Stabblitz im Jahre 2024:Metz 45 CL4 Digital nutzen oder Nissin kaufen?

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pixelschubser2006

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Moin, hier greife ich mal ein Thema auf, was aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr präsent ist, aber vielleicht mal aufgewärmt werden darf:

Wie und wozu nutzt man aktuell noch Stabblitze?

Die Frage stellte sich mir neulich, als mir beim Aufräumen noch ein mein Metz 45 CL4 Digital in die Hände fiel. Der "heilige Gral" unter den 45ern, weil es der letzte der legendären Baureihe ist, und dieser prinzipiell noch mit aktuellen Kameras klarkommt. Ich muss zugeben: Die Begeisterung für den Haudegen ist sofort entflammt, wird aber durch einige Faktoren getrübt:

1. Trotz aller Tauglichkeit für moderne Kameras mit Mess-Vorblitz ist die TTL-Regelung für High-Iso-Anwendungen und geringer Leistungsabgabe zu langsam. Das nervt, lässt sich aber noch durch Nachregeln in den Griff bekommen. Die an sich sehr zuverlässige Regelung ist damit aber vom Tisch. Man befindet sich damit auf dem Niveau eines 45 CT1, der bei vorgegebener Blende mit der eingebauten Messzelle schon ziemlich zuverlässig arbeitete. Wer jedoch erlebt hat, wie zuverlässig mit Nikons 3D-Messung ein 36er Diafilm komplett perfekt belichtet wird, der weiß: Da ist viel Luft nach oben.

Keine Frage: Wer das Ding bis ISO 400 einsetzt (was man i.d.R. auch mit einem fetten Blitz tut), kommt super klar!

2. Schwieriger ist die Energieversorgung: Die Metz Photoabteilung ist platt, daher kein Nachschub frischer Akkus. Die 45er Batteriekörbe ließen sich bekanntlich nicht gut mit AA-Akkus vollmachen, und generell sind saubere Batteriekörbe auch gebraucht rar geworden. Dafür gibt es aber Dienstleister, die alte Akkus mit neuen Zellen bestücken. Insofern kein unlösbares Problem.

EDIT: Mit intaktem Akku ist der CL5 Digital schneller wieder voll, als die Vorgänger. Das reicht praktisch auch völlig aus, ist aber auf dem Papier nicht mehr konkurrenzfähig!

Klar sollte sein: Wirklich braucht man die alten Blitze nicht. Jedenfalls nicht die Leistung, die Aufsteckblitze mittlerweile auch bieten. Aber das Handling ist immer noch genial. Der Liebling der Pressefotografen!

Daher habe ich mal geschaut: Was gibt der Markt aktuell an Neuware her?

Dabei bin ich über den NISSIN MG10 gestolpert. Nissin ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Ich frage mich nur, warum die trotz zwischenzeitlicher Erfolge kaum präsent am Markt sind. Liegt es an Konkurrenz wie Godox? Oder kümmert sich Nissin lieber um sein OEM-Geschäft? Soweit ich weiß haben die ja schon manches Modell gefertigt, dass unter dem Label von Kameraherstellern verkauft wurde.

Jedenfalls könnte der MG10 interessant sein. Die drahtlose Steuerung sehe ich als Fluch und Segen zugleich. Versehentliches Verstellen oder leere Batterien im Sender könnten mir im stressigen Einsatz das Leben schwer machen. Andererseits haben defekte Kabel mir auch schon das eine oder andere Mal echt Ärger gemacht. Die Möglichkeit des entfesselten Blitzen finde ich schon cool. Darüber hinaus ist das Teil spleenig: Der Verzicht auf Motorzoom bringt Robustheit, aber so richtig habe ich das selbst mit Blick in die Anleitung nicht verstanden. Offenbar gibt es keinen Schiebereflektor, sondern nur einen Teleaufsatz, für den man den Blitz beim Aufstecken abschalten muss. Ich bin mir aber echt nicht sicher, ob ich das richtig interpretiere.

