Velbon mit 2 oder 3 Auszüge am Stativ?

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Phönix

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Wollte nur mal wissen, wie ihr das seht, will mir demnächst nen neues Stativ zulegen. Wahrscheinlich wirds Velbon Sherpa CF-640. Ist nur noch die Frage, ob ich da die Variante mit zwei oder drei Beinsegmenten nehem soll. Ist der Unterschied in der stabilität groß, was habt ihr denn für eins und was würdet ihr mir raten. Soll später maximal nen 70-200 in Kombi mit nem Benro KS-1 tragen.

Gruß Felix
 
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...je mehr Auszüge ein Stativ hat, desto dünner ist das Endsegment.

Gruß

Peter
 
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Generell eine Frage in die verschiedene Faktoren mit einfließen.
Ist mir ein geringes Packmaß wichtig?
Will ich lieber Stabilität auf Kosten des Packmaßes?

Generell kann man eigentlich sagen, dass die Instabilität mit der Anzahl der Segmente zunimmt. Wie groß der Unterschied zwischen 2 und 3 Auszügen bei diesem Stativ nun ist, kann ich dir nicht sagen. Beim 640er bliebe dir die Möglichkeit nur 2 Segmente auszuziehen, allerdings wieder auf Kosten der Höhe.
 
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Zu Christians Anmerkungen möchte ich noch hinzufügen, dass jedes Beinsegment mehr, drei Auszüge mehr mit sich bringt. Nur mal am Rande für die faulen Menschen unter uns
 
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Soweit dachte ich mir das ja schon. Würde mich allerdings mal interessieren, was ihr selbst benutzt und was ihr für welchen Zweck/Material noch für geeignet haltet oder wo ihr meint, das sei ein nogo.
 
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Phönix schrieb:
Soweit dachte ich mir das ja schon. Würde mich allerdings mal interessieren, was ihr selbst benutzt und was ihr für welchen Zweck/Material noch für geeignet haltet oder wo ihr meint, das sei ein nogo.


...das hängt immer davon ab, mit was man den Stativ "belasten" möchte, bzw. welche Brennweiten man mit Stativ einsetzen möchte.

Material ist egal, hängt u. U. von der eigenen "Belastungsgrenze" ab.


Übrigens... es gibt hier sooo viele Beiträge zum Stativen und deren Einsatzfähigkeiten.

Gruß

Peter
 
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Wichtig ist auch die Frage der Beinverschlüsse. Ich bin überhaupt kein Freund der fummeligen Drehverschlüsse a la Gitzo und Giottos. Und Flügelmuttern wie bei den billigen Manfrotto ist auch nicht das Wahre. Ich mag lieber die schnellen Klemmverschlüsse. Soweit ich weiß, hat ja Velbon beides im Programm - Drehverschlüsse als auch Klemmverschlüsse.

Grüße - Bernhard
 
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Weiß nicht, will das Stativ ja an meinem Rucksack transportieren und da find ich die Drehverschlüsse schon praktisch. Hab nämlich mal bei sonem Billigding den Klemmverschluss abgebrochen
Aber wie gesagt, hier wird, wenn man mal die Suchfunktion bemüht immer vom Sherpa 640 gesprochen. Also scheinen doch die meisten eher die "wackelige" Variante zu bevorzugen. Würde denn das 640 mit einem Benro KS-1 für meine D200 und ein 80-200 reichen?
 
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Ich habe das Benro c-258, nehme aber an, dass es in der gleichen Leistungsklasse wie das Sherpa CF-640 liegt.

1) Du musst nicht immer aller Segmente ausfahre. Bei viele Motiven habe ich nur eines oder max zwei Segmente ausgefahren. Ich persönlich würde daher aus Transportgründen auch das CF-640 nehmen, obwohl es sicherlich weniger stabil sein wird als das CF-630. Nur wenn ein kleines Packmass kein Thema ist, würde ich das CF-630 nehmen. Ein 70-200mm sollte es ohne Probleme tragen.

2) Carbonstative zeichnen sich durch eine hervorragenden Dämpfung aus. Vor ein paar Wochen habe ich mein Benro mit einem alten Alu-Gitzo vergleichen können. Das Gitzo war nur ein bischen kleiner und erschien die Aluversion des viersegmentigen 1228 zu sein. Zum Test wurden bei beiden nur drei Auszüge herausgezogen un beide mit einem identischen Kopf (Markins Q3) ausgestattet. Während das Gitzo bei leichten Linsen einschl. des 180mm kein Probleme hatte, sieht man sichtbare Unschärfe beim 2.8/70-200 bei f=180mm und 1/20sec ohne SVA, während das Benro den Spiegelschlag einfach wegdämpft.

Man kann den Unterschied bereits durch das Antippen der Bein und das Abschätzen der Abklingrate erkennen. Alu schwingt einfach viel länger nach als Carbon und ist ohne SVA im kritischen Bereich bei langen Brennweiten weniger gut geeignet.

Einfach immer noch zur Sicherheit SVA anwählen, dann solltest Du keine Probleme mit einem CF-640 haben.

Frithjof
 
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Ich hab mir auch das Velbon CF 640 gekauft, weil es das kleinere Packmass hat und ich eh nicht immer alle Beine ausfahre. Wenn ich dann noch ein Gewicht an den Haken unter der Mittelsäule hänge reicht mir die Stabilität, zumindest mit D200, AFS 4/300 und TC 14.
Dazukommt dann irgendwann ein richtig stabiles Gitzo 1410 oder Berlebach, aber das Velbon bleibt mein Reise- und Mitnehmstativ.
 
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Ich wollte mir auch erst das 640er holen. Da es aber faktisch nicht zu bekommen war, habe ich mir das Benro A-258 + Benro KS-1 bestellt. Die Carbonvariante von Benro war mir dann doch zu teuer. Beachten solltest Du noch, dass zum Packmaß des Stativs nochmal ca. 10cm für den Kopf kommen. Das macht beim 630er dann schon 75cm.
 
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ollonois schrieb:
Beachten solltest Du noch, dass zum Packmaß des Stativs nochmal ca. 10cm für den Kopf kommen. Das macht beim 630er dann schon 75cm.

das ist richtig, aber a) kannst Du den Kopf auch einfach abdrehen -- wenn Du in nicht mit einem Inbus festgezogen hast und b) kannst Du bei manchen Stativen - z.B beim Benro -- die Mittelsäule einfach ausbauen, umdrehen oder getrennt transportieren. Die ist sebst mit Kopf kürzer als das Packmass des Stativs.
 
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