Telekonverter

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Das wird nicht funktionieren.
Er arbeitet nur mit dafür freigegebenen lichtstarken Tele und Telezooms zusammen.
Der TC-E II kann nur mit den folgenden Objektiven benutzt werden: micro 105mm 2,8; 200mm f2; 300mm f2,8; 400mm f2,8mm; 500mm f4; 600mm f4; 70-200mm f2,8; 80-200 f2,8; 200-400mm f4.

Kompatibler ist der Kenko.

Aber bedenke: auch die Blende wird beim Betrieb mit dem Faktor des Konverters multipliziert! Aus Deinen 300mm 6,3 werden dann nicht nur die begehrten 600mm, sondern auch Lichtstärke 12,6!
Damit wird der Autofocus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr funktionieren.

Ziehe bitte auch die 1,4-fach Konverter in Betracht.
 
Kommentar
Ich wollte den Konverter an meinem AF-S DX 18-300 verwenden...
Darauf gibt es zwei Antworten. Eine lautet "NEIN" und eine lautet "eher NEIN".

Mechanischer Anschluss:

Alle Nikon Telekonverter haben eine vorspringende Frontlinse, welche in das Grundobjektiv hinein ragt. Wenn du dein 16-300mm umdrehst, siehst du, dass die Hinterlinse ziemlich plan mit dem Bajonett abschließt. Da kriegst du den Konverter gar nicht rauf.

Ich denke übrigens, dass die von @Thomas Ferber gepostete Liste zu kurz ist. Ich verwende zumindest am AF-S 300mm f/4D den TC-17 II und ich glaube nicht, dass der TC-20 II sehr viel mehr Platz braucht. Solche Listen werden meist veröffentlicht, wenn der Konverter vorgestellt wird und wenn später weitere kompatible Objektive dazu kommen, wird das nicht ergänzt. Und das kenne ich auch von zumindest einem anderen Hersteller.

Optisches Zusammenspiel:

Das 16-300mm ist ein Universalzoom mit fast 20-fachem Bereich vom Weitwinkel bis zum ziemlich langen Tele. Solche Objektive sind immer ein optischer Kompromiss. Die Qualität ist mit Festbrennweiten nicht vergleichbar. Der Benutzer nimmt das in Kauf, weil so ein Zoom eben eine ganze Fotoausrüstung ersetzt. Selbst mit dem Kenko Konverter - welcher keine vorspringende Frontlinse hat und rauf passen müsste - solltest du wenn möglich vorher einen Test machen, ob du mit den Ergebnissen zufrieden bist. Was man mit Sicherheit sagen kann, ist dass das Ergebnis nicht an ein Zoom mit längerer Brennweite - wie z. B. das AF-S 200-500mm - und auch nicht an eine 300mm Festbrennweite mit Konverter heran reichen wird. Aber gut und schlecht sind relative Begriffe und ob es reicht musst du selbst entscheiden. Auch schafft es nicht jede Kamera, mit so lichtschwachen Kombinationen noch zuverlässig zu fokussieren. Je älter die Kamera ist, desto eher wird sie da Probleme kriegen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
f/11 klappt mit der D7200 noch, aber es ist nicht wirklich begeisternd hinsichtlich Geschwindigkeit und Genauigkeit. f/9 scheint mehr oder weniger die Grenze für wirkliches Funktionieren zu sein, eigenen nichtwissenschaftlichen Versuchen zufolge.
 
T
Tom.S kommentierte


Ich habe das an der D500 mit dem 18-200 mit dem Kenko TK probiert. Der AF hat sich schon noch bewegt aber ob die Treffer (falls sie zustande kamen) Zufall oder tatsächlich das Ergebnis einer gezielten Messung waren, getraue ich mich nicht zu sagen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Da bin ich mir auch bei der D7200 nicht ganz sicher, weil einfach zu viele Fehlfokussierungen dabei waren. Es ist dann auch so stockfinster im Sucher, dass das einfach keinen rechten Spaß macht.
 
kommentierte
Mir ist gerade aufgefallen, dass wir alle von Lichtstärke f/5.6 bei 300mm ausgegangen sind. Vielleicht hat @Aristillus das Nikon AF-S DX 18-300mm 3.5-6.3G ED VR. Das wäre noch einmal um eine halbe Blende lichtschwächer.
 