Ich liebäugele jedenfalls mit dem Teil. Bedarf habe ich keinen, die Sache fällt mehr die Sparte "GAS-Syndrom" (hab jetzt gelernt, was das heißt ;-)

Nun mal die Frage an Euch: Was macht Ihr mit den alten Haudegen, seht Ihr noch eine Existenzberechtigung für einen Blitz neben der Kamera?
 
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Hallo,
ich habe ein ähnliches Modell besessen, den 45 CT-4 + SCA-Adapter, daher denke ich hier auch Stellung nehmen zu können. Ich habe meinen in den 90ern gekauft. Die Ausleuchtung war immer perfekt, ein "Rote Augen - Effekt" trat bei mir nie auf, da der Blitz nicht in der optischen Achse montiert war. Und den Griff des Stabblitzes empfand ich immer als komfortabel, einfach weil ich die Kamera (damals eine F-601) besser halten konnte. Bis zuletzt war er immer funktionstüchtig, auch wenn das Alter der Akkus deren Leistung nicht zuträglich war - die Aufladezeit war sehr lang und sie haben sehr schnell an Kapazität verloren. Den Batteriekorb für AA-Batterien habe ich nie genutzt.

Verkauft habe ich ihn, weil ich einen handlicheren Blitz haben wollte und ihn mit dem Godox TT350 Nikon auch gefunden habe. Der reicht mir für gelegentliche Blitzaufnahmen bei den High-Iso-Fähigkeiten moderner (spiegelloser) Kameras vollkommen aus.
 
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Ehrlich gesagt reizt mich an dem MG10 nur, dass er wie der 45er als Stabblitz eingesetzt werden kann. Wenn´s um die Leistung geht, komme ich super mit jedem Kompaktblitz klar, und bin an der Stelle auch super ausgerüstet. Hinsichtlich der Lichtsteuerung scheint Nissin nix anderes anzubieten, was Godox nicht auch hätte. Nur dass Godox kein Nischensystem, sondern weit verbreitet ist. Nissin ist zwar problemlos zu kaufen, aber das war es auch schon. Schade, denn qualitativ sind wohl super. Godox scheint sich hier aber auch keine Ausreisser zu erlauben, obwohl man die bei den günstigen Preisen verzeihen könnte.
 
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Nissin hat verschiedentlich mit Kompatibilitätsproblemen zu kämpfen,
und die protokollgezündeten kleinen Canons verstehen sie gar nicht.

Systemübergreifend wie bei Godox geht bei denen nicht, die
Reichweite des Funks ist auch nicht so gut.

Stabblitze sind so von vorgestern, und ästhetisch ist man dank Funkzündern
doch lange über den Karnickel-im-Scheinwerfrlicht-Look hinaus.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Ich finde es halt superpraktisch, die ganze Kamera beim Schleppen am Blitzgriff zu packen. Auch die Gewichtsverteilung ist eine andere. Die Lichtwirkung ist für mich eher zweitrangig, da gibt´s wie Du schon sagst, andere Möglichkeiten. Abseits von dem genannten MG10 gibt es eh keinen Sinn bei Nissin zu investieren. Da ist Godox einfach viel besser aufgestellt, wenn es um das Studioblitze geht. Und von Rollei gibt es mittlerweile ein ähnliches System.
 
Einen 45 CL-4 Digital mit Adaptern SCA 3402 u. 3045 für Nikon iTTL habe ich auch noch. Der trägt sich sehr ergonomisch mit der daran hängenden Kamera, hat aber natürlich die von Dir schon beschriebenen Einschränkungen im TTL-Betrieb. Meiner ballert trotz iTTL Anzeige am Blitz und an der D850 merkwürdiger Weise gerade bei High-ISO immer mit voller Leistung: "Expose to much more than right" oder auf gut Deutsch: "zum blind werden".

