Welche Linse für Z (Hunde)Portraits?

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endtimeimages

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Hallo zusammen,

derzeit mache ich Hundefotos mit meinem AF-S Nikkor 70-200 1:2,8 G ED II mittels FTZ an Z6. Ich würde mir etwas mehr Lichtstärke wünschen, ein schönes Bokeh und mehr Schärfe durch Festbrennweite.

Eigentlich warte ich auf ein Z 135mm 1:1,8, aber das scheint nicht zu kommen. Auch kein Z105mm. Bleibt das Z85mm oder das Z50mm. Aber wenn ich mir so anschaue, was Hundefotografen so nehmen, sind das eher die höheren Brennweiten wie 105mm/135mm. Hat das einen Grund?

Welche F-Bajonett Linse wäre alternativ geeignet?
 
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Hi,
du hast schöne Bilder in deinem Instagram-Portfolio.
Ich bin jetzt kein Hundefotograf, aber für meinen eigenen GSP brauche ich keine längere Brennweite als 85 mm. Natürlich kennt mich der Bursche auch. Bei fremden Hunden wäre eine längere Brennweite vielleicht hilfreich, damit man den Tieren nicht so auf die Pelle rückt.
Wie auch immer, wenn du aktuell mit dem 70-200er Hundefotos machst, kannst du doch in den Metadaten nachsehen, welche Brennweite du am häufigsten verwendest. Wenn die aktuelle Z-Palette nicht ausreicht, käme für mich bei den F-Linsen das 105er Micro in Betracht.

VG, Klaus
 
Kommentar
Es gibt keine Patentlösung für Hundefotografie. Ich züchte jagdliche Rauhaardackel und es ist sehr schwierig vernünftige Fotos zu machen, weil meine Welpen sehr schnell sind und sich unkoordiniert bewegen. Da entsteht immer jede Menge Ausschuss. Am besten ist das Z 70-200 VR S geeignet, am liebsten an der Z50. Oder mit dem 1,4er TC an der Z 6II.

full


Es ist nicht einfach, wenn solche Kerle in Bewegung sind. Ich glaube, dass Ihr es mit Eueren großen Hunden deutlich einfacher habt.
 
2 Kommentare
E
endtimeimages kommentierte
Danke. Für action habe ich ja das 70-200 2,8 für F-Bajonett. Für Portraits wollte ich jetzt mal eine Festbrennweite anschaffen. Mehr Freistellen, mehr Schärfe. Zumindest höre ich das immer ...
 
Furby
Furby kommentierte
Das Foto hier ist mit dem Af-P 70-300 am FTZ und der Z50 entstanden, geht nicht eindeutig aus den Exifs hervor, ist bei gutem Licht durchaus eine Option. Wenn man nah genug dran ist, kann man sogar damit freistellen.
 
Es mag ja schön sein, ein 135/1.8 zu haben, aber wirklich notwendig ist es nicht, weil eine so geringe Schärfentiefe für Portraits nur sehr selten sinnvolle Ergebnisse liefert. Scharfe Augen und unscharfe Nasen sind mEn nicht besonders erstrebenswert.
 
E
endtimeimages kommentierte

Ach, echt? :D Aber nochmal die Frage: Weshalb werden diese Gläser dann empfohlen? Ich habe das jetzt schon mehrfach gesehen ("Besorg dir eine gute Festbrennweite für Hundefotografie, das hebt die Bilder aufs nächste Level") Ich weiß es eben nicht und frage deshalb die erfahrenen Hundeprotraitfotografen hier. Aber tatsächlich, bisher kam noch keiner ums Eck und sagte: "Mindestens f/1,8!!!!!einself" :ROFLMAO:
 
Furby
Furby kommentierte
Lange Zeit mein absolutes Lieblingsobjektiv an Nikon F war das Af-S 200 f2 :love: :love:wegen seiner Wahnsinnsanmutung für Portrait und Landschaft, sicher auch für Hundebilder. Mit dem muss man sich aber sein Hobby etwas kosten lassen. Vielleicht kommt irgendwann so etwas wieder für Z.
 
E
endtimeimages kommentierte
Danke dir. Auf dieses Objektiv wär ich jetzt nicht gekommen. Schau ich mir an!
 
häuschen
häuschen kommentierte
Im Hundethread gab es einst Jemanden, der diese Linse gut beherrschte. Ich meine, er hat seinen Windhund damit geknipst.
Das „nächste Level“ durch einen Objektivkauf zu erreichen, wenn man schon ein 2.8er-Zoom hat? Ich zweifle an diesem Weg.
Ein Sigma 135/1.8 wäre da ja noch eine verschmerzbare Investition, wenn man sie mit der für ein 200/2.0 vergleicht, für das man noch dazu einige Jahre in den Kraftraum gehen müsste um es freihand zu verwenden.
 
