Testbericht Nikon Z 4-6,3/24-200mm VR

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Dieses Objektiv liebe ich, weil es bei sehr guter Qualität fast keine Schwächen zeigt und total flexibel ist. Richtig gut performt es an DX (Z50, Zfc).
 
Kommentar
Das Objektiv hat mich lange beschäftigt, weil der Brennweitenbereich sehr attraktiv ist und mir das 24-70 4,0 zu kurz war. Ich habe mich damals gegen das Objektiv entschieden, weil es schon sehr früh dunkel wird und diese "Schwäche" mit einem guten Stabi ausgleicht. Wenn man mit den daraus resultierenden langen Zeiten leben kann oder immer ausreichend Licht hat, ist alles ok. Bei Bewegung im Bild ist der Stabi keine Option. Ich warte auf das 24-120 4,0 und bin gespannt darauf. Die letzten 80mm Brennweite hätte ich zwar auch gerne gehabt, sie sind mir nicht so wichtig wie Lichtstärke. Mal sehen, ob meine Überlegungen aufgehen.
 
Kommentar
Ich denke zurzeit andersherum als Brunke, bleibe aber flexibel. Da ich denke, dass das Z 24-120 S - wenn es seine Erstliebhaber gefunden hat - im Preis deutlich nachgibt, werde ich mich evtl auch noch anders entscheiden. Das Z 24-200 VR mag ich auch, weil es eine wirksame VR hat. Die hätte ich mir für das Z 24-120 S auch gewünscht, weil ich das im Falle des Erwerbs auch gern an der DX-Kamera (Z50 und Zfc) nutzen würde.
 
Kommentar
AF wäre am 24-120 sicher nett gewesen. Das hätte das Objektiv deutlich verteuert. Ob es dann noch attraktiv wäre?
24mm als Anfangsbrennweite an DX wäre mir immer zu lang. Wenn man beide Systeme nutzt, finde ich es sehr schwer Objektive zu finden, die Sinn machen. Das gelänge mir am besten bei langen Brennweiten. Der Wechsel von DX zu FX hatte bei mir vor allem damit zu tun, daß es nur sehr schwer ist gute Weitwinkel zu finden. DX hätte bei mir nur als Makro Verwendung. Wer allerdings viel Tele nutzt hat auch Vorteile.
 
1 Kommentar
Z5_Chris
Z5_Chris kommentierte
Du meinst sicher VR, nicht AF :)
 
Mit DX ist es durchaus attraktiv, wenn man nicht gross freistellen will. Zumindest, wenn es dann mal das 12-28mm dazu zu kaufen gibt. Natürlich kann man auch das 50-250 statt dessen nehmen, aber dann bleibt da ein Sprung von 28 auf 50mm.
 
1 Kommentar
B
Brunke kommentierte
Das 12-28 ist sicher eine gute Ergänzung und Kombi mit dem 24-200
 
Ich hatte es jetzt für zwei Reisen an der Kamera, aktuell das einzige Objektiv für KB, daß sowohl 24mm als auch VR bietet und dabei mit 570g auch noch sehr leicht ist.

Das Z 24-120 ist sicherlich eine interessante Alternative, allerdings fehlt ja nach wie vor ein relativ kleines/leichtes Z-Tele als Erweiterung.
 
P
pulsedriver kommentierte
Leichte Tele waren halt oft auch nicht lichtstark. Ich denke da z.B. an die typischen 70-300mm. Die waren bei 200mm meist auch f/5.6, 1/3 Blende ist kein wirklich grosser Unterschied.
Daneben gab es noch das 70-200/4, das war handlich und doch halbwegs lichtstark. Anderseits, grade wenn man keinen VR im Objektiv braucht, dann bietet sich auch die Kombination Techart und Tamron 70-180/2.8 an. Das ist etwa gleich schwer wie das AF-S 70-200/4. Und hat mit f/2.8 dann doch spürbar mehr Licht. Ja, wäre sicher schön, der Adapter wäre nicht nötig. Man kann halt (noch?) nicht alles haben.
 