Wenn Du auf einen Tragebügel wert legst, schau Dir doch mal zum Nikon SB-800 Blitz den Nikon Power-Bügel SK-6A mit Blitzschiene und TTL-Verbindungskabel an, ggf. in Verbindung mit dem Hochleistungs-Batterieteil SD-8A an. Wird gelegentlich in der Bucht angeboten. Da bleibt man jedenfalls systemkompatibel.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Eine Blitzschiene dieser Art hätte ich gerne für meine Profoto. Da ich auch noch einen intakten SB800 besitze, wäre das echt eine Alternative. Es gibt viele Agenturfotografen, die sowas nutzen, trotzdem hat sich das für die breite Masse nicht durchgesetzt.
 
Rudi
Rudi kommentierte
Nutze ich seit Jahren die Kombi, D2,D4 und jetzt mir der Z9. Zusammen mit den großen Eneloop gibt es keinerlei Probleme, sonst kommt das SD-8 mit dran.

Mein letzter Stabblitz war der SB-14 an F3 & F2.
 
Ich habe auch noch einen uralten Metz 45 CT-1 im Schrank liegen, der demnächst dem Elektronikschrott zugeführt wird, aus einem einfachen Grund: ich sehe keinen Nutzen mehr darin, seit vielen Jahren nicht. Er ist groß, er ist sperrig, er leistet weniger als heutige Top-Aufsteckblitze und er hat eine ungünstige Lichtabstrahlung bei Hochformataufnahmen, wo das Licht dann von unten aufs Motiv scheint - mochte ich schon früher nie.
Ich sehe solche Blitzgeräte heute nurmehr als "Spielzeug" für Experimentierfreudige an, aber man kann für wenig Geld heute Sinnvolleres kaufen.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Naja… mit den Hochformataufnahmen hast Du nicht unrecht, wobei ich zu 99% quer fotografiere. Immerhin kann man das Ding mit wenigen Handgriffen entfesseln.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ja, klar, Entfesseln bedurfte nur des Lösens der Stabverriegelung an der Bodenschiene, aber irgendwie fehlt dann die 3. Hand. Letztlich würde ich damit dann auch quer fotografieren und die Pixelmassen für einen Hochformatausschnitt nutzen, wenn es ein Hochformatmotiv wäre.
 
Mein Vater hat mir einen Metz ?? CT-? hinterlassen. Der Metz Service hatte sogar angeboten, ich könne nach Zirndorf kommen, sie würden sich das Gerät ansehen. Da ich mit meinen neueren Nikon Blitzgeräten sehr zufrieden war und immer auch das Gefühl hatte, dass die Nikon Blitze am besten auf die Kameras abgestimmt sind, habe in den Metz für wenig Geld einem Bekannten überlassen.
 
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Im Batteriekorb des 45 können auch NiMH Akkus wie Eneloops verwendet werden, wenn das Blitzgerät durch Umlöten eines Kabels leicht umgebaut wird. Im Stabblitzgerät befinden sich für den originalen Akku und den Batteriekorb unterschiedliche Anschlüsse. Es reicht also die Anschlüsse die an sich für den Akku gedacht sind, auf die des Batteriekorbs umzulöten. Natürlich sollten dann nur noch Akkus in den Batteriekorb gelegt werden. Umbau nur auf eigene Gefahr, ohne Haftung meinerseits.

Ich betreibe so meine 45 mit Eneloops im Batteriekorb.
 
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N
Nicname kommentierte
Hm, das ist mir unklar. Für meinen 45 CL-4 Digital habe ich einen Batteriekorb für AA-Batterien, den ich natürlich mit wiederaufladbaren Akkus (Enneloops) befülle. Da musste nichts umgelötet werden. Wenn ich es aber richtig verstanden habe und der Blitz mit dem original Akku-Halter von Metz ausgestattet und noch mit den 6 Original Metz-Akkus bestückt ist, die mit dem Metz-Ladegerät 970 aufgeladen werden, dann sollte für einen Austausch der Akkus gegen moderne Eneloops ein Umbau nach dieser Anleitung erfolgen (ohne Gewähr):