Berta
Berta kommentierte


Also ich war noch nie in einem Kraftraum und verwende es überwiegend freihand. Die Abbildungsleistung und der sehr schnelle AF läßt einen das das Gewicht schnell vergessen.
 
Ein 70-200/2,8 ist im Telebereich doch schon eine Ansage mit ausreichender Freistellung (Auge-Nase scharf) - eher häufig zu viel des Guten. Da würde ich doch lieber in eine kurze Brennweite mit viel Lichtstärke, Bspw. 35/1,4 investieren, um einen ganz anderen Bildlook mit mehr Umfeld und trotzdem deutlicher Freistellung zu bekommen.
 
Kommentar
Deine Bilder auf Instagramm sind wirklich sehr schön anzusehen ... auch der schwarze Labby kommt gut rüber: Kompliment!
In diesem Jahr habe ich auch mit der Hundefotografie begonnen. Circa 80 Prozent aller Aufnahmen habe ich mit dem 70 - 200er gemacht. Am langen Ende ergibt sich eine wunderbare Freistellung mit ansprechendem Bokeh. Lebemanns Vorschlag, ein 35iger als Ergänzung mitzunehmen, kann ich nur unterstützen. Ich liebe mein 35 1,8, auch aufgrund seiner Naheinstellgrenze, die viel kreativen Spielraum eröffnet, wenn der Hund geduldig, brav und ruhig in die Kamera lächelt ....
Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich mir zusätzlich das sigma 135 1,8 besorgen. Ich konnte diese Bokeh-Wundertüte neulich auf einem Hunde-shooting mit einem Adapter ausprobieren und fand es im Zusammenspiel mit der z 6 ii großartig. Falls Du dich mal zum Thema Hundefotografie austauschen möchtest, - hier meine Seite mit vielen Bildern.
www.schoene-hunde-fotos.de
 
4 Kommentare
E
endtimeimages kommentierte
Danke dir. Deine Bilder auf der Homepage sind klasse! Und dafür benutzt du das 70-200 und das 35er?
Von dem Sigma 135 1,8 hab ich schon viel gehört.
 
dadi76
dadi76 kommentierte
Du hast einen wunderbaren Blick auf deine Umgebung. Sehr schöne Bilder auf deiner Seite! Und die Hundebilder sind natürlich spitze! Darf ich fragen, mit welcher Optik du die Makros in der Kategorie "am Wegesrand" machst?
 
T
Tschingderassabumbum kommentierte
Danke, dadi76 für die freundlichen Worte. Alle aktuellen Makros habe ich mit dem kleinen handlich Z 50mm 2,8 gemacht. Ich mag es sehr, weil es so klein und handlich ist und ein wunderbares Bokeh zaubert. Lange Zeit war ich mit einer Fuji-Kamera unterwegs. Hier war das ebenfalls handliche 60 mm ein treuer Begleiter. Aber eigentlich kann man diese Art von Bildern mit allen gängigen makrotauglichen Linsen machen. Ich bin da kein Experte und sehe zurückschauend den Bilder nicht mehr an, mit welcher Optik sie aufgenommen wurde.
 
T
Tschingderassabumbum kommentierte
Hallo endtimeimages! Wie schon gesagt, das Z 70 - 200 ist mein sehr geschätztes Immerdrauf! Allerdings habe ich erst in diesem Sommer mit der Hundefotografie begonnen. Für mich als Anfänger hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, mit dem (Brennweiten-) Spielraum eines Zooms unterwegs zu sein. Viele Profis greifen wohl gerne zu lichtstarken Festbrennweiten. Man braucht aber zweifelsohne viel Übung und Erfahrung mit dem superschmalen Schärfenbereich einer lichtstarken FB-Linse einen Hund in Bewegung einzufangen, - zumal der AF einer Z 6 ii mich noch nicht zur Tiefenentspannung bei Action-Aufnahmen eingeladen hat. Darum liebäugele ich mit der Z 9 und bin gespannt, ob das nächste Teaser-Filmchen mich zum Kassensturz für eine mögliche nächste Anschaffung treibt ....
 
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