B
Brunke kommentierte
Leider hat das 24-200 schon bei 60mm Blende 6 und bei 80mm 6,3. Es fängt schon wieder an. Immer wenn ich über das Objektiv nachdenke, hätte ich gerne ein universelles Zoom und dann stört mich wieder etwas. Wenn das 24-120 erstmal erschienen ist dürften alle Karten für einige Zeit auf dem Tisch liegen. Nikon wird in dem Bereich nicht so schnell ein Weiteres bringen. Ob ein Dritthersteller einsteigt, ist auch noch nicht absehbar. Vermutlich wird das 24-120 mein Kompromiss sein.
 
Furby
Furby kommentierte
Das Z 24-200 VR ist mit seinen 580 Gramm und 17 cm gerade zichtig. Als Z24-200 mit Lichtstärke 4 würde es sicher über 20 cm lang sein und gut 800 g wiegen, nein danke!
 
Awi
Awi kommentierte
Ja, die Kombination von Größe. Gewicht und Bildqualität sind für ein Reisezoom ziemlich genial. Eine durchgehende Blende 4 wäre zwar schön. Aber die Größe dieser Optik will ich mir gar nicht vorstellen.
Das Z 24-70 f4 ist ja von den Dimensionen schon nicht mehr so schnuckelig wie das 24-200.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ein Reisezoom mit f/4 bis 200mm, das wäre natürlich ziemlich gross. In der Praxis wäre aber schon viel gewonnen, wenn es bis zum Portraitbereich, also rund 100mm, f/4 oder wenigstens 4.5 hätte. Ich hab mich für so ein Superzoom entschieden. Das dafür halt andere Schwächen hat. Keinen Stabi und unten nur 28mm. Das erste kann man dank IBIS heute meist verschmerzen, das zweite hängt von den Fotografiergewohnheiten ab. Mir reicht 24mm unten auch nicht. D.h. egal ob 24 oder 28mm, es muss unten noch was Anderes mit. Wollte ich das nicht, müsste es ein 18-200mm für volles KB sein... Anderen reicht 24mm grade, dann sind 28mm ein Nogo.
 
Leider hat das 24-200 schon bei 60mm Blende 6 und bei 80mm 6,3.
Da ist das Sony 3,5-6,3/24-240 etwas besser. 5,0 bei 60 mm, 5,6 bei 80 mm und 6,3 erst bei 105 mm.
Allerdings mit 780 g ist es 200 g schwerer als das Nikon. Allerdings mit 12 cm angenehm kurz.

Das Tokina 3,5-5,6/24-200 ist bezüglich Lichtstärke noch etwas besser. 4,8 bei 60 mm und 5,3 bei 105 mm.
Mit 690 g und 9 cm Länge sehr kompakt.

Ich schätze ein modernes 4/24-200 könnte um 800 g und unter 15 cm Länge machbar sein.

Grüße - Bernhard
 
wuschler
wuschler kommentierte


Am Objektiv existiert eine Dichtung, am Adapter nicht. Ob man darauf Wert legt ist jedem selbst überlassen, ich schon.

Daher habe ich mich für das Z 24-200 entschieden anstatt mein Tamron 28-200 zu adaptieren. Grund war auch, daß der VR des 24-200 deutlich effektiver als der reine IBIS ist und das Z auch weniger CAs im Weitwinkelbereich zeigt.
 
B
Brunke kommentierte
dann schau Dir mal die Videos von Morten Hilmer an. Da stehen die Kameras gerne mal im strömenden Regen.
 
falconeye
falconeye kommentierte

schau Dir mal die Videos von Morten Hilmer an. Da stehen die Kameras gerne mal im strömenden Regen
das dürfte sein kleinstes Problem sein, bei den Eisbäralarmdrähten, auf die er sich da verlässt ... ;)
 
falconeye
falconeye kommentierte
Ich schätze ein modernes 4/24-200 könnte um 800 g und unter 15 cm Länge machbar sein.
Definiere "modern".