Aristillus
Aristillus kommentierte
Ja, mein Objektiv ist das Nikon DX AF-S 18-300/3,5-5,6G ED VR
 
Abgesehen von der Frage, ob ein Telekonverter aus physikalischer / mechanischer mit einem Objektiv ins Gehege kommt: Der AF-Bereich ist abhängig von der Offenblende. Bis Blende 5,6 gibt es so gut wie keine ernstzunehmenden Probleme. Aber mit Offenblende 8 gibt es ernsthafte Probleme: Der AF-Bereich ist so eng, dass es ausgesprochen schwierig ist, bspw. fliegenden Vögeln zu folgen. Aus diesem Grunde prüfe ich sehr genau, ob ich eine Offenblende von 8 akzeptiere - oder doch lieber eine geringere Brennweite mit Offenblende 5,6 habe und ggf. eine Ausschnittvergrößerung wähle.
 
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Hallo, ist der Nikon Telekonverter TC 20 E II nur an Festbrennweiten-Objektiven funktional oder wie sieht das aus? Ich wollte den Konverter an meinem AF-S DX 18-300 verwenden...
Objektive wie 16-300 sollten einfach nicht mit Konvertern verwendet werden. Selbst wenn es mechanisch und elektronisch funktioniert, macht man damit aus einem "naja"-Objektiv eine optisch äußerst mittelmäßige Kombination, für die bei 300 mm (x Konverterfaktor) "Flaschenboden" eine nicht allzu übertriebene Bezeichnung sein wird.
 
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... der Nikon Telekonverter TC 20 E II ... Ich wollte den Konverter an meinem AF-S DX 18-300 verwenden...
Das funktioniert rein mechanisch nicht, weil das Objektiv sich nicht an den Konverter ansetzen läßt. Die Frontlinse des Konverters sitzt in einem Tubus, der nur dann ins Objektiv paßt. wenn dessen Hinterlinse tief genug im Objektiv sitzt. Das ist nur bei Tele-Festbrennweiten und Telezooms der Fall. Bei allen andere Objektiven sind sich die Frontlinse des Konverters und die Hinterlinse des Objektivs im Weg. Über die optischen Nachteile und somit Unsinnigkeit einer Kombination mit einem Objektiv wie dem DX 18-300 haben andere hier schon geschrieben.
 
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Hallo, ist der Nikon Telekonverter TC 20 E II nur an Festbrennweiten-Objektiven funktional oder wie sieht das aus? Ich wollte den Konverter an meinem AF-S DX 18-300 verwenden...
So weit ich weiß, haben alle neueren original NIKON Telekonverter eine als "Marketing-Nase" bezeichnete Nase im Bajonett, die verhindert, dass man lichtschwache Zoomobjektive daran ansetzen kann, die in ihrem Bajonett auch so eine Nase haben.
Dadurch wird verhindert, dass man auch Objektive, deren Hinterlinse weit genug im Objektivtubus "versenkt" ist, um nicht mit der Frontlinse des Konverters zu kollidieren, ansetzen kann.
Die zwei NEIN von Tengris sind also um ein drittes zu ergänzen.
 
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In Sachen "Marketing-Nase"​

Das Gegenstück zur Marketing-Nase am Konverter, das Objektivbajonett mit entsprechender Einkerbung, habe ich bis dato nur an AF-S Objektiven angetroffen. Allerdings zählen dazu auch die Objektive AF-S DX 18-70mm f/3.5-4.5, AF-S 50mm f/1.4G und AF-S 85mm f/1.4G. Allen dreien ist gemeinsam, dass daran kein Konverter mit vorspringender Linse montiert werden kann. AF-S Objektive, an welchen die Kerbe nicht vorkommt, wären das AF-S 14-24mm f/2.8G und das AF-S DX VR 18-55mm f/3.5-5.6G. Fotos im Internet zeigen, dass das Nikon AF-S DX 18-300mm 3.5-6.3G ED VR sehr wohl diese Bajonettnase hat.

Das lässt folgende Schlüsse über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu:
  • Nikon wollte nicht haben, dass AF-S Konverter an Objektiven mit manueller Fokussierung oder mit AF-Kupplung verwendet werden. Diese haben die Marketingnase nicht. Warum das so ist, darüber hat Nikon selbst keine Aussagen gemacht. Vielleicht hat man elektronische Merkwürdigkeiten befürchtet, wenn am elektronischen Konverter ein Objektiv ohne CPU vorne dran ist. Vielleicht wollte man sich Reklamationen ersparen, weil der AF-S Konverter keine Schraubendreherkupplung hat und damit AF Objektive ohne Motor nur manuell zu fokussieren wären.
    Faktum ist: Die User haben die Nase abgefeilt, um den Konverter an ebensolchen Objektiven zu verwenden und die Welt ist nicht untergegangen.