 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das wollte ich noch in Angriff nehmen, habe aber bisher keine passende Anleitung gefunden - und vor allem keinen ordentlichen Batteriekorb. Die sind nämlich mittlerweile rarer als abgenudelte Akku-Packs.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Akkus im Batteriekorb hatte ich früher auch. Das war grundsätzlich machbar, aber die Blitzfolgezeiten waren länger. Hintergrund war die geringere Zellenspannung der Akkus von 1,2V gegenüber den 1,5V Nennspannung von Einwegbatterien. Darum auch der andere Kontakt bei den Akku-Körben.
Beim 45 Cl 4 Digital liegt die Sache noch anders: Der lädt nämlich deutlich schneller nach (4 statt 7 Sekunden, wie beim normalen CL4), aber nur mit Hochleistungsakkupack (EDIT: Falsch. Musste eben lesen, dass der auch mit Alkali-Zellen 4 Sekunden schafft!). Der, wofür man das Ladegerät 970 braucht. Ich habe noch im Ohr, dass der mit Akkus im normalen Batteriekorb Schaden nehmen kann, weil er dann zu hohen Strom ziehen kann. Das ist aber durch keine Anleitung belegt, jedenfalls habe ich ad hoc nix gefunden. Akkus im Batteriekorb werden da überhaupt nicht erwähnt. Nur in einer alten Verkaufsanzeige habe ergoogelt, dass der Batteriekorb 45-39 explizit nicht für Akkus taugt, technisch begründet wurde es aber nicht.
Danke für die verlinkte Anleitung, die ist sehr informativ, hat aber einen Haken. Ich würde keinesfalls mit dem Lötkolben an die Zellen gehen, denn selbst die Oberfläche das Lötzinn gut annimmt, ist keine dauerhafte Verbindung garantiert. Muss man auch nicht, weil man auch ohne Probleme Eneloops mit Lötfahnen bekommt, und die sind dann angeschweißt. Ein Wackler im Kabel kann nicht nur ein Foto versauen, sondern schlimmstenfalls einen Kurzschluss verursachen.
Da Batterien der theoretischen idealen Stromquelle sehr nahe kommen, ist dann Spaß garantiert. Wenn´s dumm läuft, brennt die Fototasche. Welche Wirkung Batterien haben können, kann man mit zwei weitgehend leeren 9V-Blöcken testen, die sich wunderbar zusammenclippen lassen. 1A Taschenwärmer! Nur sollten sie wirklich schon recht leer sein, sonst brennt die Hose. Oder die Familienplanung hat sich erledigt ;-)
Ich werde mir mal einen ordentlichen Ersatz-Batteriekorb besorgen und den umlöten. Das ist dann der unkomplizierteste Weg. Im zweiten Schritt würde ich mir den Hochleistungs-Akku-Pack mit neuen Eneloops bestücken. Als gelernter Fernsehtechniker sollte ich mit den Lötfahnen noch fertig werden ;-)
 
So 'ne Kombi sieht doch einfach super aus, oder?

DSC_9955.jpg
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


…kann man es als Folklore abschätzig abtun.

Jedoch, die 45ger waren zu ihrer Zeit die leistungsfähigen Blitzer, die aber auch das eigene Denken eingefordert haben.

Sie konnten auch mit viel Zubehör angepasst werden, und das SCA System war ein Fortschritt, z. B. gegenüber CT-1.

