Frage Was ist hier falsch?

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das kannste so detailliert im farbhistogramm nicht erkennen. aber wenn du dir den farbverlauf im himmel von links oben nach rechts unten ansiehst, erkennst du einen übergang ins türkis. dort ist zunächst der blaukanal voll und das führt zu dieser farbverfälschung. im großen weißen bereich sind dann in der tat alle kanäle am anschlag.

ca lassen sich unterschiedlich gut korrigieren. bei pf diesen ausmaßes kommen vermutlich auch leistungsfähige korrekturprogramme an ihre grenzen.
 
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der weißabgleich arbeitet mit mustererkennung ebenso wie die matrixbelichtungsmessung.
Das ist nur die halbe Wahrheit.

Richtig ist, dass für Messung die gleichen 1005 Pixel verwendet werden. Diese liefern aber nur die Daten. Die Auswertung dieser Daten folgt aber ganz anderen Verfahren als die Belichtungsmessung - die über generische Muster tatsächlich "intelligent" sein kann. Für die Farberkennung müssen aber andere Erkenntnisse herangezogen werden - denn tatsächlich kann eine Szene mit gleicher Helligkeitsverteilung einmal rot und ein anderes Mal blau beleuchtet sein.

Wenn man ein wenig drüber nachdenkt, wird schnell klar, dass in einer Szene ein weißes Objekt immer das Hellste ist. Dieser Schluss ist leider nicht umkehrbar: Nicht immer ist das hellste Objekt weiß. Aber ein weißes Objekt ist immer das Hellste. Denn nichts reflektiert so viele Farben wie eine weiße Fläche, da ja alle anderen Flächen einen Teil der sie erreichenden Farben absorbieren. Sie wären sonst ja weiß. Dieser Umstand fließt als wesentlicher (aber nicht als einziger) Faktor in den Weißabgleich ein.

Und auch wenn Nikon, Canon, Sony et.al. unterschiedliche Verfahren nutzen: Die Auswertung der hellsten Bildpartien als Hinweis darauf, dass alles andere nicht weiß sein kann, ist elementar für die Feststellung der Farben.

Hier findet sich noch etwas mehr zum Thema.
 
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oder noch besser: das Hauptmotiv etwas anders plazieren und sehr hellen Hintergrund vermeiden

Ich schließe mich dem Tip von Michael an voll und ganz an. Es gibt eben Situationen, bei denen keine technisch guten Fotos rauskommen (können), diese zu erkennen ist meiner Meinung ein erster Schritt zu (technisch) besseren Fotos.


Gruß,
Ralf
 
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Wenn man ein wenig drüber nachdenkt, wird schnell klar, dass in einer Szene ein weißes Objekt immer das Hellste ist.

Jetzt wirds zwar langsam offtopic, aber solange sich der TO nicht beschwert... ;)

Das Prinzip habe ich schon öfter in Tutorials gesehen, wo der Schwellenwert dazu benutzt wird, denn Weisspunkt zu setzen. Aber ist das wirklich korrekt? Was ist z.B. mit dem Akt der per Blitz korrekt belichtet wurde und die Person 3-4 Meter vor einer weissen Wand steht? Die Wand ist weiss aber auf der Haut dürften hellere Partien auftreten, die nicht weiss sind.

Ich schließe mich dem Tip von Michael an voll und ganz an. Es gibt eben Situationen, bei denen keine technisch guten Fotos rauskommen (können), diese zu erkennen ist meiner Meinung ein erster Schritt zu (technisch) besseren Fotos.

Das war einer der Hintergründe meiner Frage. Ob ich sowas beim nächsten Schnappschuss vermeiden werde kann ich nicht beschwören. Wenn aber Gelegenheit besteht, werde ich in Zukunft hoffentlich daran denken. Durch eigene Fehler lernt man eben am besten.
 
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Das ist nur die halbe Wahrheit.

Richtig ist, dass für Messung die gleichen 1005 Pixel verwendet werden. Diese liefern aber nur die Daten. Die Auswertung dieser Daten folgt aber ganz anderen Verfahren als die Belichtungsmessung - die über generische Muster tatsächlich "intelligent" sein kann. Für die Farberkennung müssen aber andere Erkenntnisse herangezogen werden - denn tatsächlich kann eine Szene mit gleicher Helligkeitsverteilung einmal rot und ein anderes Mal blau beleuchtet sein.

Wenn man ein wenig drüber nachdenkt, wird schnell klar, dass in einer Szene ein weißes Objekt immer das Hellste ist. Dieser Schluss ist leider nicht umkehrbar: Nicht immer ist das hellste Objekt weiß. Aber ein weißes Objekt ist immer das Hellste. Denn nichts reflektiert so viele Farben wie eine weiße Fläche, da ja alle anderen Flächen einen Teil der sie erreichenden Farben absorbieren. Sie wären sonst ja weiß. Dieser Umstand fließt als wesentlicher (aber nicht als einziger) Faktor in den Weißabgleich ein.

Und auch wenn Nikon, Canon, Sony et.al. unterschiedliche Verfahren nutzen: Die Auswertung der hellsten Bildpartien als Hinweis darauf, dass alles andere nicht weiß sein kann, ist elementar für die Feststellung der Farben.

Hier findet sich noch etwas mehr zum Thema.

zum thema auto-wb, aber leider nicht zum thema des threads. das hat doch alles nichts mit den hier vorliegenden farberscheinungen zu tun!
 
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