre mal ein interessanter Punkt. Die X-H-Modelle? Naja, ziemliche Koffer sind das. Und jetzt 40MP mit Stabi im Stil der X-T-Serie? Na, da werden die Augen wieder sehr wach :)
 
Kommentar
Die Idee scheitert daran, daß Fuji keinen KB-Body anbietet.
Da schleppt man am Ende zwei Systeme mit sich rum.
Zwei verschiedene Farbcharakteristika, zwei verschiedene
Bearbeitungsanforderungen.

40 MP ist auf dem kleinen Sensor schon grenzwertig viel,
speziell wenn man bedenkt daß die Sensorentwicklung seit
einiger Zeit auf einem qualitativen Plateau liegt.

Das verschlimmert man mit einem Stabi, der die Kühlung des
Sensors deutlich erschwert. Ich weiss nicht, ob das so eine gute
Idee ist.
 
3 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Ist Kühlung nicht primär bei Video das grosse Thema?

Rauschen ist immer ein Thema der ISO. Hier mal ISO 800. EIne Z6 vs eine J3 (entspricht ca. 40 MP auf DX) und eine J5 (entspricht 60 MP DX):

3200 wird man mit was nacharbeit noch retten können bei den Nikon J, dann ist fertig.

Wenn man jetzt bedenkt, dass bei einem Crop auf 24 MP aus den 40 MP DX etwa der Bildwinkel wie mit einem 2x TC an KB übrig bleibt, dann kann man dem KB System auch mal 2 Blenden Strafe geben, die der TC macht. Hier mit ISO 1600 vw 6400 an der Z6:

Noch ein kleiner Vorteil für die 24 MP FX, aber nicht massiv.

Als TC für ein Nikon System macht die Fuji klar keinen Sinn. Das war eher so gemeint: Wenn Nikon auch mal sowas bringt...

Als alleiniges System sehe ich ein ISO Problem mit der Fuji. Das liegt aber am anderen Ende des Spektrums: ISO 125 auf DX erlaubt weniger Nacharbeit als ISO 100 oder gar 64 auf FX. Wenn man da mal dunkle Stellen 2 bis 3 Blenden aufhellt und dann auf Details gehen will und nicht entrauschen will, um eben mal 1m breit zu drucken, dann wird das ein Thema. Das liegt aber am Fuji Sensor per se, weniger an 40 MP auf DX. Denn auch so einen Sensor könnte man ja mit ISO 64 Basis ISO anbieten - Handys gehen sogar noch was tiefer!
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Kühlung ist auch für Stills ein Thema. Nicht vergessen: Wir reden über Spiegellose.
Da ist der Sensor ständig unter Dampf, weil Sucher oder Display beliefert werden
müssen. Bei EOS R5 und R6 nuckelt bereits eingeschaltete Aufnahmebereitschaft
an der maximalen Aufnahmedauer bis zur Überhitzungswarnung.

Die Überhitzung wird mit Fotos allein anscheinend nicht erreicht, aber die Elektronik
wird in der R5 deutlich wärmer als in der sauber gekühlten, unstabilisierten R5C.
Konstante höhere Betriebstemperaturen gehen auf die Lebenserwartung.

Und natürlich rauscht ein Sensor am oberen Rand seiner Temperaturspezifikationen
mehr als einer der schön kühl gehalten werden kann.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Nachtrag: Der nominelle niedrigste ISO-Wert ist nicht ausschlaggebend für das Rauschen,
sondern der *native* ISO-Wert eines Sensors.

Viele Videokameras sind z.B. so dimensioniert daß sie bei ISO 800 das niedrigste Rauschniveau
erreichen. Die können oft auch kleinere ISO-Werte, aber das ist dann aus gestalterischen Gründen
(Blende auf) und nicht zwingend weil das Rauschen dann besser wird.

Eine kleine ISO-Zahl allein sagt also keineswegs zwingend etwas über das Rauschen aus.
Auch wenn sich das in der Praxis oft deckt, ist die Situation komplexer als das.
 
Es wird wie üblich so sein, dass bei gleicher Ausgabegröße das Rauschen ident ist aber mit der Option auf etwas mehr max. Dynamik.
Die MP sind eigentlich nichts mehr, worüber man groß nachdenken muss.
 
Kommentar
In zwei bis drei Jahren wird Fuji APS-C mit 80-120MB anbieten, weil der Amateur es will und dann verkleinert man es auf 600x900.
 
2 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Das schon, aber man hat die Möglichkeit eines Porträt einer Milbe am A einer Fliege.
 
T
Tom.S kommentierte


Das ginge jetzt auch schon, wenn man ein Milbe mit Auge findet. Die meisten verlassen sich auf den Tastsinn.
 
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten