Testbericht Tamron 4/17-50mm Di III VXD

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Für Leute, die meist abblenden und eigentlich keine Blende 2.8 brauchen, sicherlich ein interessantes, handliches Objektiv.
 
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pulsedriver kommentierte
Zweigt aus meiner Sicht keine gravierenden Schwächen auf. Auffällig ist am ehesten vielleicht die etwas geringe Auflösung in der Bildmitte bei vergleichsweise wenig Abfall zum Rand hin. Scheint eher auf gleichmässige Schärfe übers Bild optimiert zu sein. Was bei viel MP in der Bildmitte weniger knackig als bei anderen Linsen wirken mag, wird mit weniger MP zum Vorteil: Scharf in der Mitte wie auch am Rand. Mit mehr MP ist anderes Postprocessing angesagt, will man die Knackigkeit zurück.
Die 7% Verzeichnung am kurzen Ende? Nun, deswegen kann das Objektiv relativ klein und günstig ausfallen. Es scheint trotz dieser Korrektur per EBV nicht massiv weicher zu werden am Rand: Vignettierung von 4 Blenden bei f/4 und 3 bei 5.6 ohne Korrektur? Nun, ohne Korrektur heisst hier wohl auch ohne Korrektur der Verzeichnung. Es gibt andere Objektive mit sehr viel Verzeichnung, da zeigen sich ohne Korrektur der Verzeichnung schwarze Ecken. Weil der Bildkreis fertig ist. Das spannende wäre eigentlich die Vignettierung nach Korrektur der Verzeichnung aber mit abgeschalteter Korrektur der Vignettierung. Die wird zwischen den beiden Werten sein, die der Test misst.
7% Verzeichnung heisst auch das: Das Objektiv geht in Wirklichkeit weiter als 17mm. Ich gehe davon aus, dass man nach der Korrektur der Verzeichnung abr ohne das entsprechende Croppen das Bild zwar nicht mehr deutlich höher als 17mm entsprechend bekommt, aber dafür bis auf eine Breite ziehen kann, die 16mm entspricht. Richtig bearbeitet geht da wohl was mehr als 17mm.

Welche Schwäche würde die Nutzung etwas schmälern aus meiner Sicht? Die etwas geringere Auflösung bei 50mm im Bildzentrum. Tut nicht weh beim ganzen Bild, zumal sie an 24 MP knackiger sein dürfte und da weniger vom Möglichen verloren geht als mit 42 MP. So ein 17-50 animiert aber auch zum Nutzen des APSc Modus mit den Bodies mit was mehr MP. So kann der Brennweitenbereich auf bis zu "75mm" erweitert werden. Mit einer 45 MP Kamera blieben noch 20 MP, mit einer 61 MP sogar 27. Da wird man es aber ein wenig merken, dass die Mitte nicht ganz so knackig ist wie mit anderen Linsen. Das 20-70mm Sony kommt z.B. bis auf ca. 4600 LPH bei 70mm, während hier bei 50mm bei 4000 Schluss ist. Das heisst, man kann mit derselben Bildqualität nur 1.3mal croppen statt 1.5mal.
Wir haben hier also mit dem APSc Modus zusammen also letztlich etwas, was von 16-65mm nutzbar ist. Das Sony 20-70/4 zum Vergleich ist mit den gleichen Tricks von 18.5-105mm nutzbar. Aber auch wesentlich teurer.
 
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