Ich habe sie gerne eingesetzt.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Es gibt ziemlich viel, dass für einen 45er spricht. Die Teile sind elend robust, auf meinen CT-1 ist sogar mal beim Renovieren ne Tür draufgehalten. Er lief zwar nur noch mit Einschränkungen und viel Klebstoff, aber er lief. Der Akku-Betrieb lief sehr komfortabel, nur das Wechseln einzelner Batterien war fummelig. Hinsichtlich Regelung... das ist ja das Problem, was ich aktuell auch ein Stück weit habe. Allerdings ist das aus damaliger Sicht auch ziemlich extrem, wenn ich mit Iso 3200 blitze. Wer damals mehr als 1000 ASA in die Kamera packte, machte des i.d.R., um überhaupt nicht blitzen zu müssen.
Stadt Folklore würde ich eher sagen: Ehemaliger Branchenstandard. Die Frage, ob ein altes Gerät auch aktuell noch sinnvoll einsetzbar ist, diskutieren wir gerade. Ich würde mich aber nicht negativ über ein Gerät äußern, was mir lange Zeit treue Dienst geleistet hat.
Das war bei mir übrigens der CT-3, den ich über lange Zeit im Einsatz hatte!
Wer über Präzision, Mitdenken, Regelung etc. nachdenkt, muss sich auch sagen lassen: Das Gerät mit Adapter von SCA3000 auf SCA300 und Nikon-Schuh an der F90x belichtete bei Veranstaltungen auf einem Diafilm 35-36 Bilder perfekt. Das ist eine Quote, an die nie wieder eine Kamera-Blitz-Kombi bei mir herangekommen herangekommen ist! Der alte Blitz unterstützte so die Nikon 3D-Messung!
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Genau. "Zu ihrer Zeit".
Unter Blinden ist der einäugige König.

Damals konnte man relativ simpel auf der Filmoberfläche messen. Das geht mit Digitalsensoren nicht mehr.

Und ob das damals gut war ist egal, weil die Frage darauf abzielt ob das HEUTE noch sinnvoll ist.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Dass mit der Filmoberfläche könnte eine Erklärung sein, aber keine Rechtfertigung. Gibt ja genug neuere Technologien. Ausserdem muss ich mir die Frage stellen, ob der Blitz selbst für die Genauigkeit von Bedeutung ist, wenn´s schon die Kamera nicht richtig hinkriegt (überspitzt ausgedrückt...)
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

So einfach ist das mit den neueren Techniken nicht.
Vorblitze erzeugen sehr schwache Pegel, und dann
muss man diese noch aus den Sucherprismen (DSLR)
ausspiegeln bzw der Sensor muss extrem schnell ausgelesen
werden und dann für den eigentlichen Schuss resettet werden.

Man kann zudem nicht während der Blitz läuft messen.
Digital wird die abgegebene Blitzmenge vor der eigentlichen
Belichtung bestimmt und kann während der Belichtung nicht
mehr geändert werden.
 
Wäre der Flashgriff von Novoflex eine Alternative für Dich?
 
2 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Der Novoflex Flashgriff ist äußerst wertig und sehr groß, für eine einstellige D ideal, für eine Z fast überdimensioniert. Die Feststellschraube für die Kamera ist sehr kurz. Das nur zur Info.
 
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pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Müsste ich mir mal im Original ansehen. Was mir schon bei der Recherche vor einigen Tagen aufgefallen ist: Das Teil hat aber keine Rändelschraube, man braucht für jede Montage Werkzeug. Das ist Mist. Eigentlich schade, denn die Verarbeitung dürfte top sein!
 
Bei einem Blitz geht es nicht darum, ob er super aussieht, sondern darum, dass er super funktioniert. Wenn ich ihn erst aufwendig montieren muss, hört bei mir der Spaß auf.
 
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Bei einem Blitz geht es nicht darum, ob er super aussieht, sondern darum, dass er super funktioniert. Wenn ich ihn erst aufwendig montieren muss, hört bei mir der Spaß auf.
Aufwendige Montierung?

Wie man's nimmt.

Wenn Du es nicht gut findest, ist es OK.

Ich finde da nichts aufwendig, ja, schneller geht es mit dem SB-800 - Aufstecken, Verriegeln und fertig.

Dafür hat man hier besseren halt.
 
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Gibt es for den Nissin auch den "Teleblitz" Kopf?
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Ja und? Wie geil war der "MetzTeleblitz"? Das war 1980 (?) gaaaaanz grosses Tennis!
 
