Testbericht Nikon Z 2,8/28mm

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cameralabs...

Mag sein, dass die Beispielfotos nicht besonders gut sind, aber was das Objektiv da an Bildanmutung abliefert, ist eher unterdurchschnittlich. Da habe ich den Eindruck, dass das alte Ais 28/2.8 eine bessere Offenschärfe hat und mein Sony 28/2.0 bei 2.8 deutlich besser ist. Selbst das Tamron-Zoom 17-28/2.8 hat die bessere Bildqualität bei 28mm.

Klein ist gut, aber innerhalb der Zett-Objektive scheint das 28/2.8 bisher das schwächste VF-Objektiv zu sein. Hoffen wir, dass das Z40/2.0 deutlich besser wird.
 
3 Kommentare
Sans Ear kommentierte
Stimmt, die Beispiele sind wirklich übel. Wobei das für mich nach Bildern aussieht, die einfach schlecht bearbeitet wurden. Und wie ist das, benutzen die eine Grundeinstellung für alle Hersteller? Gelten die Nikon-RAWs nicht von Haus aus als besonders flach?

Dort steht:

"All images are RAW files developed in Lightroom 10.4/CRAW 13.4 Adobe Color profile, built-in lens profile, CA-removal=ON, Noise Reduction=OFF, sharpening=50/0.5/36/10. I only did the occasional exposure compensation in post-processing. The flower shots are all DX format crops"
 
M
matthiasgt kommentierte
Die blassen Farben, der auf mich etwas unterkühlt wirkende Weißabgleich und ausgefressene Stellen im Himmel liegen wohl wahrlich nicht an dem Objektiv. Die Bilder wirken auf mich, als wären sie zum großen Teil in Eile geknipst worden. Dafür kann das - eher preiswerte - Objektiv aber auch nichts.
 
nikcook kommentierte


An den Z fc JPEG's kann es nicht liegen. Da übertreibt Nikon eher. Die D610 war übrigens bezüglich Farbwiedergabe deutlich neutraler abgestimmt.

"Weniger Lob verdient die Nikon Z fc für ihre ungenaue Farbwiedergabe. Zwar sehen wir im JPEG schöne Farben genauso gerne wie knackige Details, zum bearbeiten hat man schließlich noch das ohnehin dafür besser geeignete Raw-Format, aber wenn Farben im Farbton verfälscht werden, statt nur kräftiger zu leuchten, ist das nicht mehr schön."

 
Die ganzen Tests und YouTube videos (mit einigen wenigen Ausnahmen*) liefern bestenfalls eine grobe Richtschnur. Außerdem gibt es bei extrem billigen und einfach konstruierten Teilen sicher eine größere Serienstreuung, die auf minimalen Unterschieden der Bauteile beruhen kann, die teilweise Kunststoffteile aus Massenfertigung sind.
Auf der sicheren Seite ist man also bei diesen Teilen nur, wenn man selbst ein solches Objektiv erwirbt und das auf Herz und Nieren an seinen eigenen Kameras im Hinblick auf die spätere Verwendung testet.

* OpticaLLimits und Photography Life Reviews zum Beispiel
 
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Was heißt „größere Serienstreuung“?

Es wird sicherlich keine „gute“ und „schlechte“ Objektive geben. Alle werden innerhalb der Toleranzen liegen, die vorher in einer Spezifikation festgeschrieben wurden.

Kunststoffteile werden nicht von Oma an der Werkbank gefeilt. Die Werkzeuge sind gleich, auch wenn sie mehrere Nester haben. Jedes Teil aus jedem Nest wird i.O. bemustert. Tiefer möchte ich jetzt nicht in die Materie einsteigen.

Was wird denn von einem günstigen Objektiv erwartet? In allen Produktklassen des täglichen Lebens gibt es günstige und teure Angebote. Den Unterschied wird niemand in Frage stellen oder sogar Vergleiche anstellen.

Kommt mir vor wie im Baumarkt wo Leute total begeistert sind wenn an 99€ Fahrrädern ein Shimano Schaltwerk verbaut ist. Das muss dann genauso gut sein wie Shimano Schaltwerke an 5.000€ Rennbikes, schliesslich steht der gleiche Name drauf.

Es wird gut sein. Wer höchste Ansprüche stellt und mit der Lupe am Bildschirm klebt wird eher weniger zufrieden sein.
 
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An die Serienstreuung glaube ich auch nicht. Es ist nicht so aufwändig gebaut und konstruiert wie die S-Line Objektive. Die ungeliebten Kunststoffteile lassen sich innerhalb geringster Toleranzen in riesigen Stückzahlen herstellen. So ein Legostein wird auf den 1/1000stel gefertigt. Man wird beim Bild einen Unterschied zu den Prime-Objektiven messen können und auch beim Pixelpeepen feststellen. Ob das dann gleich schlechte Bilder werden...?

Wenn die Ausrüstung leicht, kompakt sein muss und ich trotzdem gute Ergebnisse möchte, werde ich das 28mm und das 40mm nehmen. Vermutlich darf meine Sony RX100 gehen. Die ist zwar noch viel kompakter, aber mir zu klein, fusselig und nervig in der Bedienung. Da nehme statt der Sony lieber das iPhone.
 
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Testbericht bei photographylife....


Liebe Grüße
Alfred
 
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