Bisher waren "Suppenzooms" doch sehr grenzwertig und an hochauflösenden Digitalkameras ohne Vorteil, die man ja auch croppen kann.
Für mich ist daher die Auflösungskennlinie eines solchen Objektives, vor allem im Zentrum und bei längeren Brennweiten, relevant.

Ich wüsste jetzt nicht, dass es da irgendwo einen vergleichenden Test zu gibt. Die subjektiven Berichte zum Z 24-200 jedenfalls sind für ein Objektiv dieser Bauart ungewöhnlich positiv.

Ob ein 24-200/4 vernünftig machbar ist, vermag ich nicht zu sagen. Der Aufwand im Z 24-200 ist jedenfalls schon sehr groß und eine Blende mehr ist bei solchen 8x Konstruktionen eine Masse. Es gibt nicht umsonst keine 24-70/2.0 Standardzooms (nur ein 28-70/2.0) :)
 
T
Tom.S kommentierte


Ich bin auch schon (ungeplant) im strömenden Regen gestanden. Mit "abgedichteten" und unabgedichteten Material. Bisher glückerweise nichts passiert.
Dass da irgendwo eine Gummilippe gepappt wurde, sagt gar nichts und kann auch kontraproduktiv sein.



Das sind ja gut nachvollziehbare Gründe warum du dich für das Z 24-200 entschieden hast.
 
Mittlerweile sind wir mal wieder vom Klötzchen aufs Hölzchen gekommen. Eigentlich ging es doch um die beiden tollen Tests de Nikkor Z 24-200 VR und nicht um irgendwelches Gerödel von Sony, Tokina und anderen, die nicht auf Z-Kameras passen und qualitativ ohnehin nicht an besagtes Zoom reichen. Ich weiß nicht, warum hier Trolle immer wieder alle möglichen Threads kapern, um ihr Geseier von den internen Endlosplatten los zu werden?:itd-3d-ani-w60-smiles-041: :back2topic:
 
2 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Ich weiß nicht was an den Tests so außergewöhnlich toll sein soll,. Die ein messen bei MTF10/30 (was ich für sinnvoller erachte) die andern wiederum bei MTF50. Die ein meinen das Gegenlichtverhalten sei besonders gut, die anderen das Gegenlichtverhalten sei ein Schwächepunkt.
Jedenfalls ist das Sony schon mal "lichtstärker" wenn man den Blendenverlauf ansieht. Und wenn man sich die Auflösungsmessungen vergleichend ansieht, dann liegt da auch das Sony vorne. Also was da nicht heranreichen soll, ist nicht ersichtlich.
 
B
Brunke kommentierte
@Furby
Ich weiß nicht was der Ausbruch soll. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass einige Deine Meinung zu dem Objektiv nicht teilen:

Dieses Objektiv liebe ich, weil es bei sehr guter Qualität fast keine Schwächen zeigt und total flexibel ist......

Das ist sehr überschwänglich. Jeder Test zeigt die Schwächen des Objektivs bei 24mm auf und für die geringe Lichtstärke braucht man nicht mal einen Test. Das Objektiv ist gut, hat durchaus seinen Sinn und viele Beiträge zeigen, dass viele Nutzer damit sehr zufrieden sind. Das ist prima. Man darf aber die Grenzen aufzeigen und über Alternativen nachdenken, wenn es sie denn gibt. Ich habe meine Gedanken geteilt, warum ich es nicht gekauft habe. Den Ton hier fand ich bislang recht sachlich.

Wenn wir über den Test reden wollen: Der Tester von fotographylife fotografiert Landschaft nur mit Blende 11 oder 16 (steht so im Test). Blende 16! Echt jetzt?

Ich habe meine Gedanken zu dem Thema mitgeteilt und bin hier raus.
 