F
Fotograf58 kommentierte
1980 ja. Wir sind aber 40 Jahre weiter. Es kommt darauf an. Einen Stabblitz, den ich bereits habe, werfe ich natürlich nicht mehr weg, solange er funktioniert. Ich würde ihn nutzen.
 
calc
calc kommentierte
Bitte Alles wegwerfen. Folklore muss man wegwerfen.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Der CL-4 digital schafft das in 4 Sekunden... das ist schon deutlich zeitgemäßer!
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Ich fürchte Du hast Dir gerade eine Legion von Gamsbart-, Trachten- und Dirndlträger*Innen zum Feind gemacht.
 
Ich staune über die Diskussion. Der TO hatte eine klare Frage:
seht Ihr noch eine Existenzberechtigung
Michael hatte eine klare Antwort:
Daher sehe ich nicht dass…
kann man es als Folklore abschätzig abtun
… hier gedisst wurde sondern nur eine klare Meinung bezogen und das aus berufenem Mund.

So altes Gerät für das es weder Teile noch Material noch einen Hersteller dafür gibt fällt für mich in die Kategorie: Antiquität.
Existenzberechtigt bei Sammlern, eher nicht bei Aktiven.
 
Kommentar
@Wuxi:
Nö. Lies bitte genau, was ich geschrieben habe. Die Frage, die Du beantwortet hast, habe ich nicht gestellt!

Und zum Rest: Möchtest Du damit sagen, dass man ein funktionstüchtiges Gerät nicht mehr nutzen soll, nur weil es den Hersteller nicht mehr gibt? Ausserdem ist die indirekte Aussage, es gäbe keinen Nachschub schlicht falsch. Es gibt keine neuen Akkus mehr zu kaufen, das stimmt wohl. Wenn es Metz noch geben würde, wäre das vielleicht anders.

M.E. muss man sich die Frage stellen: Kann man das Gerät technisch problemlos betreiben? Und da muss man sagen: Eindeutig ja. Die 45er sind mechanisch wie elektrisch absolut solide. Der Gebrauchtmarkt gibt noch viel her. Ausserdem ist eine absolute Kompatibilität gegeben, der 45 CL-4 Digital geht an meiner Z7 II einwandfrei. Die Einschränkungen sind keine Frage der Kompatibilität.

Eine andere Frage ist die nach dem Nutzwert. Die kann man nur sehr individuell beantworten. Keine Frage, angesichts der leistungsstarken Aufsteckblitze, die man für teils recht wenig Geld bekommt und die dem 45er funktionell eindeutig überlegen sind, spricht er wenig für die alten Geräte.

Übrig bleib im Wesentlichen nur noch der Formfaktor. Und wer sich damit angefreundet hat, wird am 45er noch viel Freude haben. Der Elektroschrott muss noch warten.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Zugegeben: Die Frage, auf die Du Dich beziehst, konnte man leicht missverstehen. Sie war aber nicht konkret auf den 45er bezogen, sondern allgemein auf die Bauform des Stabblitzes. Wovon es ja am Markt neu eh nur noch ein Modell gibt, bzw. noch eine abgespeckte Variante.

Extra noch kaufen: Den 45er sicher nicht mehr, höchstens als Ersatz, wenn man regelmäßig Fotoeinsätze hat, wo das Teil seine Vorteile ausspielt. Den Nissin würde ich in Betracht ziehen, aber ich habe ja bereits ein Gerät was mir völlig genügt. Wenn ich jetzt plötzlich die Bauform Stabblitz als das Nonplusultra wiederentdecken würde und ein modernes Gerät suchte, wäre das eine Überlegung wert. Aber selbst wäre mir der Nissin wohl etwas zu speziell. Allerdings kenne ich auch meine Sammler-Gene: Wenn mir der Nissin für kleines Geld über den Weg läuft, könnte ich doch schwach werden. Ist aber nicht sehr wahrscheinlich.
 
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