  • Die Tatsache, dass Objektive die Marketingnase unterstützen, an welche die existierenden AF-S Konverter gar nicht montiert werden können, lässt den Schluss zu, dass sich Nikon die Option offen halten wollte, AF-S taugliche Nachfolger des TC-14A und des TC-201, beides Konverter für Objektive bis 200mm und ohne vorspringende Frontlinse, vorzustellen. Allerdings haben sie diese Option nie gezogen. Was darauf hindeutet ist, dass die Objektive 50mm und 85mm die Marketingnase haben, das 14-24mm, bei welchen ein Konverter keinen Sinn macht, aber nicht. Offen bleibt allerdings, was das DX 18-70mm in diesem elitären Klub verloren hat. Und vor allem, wie sich das AF-S DX VR 18-300mm 3.5-6.3G mit einem solchen fiktiven Konverter schlagen würde. Lichtstärke 6.3 mal 1.4 oder mal 2, da wären wir wieder bei der manuellen Fokussierung.
Wie schon geschrieben, eine offizielle Aussage von Nikon zu diesem Thema ist nicht bekannt.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Der entscheidende Punkt liegt darin, daß ich den TC-1401 eigentlich für das Sigma 150-600 C habe. Ich kaufe dann nicht auch noch einen Nikon-TC zusätzlich, um auf irgendeiner erwarteten Linie zu sein.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Es ging mir um die innere Logik in der Aussage "der TC-1401 ist ohne solchen Schnickschnack. Deshalb paßt auch das Nikkor 70-200 f/4..." - an das besagte Objektiv passen alle TC, weil es eben so gebaut ist, dass es ein optisch TC-taugliches Objektiv ist, wie auch die f/2,8-70-200er. :nixweiss:
 
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Deshalb paßt auch das Nikkor 70-200 f/4 problemlos an den Konverter.
Vielleicht noch ein Wörtchen der Klarstellung:
  • Ein Nikon AF-S Konverter passt nur an Original Nikon AF-S Objektive, welche das modifizierte AF-S Bajonett haben.
  • Ein Nikon AF-S Konverter passt nicht an manuelle Nikon Objektive, Nikon AF Objektive und sämtliche Fremdobjektive, auch wenn diese mit dem AF-S Standard kompatibel wären.
  • An allen Nikon Objektiven, ob mit oder ohne AF-S, können manuelle Nikon Konverter und Fremdkonverter, mit oder ohne AF oder AF-S, verwendet werden.
Alles unter der Bedingung, dass keine Linsenkollisionen das Ansetzen des Konverters verhindern, sowie dass keine elektrischen Inkompatibilitäten auftreten.
 
EvaK
EvaK kommentierte
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EvaK
EvaK kommentierte
Ich habe keine manuellen Objektive und auch keine mit Schraubenzieher mehr. Das 70-200 f/4 nutze ich auch nur gelegentlich am TC-1401 und bin ursprünglich eigentlich davon ausgegangen, daß Sigma das auch irgendwie verhindert. Insofern war ich positiv überrascht, im Netz irgendwann das Gegenteil zu lesen. Sigma sagt wiederum auch, der TC-1401 würde nicht mit dem FTZ zusammen funktionieren. Es funktioniert bestens. Weitere Technikvorlesungen benötige ich nicht.
 
2 Kommentare
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Der TC-16 war ein Kind seiner Zeit. Als es gerade einmal eine Handvoll AF-Objektive gab und wie bei einem Neustart üblich erst einmal Standardware und keine Objektivspezialitäten, war der TC-16 eine Argumentationshilfe für einen reibungsloseren Umstieg ins neue System. Ob er in der Praxis mit seinem relativ hohen Verlängerungsfaktor und seiner als nicht berühmt beschriebenen Randschärfe so eine große Hilfe war, mögen die beurteilen, die ihn damals verwendet haben.
Ich habe ein Alibi. Ich habe damals das Kleinbildformat in Richtung Mittelformat verlassen und bin erst im digitalen Zeitalter zurück gekehrt.
 
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Weitere Technikvorlesungen benötige ich nicht.
Für meine Vorlesungen werden keine Studiengebühren eingehoben und es besteht keine Anwesenheitspflicht. Auch dann, wenn ich Aussagen zitiere, richtet sich die Antwort nicht notwendigerweise nur an eine bestimmte Person. Wenn es doch so ist, spreche ich die Person direkt an. Ansonsten ist die gesamte Menschheit eingeladen, davon zu profitieren, wenn sie etwas damit anfängt.
 
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