Hallo Hans-Peter,
vielleicht ist es Dir irgendwie entgangen dass DU hier die Gewichte und Baugrößen ins Spiel gebracht hast.
Auch hast Du offenbar überlesen (wollen), dass mein Beitrag einfach ausloten wollte, was diesbezüglich machbar wäre.

Übrigens: Das Tokina passt sehr wohl auf die Z mittels Adapter. Genauso wie auf viele andere Spiegellose.
Ansonsten passt auch das Sony an eine Z mittels Adapter.

Schade, dass bei einigen hier immer wieder schnell ein sachlich unbegründeter Beißreflex aufkommt. :cry:

Grüße - Bernhard
 
Furby
Furby kommentierte

Wenn die deutlich schlechter sind und noch adaptiert werden müsse, -JA -.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Tests zeigen, dass mindestens das Sony durchaus mit dem Nikon nicht nur mithalten kann, sondern in einigen Punkten besser ist.
Ich sehe an einem Adapter nicht viel Nachteiliges, wenn alles funktioniert. Der FTZ wird ja auch akzeptiert.
 
Furby
Furby kommentierte

Wenn die deutlich schlechter sind und noch adaptiert werden müsse, -JA -.
 
Furby
Furby kommentierte
Hast Du es selber. Kannst Du fotografieren oder nur irgenwelche Tests abschreiben. Ich mag einfach keine Leute, bei denen das Wort für die Tat steht und die um jeden Preis irgend etwas schwätzen und die immer das letzte Wort haben wollen. Gerade im Internet, wo man sich anonym verstecken kann, sind solche Langweiler, denen im ganz normalen privaten Leben keiner zuhört, lästig durch ihre Penetranz, halt simple Trolle. Ich hoffe, dass Du nicht so einer bist ;). Ich setze Dich jetzt auf Ignore.
 
T
Tom.S kommentierte


Hast du die beiden schon verglichen?
Ich halte es sowohl für legitim die beiden genannten oder auch noch andere, Anhand der verfügbaren Daten zu vergleichen. Oder aber auch durch persönlichen Vergleich. Auf ein der beiden Zugänge muss man sich aber schon einlassen wenn man ein vergleichendes Urteil abgeben will.
 
Ich benutze das 24 bis 200 seit dem Zeitpunkt, seitdem ich auch meine erste Z-Kamera, die Z6, nutze.
Ich bin von dem Objektiv mehr als positiv angetan. Es deckt als Reisezoom einen idealen Brennweitenbereich ab und es liefert in meinen Augen für ein Reisezoom eine außergewöhnlich gute Bildqualität. Um Einiges besser als das 18 bis 200 VR an meiner D80. Bezüglich der VR Funktion gibt es m.E. absolut NICHTS zu meckern. Das Objektiv ist zwar aus Kunststoff gefertigt, aber aus qualitativ hochwertigem und die Verarbeitung ist top, was man allerdings bei dem Preis auch erwarten kann.
Dass ein Zoom mit diesem Brennweitenbereich nicht an eine gute Festbrennweite heranreichen kann, ist eine Binsenweisheit. Die Lichtstärke ist nicht die allerhöchste, aber irgendwo muss man auch bereit sein, Kompromisse einzugehen. Bei deutlich höherer Lichtstärke würde sowohl das Gewicht als auch der Preis in Regionen abdriften, die für mich für den angestrebten Zweck nicht mehr akzeptabel wären. Wenn es doch mal bezüglich Licht problematisch wird, kommt mein 1.8/85mm zum Einsatz. Ich denke auch, dass bei einem Reisezoom nicht unbedingt die Eigenschaften bei available light an erster Stelle stehen. Das mögen Andere durchaus anders sehen, aber für meine Bedürfnisse reicht die Lichtleistung bei den restlichen durchgehend positiven Eigenschaften eindeutig aus.
Ich bin mit dem Objektiv absolut zufrieden und würde es mir jederzeit wieder zulegen.
 
Kommentar
Ich halte mich bei den Tests normalerweise an Lenstip, ephotozine. Und jenseits von Messwerten an cameralabs. Da vorallem die Testbilder Landschaft.

Hier ist der ephotozine Test, der zeigt eigentlich auch das, was man schon lange weiss:


Bei 24mm gibt es zum Rand hin Schwächen, auch abgeblendet. Sonst überraschend gut für ein Superzoom. Bis 200mm rauf. es kann so gesehen auch als das leichte Tele im Nikon Z FX Programm angesehen werden. Mit einem 14-30 oder 14-24, die das kurze Ende abdecken und damit die schwächste Brennweite des 24-200 stärker haben, passt das wunderbar. Hingegen wäre es jetzt weniger das Objektiv, das ich mit einem 14 oder 15mm Laowa nach unten ergänzen würde, dafür brauche ich die 24mm zu oft in Situationen, wo auch der Rand zählt.
 
3 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Noch ein Nachtrag: Wenn man wie ich auch gerne Portrait im leichten WW Bereich macht und dafür was mehr Freistellen bei 35 bis maximal 40mm will, als es das 24-200 will, dann gibt es da noch eine ganz andere spannende Variante. Billige canon RP mit dem RF 15-35/2.8 IS dran statt eines weiteren Z Objektivs. Das spart dann auch gleich den Objektivwechsel. So ein lichtstarkes SWW Zoom bis 35mm fehlt Nikon im Z Bereich noch. Mit etwas Einschränkungen bei der Bildqualität und der minimalen Brennweite kann man allenfalls das 17-35/2.8 AF-S am FTZ da nehmen.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich benutze für solche Zwecke das 2,8-4/17-35 Sigma. Zwar nicht so gut und so lichtstark am langen Ende wie das Canon, aber unschlagbar preiswert zu bekommen (ca. 150 €)
 
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Das Sigma kenne ich nicht, kann dazu also nichts beitragen, aber das selten erwähnte AF-S 18-35/3,5-4,5 bildet an den Z‘s auch sehr gut ab, sowohl an DX wie FX, und hat auch ein gewisses Freistellungspotential, auch wenn sich das von den Blendenwerten her nicht aufdrängt.
 
Ich benutze das 24 bis 200 seit dem Zeitpunkt, seitdem ich auch meine erste Z-Kamera, die Z6, nutze.
Ich bin von dem Objektiv mehr als positiv angetan. Es deckt als Reisezoom einen idealen Brennweitenbereich ab und es liefert in meinen Augen für ein Reisezoom eine außergewöhnlich gute Bildqualität. Um Einiges besser als das 18 bis 200 VR an meiner D80. ...
Dass ein Zoom mit diesem Brennweitenbereich nicht an eine gute Festbrennweite heranreichen kann, ist eine Binsenweisheit.

Diese Binsenweisheit stimmt nicht mehr. Es sind zwar nicht absolut identische Brennweiten. Daher nicht 100% sauber zu vergleichen. Aber die Tendenz ist klar:


Beispiel 100mm. Da muss ich gemäss den Tests mit dem GM 100mm Macro oder dem GM 85/1.4 anrücken, um wirklich bessere Bildqualität zu haben. Das 85/1.8 FE ist nicht besser, nur lichtsträker. Spätesntes ab f/5.6 gibt es keinen relevanten unterschied mehr, auch am Rand (offen ist f/4.5 beim 28-200!)
Das gleiche kann man auch mit dem GM 24mm machen. Sicher, 24mm ist noch was schwieriger als 28mm, dafür ist das 24mm GM ab f/2.8 (Offenblende 28-200mm) nicht besser als das Zoom.

Und dabei ist das 28-200 noch ein "Superzoom".

Hier mal das 24-70/2.8 Z, dieses Mal halt Lenstip, weil die mehr FB getestet haben:


Das 24/1.8 Z ist in der Mitte einen Tick besser, zum Rand nicht:
Das 35mm auch nicht:
Das 50/1.8 Z ist ein klein wenig besser:

Auch die sonst oft kritische Coma Korrektur ist beim 24-70/2.8 Z sehr gut:

Die Sache mit FB besser als Zoom, die stimmt also wirklich nicht mehr ganz, sind jetzt zwei Gegenbeipsiele.
 
P
pulsedriver kommentierte

Ich habe das 28-200 auch.

Ich habe es mit mehreren FB vergleichen. Das Sony 28/2.0 war bei keiner Blende besser, im Gegenteil. OK, gilt eh nicht als eine der stärksten Linsen.
Das Sigma ART 35/1.2 War bei f/3.2 (Offenblende des Tamron bei 35mm) tatsächlich besser. Ab f/4 habe ich bei Landschaftsmotiven keinen unterschied mehr feststellen können. Das Sigma gilt immerhin als eines der besseren Objektive.

Wirklich besser ist bisher das Apo Lanthar 50/2.0. Und gegen 200mm rauf wird man vermutlich leicht FB finden, die besser sind als das Tamron. denn jenseits von 120 bis 135mm wird es zum Rand was schwächer, auch abgeblendet. Es ist quasi das Gegenteil des Nikon 24-200. Das 24-200 ist ganz unten schwächer zum Rand, oben bleibt es bis 200mm sehr gut. Das Tamron ist unten wirklich extrem stark, auch offen, bei 200mm ist nur noch die Mitte stark - ideal zum Croppen..

Im Prinzip deckt sich das auch mit den e Photozine Tests. Schön sieht man das bei 85 bzw 100mm. Kommt man mit den wirklich starken FB wie einem GM 85/1.4 oder GM 100/2.8, die je weit über 1000 kosten, sind die FB besser, auch abgeblendet. Kommt man mit einem 85/1.8 FE, das eben günstiger ist, ist die FB oft schon ab offenblende, spätestens aber 1 Stufe abgeblendet nicht mehr besser.

Die Aussage FB sind stärker als Zooms ist daher falsch, selbst im vergleich mit einem Superzoom wie dem Tamron 28-200. Auch die als gut geltenden Nikon f/1.8 FB mit 24, 35 und 50mm tun sich schwer, bessere Messwerte in den lenstip Tests bei den relevanten Sachen wie Auflösung, Coma,... zu bringen, als das 24-70/2.8 Z. Etwas mehr verzeichnung oder Vignettierung oder CA im erträglichen Rahmen interessieren kaum noch, Vignettierung bis 2 Blenden rechnet man raus, Verzeichnung von wenigen prozent auch, etwas CA auch.

Die richtige Aussage ist: Ausgesucht gute FB sind immer noch besser als selbst ausgesucht gute Zooms.

Das 50/1.8 Z ist etwas besser als eine einfache FB, so mittelgut für eine FB hat:

Ausgesucht gut bei 50mm sieht so aus (Apo Lanthar 50/2.0):

Da hält das 24-70/2.8 Z natürlich nicht mit. Mit dem 50/1.8Z hält es annähenrd mit. Auflösung bei f/2.8:
50/1.8: 82, 61, 52
24-70/2.8/45mm): 60, 56, 47
Ist vorallem in der Mitte noch klar besser, das 50mm, aber schon in den APSc Ecken ist der Vorteil bei offenblende das 24-70/2.8 gering.
Das Coma vom 50/1.8 ist offen ziemlich stark, bei f/2.5 noch deutlich. Das vom 24-70mm ist bei 45mm und offen praktisch nicht vorhanden, perfekt korrigiert:

Selbst das 50mm als vermutlich das beste der drei (24, 35 und 50mm Z) kann sich also nicht komplett absetzen. Schärfe besser, aber primär nur in der Mitte. Und dafür beim Coma schwächer.
 
wuschler
wuschler kommentierte
Ich wiederhole mich gerne "..Auflösung nicht das einzige Kriterium."
  • (Micro-)Kontraste
  • Gegenlichtverhalten
  • Bokeh (Zwiebelringe)
  • Sonnensterne
  • CAs
  • usw...
Ich sehe hier nur viel Fototheorie und eine Ansammlung von Objektivtests, dafür aber 0 Praxis und eigentlich nie Beispielfotos. Da diskutieren dann Leute im Brustton der Überzeugung anhand von Meßwerten die einige oder alle der Zooms nie selbst benutzt haben. Das wäre ja fast noch ok wenn dabei nicht Praxiserfahrungen anderer komplett ignoriert werden.

Dabei interessiert mich weder das 24-70 F/4 noch F/2.8. Wenn du eine Grundsatzdiskussion führen möchtest kannst du ja gerne einen eigenen Thread dazu eröffnen, hier geht es (eigentlich) um das Z 24-200 und (erweitert) um Reisezooms anderer Hersteller.

Ein Beispiel? 28-200 @F/2.8 28mm (Hintergrund etwas weichgezeichnet). Ich mag das Bild, wenn ich mir aber das Bokeh rechts unten anschaue...

DSC07690-Exposure.jpg


Auflösung nicht das einzige Kriterium ;)
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Coma- oder Katzenaugen-Bokeh in den Ecken bei voller Öffnung ist kein "Privileg" von Superzooms. Auch teure Festbrennweiten leiden darunter.
 
T
Tom.S kommentierte
P
pulsedriver kommentierte
Mikronkontraste und MTF50 leistung stehen in engem Zusammenhang.
CA in gewissen Massen ist null Problem, rechnet man raus. Erst wenn sie stark wird, kostet das Auflösung. Viele Zooms sind da problemlos gut genug. Das gehört heute wirklich zu den Sachen wie Verzeichnung und Vignettierung, die nur noch bei hohen Werten ein nachteil in der Praxis sind.
Sonnensterne hängt von der blende ab, nicht von Zoom vs. FB
Bokeh, ja. Das ist eigentlich der einzige Punkt auf der Liste, der sonst noch wichtig ist. Vorallem das Bokeh im Hintergrund, das im Vordergrund ist z.B. bei Portrait oft weniger wichtig. Ganz zentral beim Bokeh ist aber: Das ist subjektiv. Coma und Auflösung

Ja, ich hab keine Z Objektive, weil ich auch keine Z habe. Deswegen beim Z Objektiv nur Links zu Tests, wollte halt auch ein Beispiel zu Z haben, wenn wir hier schon in einem Z Thread sind. Aber ich hab auch was zum 28-200/2.8-5.6 udn drei FB für Sony E geschrieben, die ich selber habe oder hatte.
Ich würde das auch nicht zu fest auf die Beispiele fixieren. Die generelle Aussage "Zoom ist schwächer als FB" ist einfach falsch. Da reicht ein einziges Gegenbeispiel einer einzigen FB, zu der man ein Zoom findet, das bei gleicher Brennweite stärker ist. Das dürfte trivial sein. Und glaub mir, es gibt auch FB, die nicht so besonders gut sind...
 
Aus der Erfahrung im DSLR-Bereich heraus ist die Qualität des 24-200 sicher für einige überraschend. Betrachtet man aber die durchweg hervorragende Qualität im Z-Programm, ist es aus meiner Sicht nicht mehr so überraschend.
 
B
Brunke kommentierte
Wo nix ist, kann die Software auch nicht helfen. Wenn am Ende alle Objektive gut sind, bleibt nichts zu motzen und dann können die Foren schließen. Dann werden einige sich ein Hobby suchen müssen. Wie wärs mit fotografieren?
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Da täuschst Du Dich. Heutige Software kann sogar Auflösung sehr brauchbar hochinterpolieren. Haben wir im Forum auch schon diskutiert.
 
B
Brunke kommentierte
Ich täusche mich bestimmt schon wieder, aber was interpoliert denn die Software, wenn da nichts ist? Muss ich noch auf den Auslöser drücken?
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Interpolieren heisst dass man zwischen zwei Datenpunkte einen neuen Datenpunkt positioniert den man nicht gemessen hat.
 
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