Information Spannend – Agenturen ziehen Bild von Prinzessin Kate zurück

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jazzmasterphoto

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Großer Wirbel in Großbritannien: Wegen des Verdachts der Bildmanipulation
haben diverse Agenturen wie AP ("Kill Notification") ein Familienfoto von
Prinzessin Kate mit ihren drei Kindern zurückgezogen – klick! :lupe:

Eine Bildanalyse findet man hier … mit interessanter Diskussion. :cool:
 
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KI steckt noch in den Kinderschuhen - das hat besonders Gemini mit Fotos vom typischen Wehrmachtssoldaten gezeigt. Die Manipulationen werden aber stetig besser.

Beim Tratsch ums blaue Blut ist mir etwas Märchenerzählen ziemlich egal...
 
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Reaktionen: Kay
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Das sieht mir eher nach schlechtem Photoshop aus, aber wer kann das heutzutage noch sagen.
 
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Ob es jetzt PS war (glaube ich) oder KI ist mir egal.
Interessant ist eben trotzdem die Frage nach dem warum?

Kates rechte Hand ist auf alle Fälle stümperhaft eingefügt.
Aber hat die Szene der 4 überhaupt stattgefunden?
 
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Associated Press Zitat:

AP pictures must always tell the truth.
We do not alter or manipulate the content of a photograph in any way.
The content of a photograph must not be altered in PhotoShop or by any other means.
No element should be digitally added to or subtracted from any photograph.
 
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subtracted from any photograph.

Interessant … Reuters erlaubt m.W. die Möglichkeiten,
die analoge Ausbelichtung weiland bot, wie Abwedeln
oder partielles Nachbelichten …

.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Da gibt es tatsächlich bei World Press Photo ziemlich strenge Vorgaben, die ich im Detail allerdings auch nicht kenne. Ich finde es auch nicht dramatisch, mit allen Mitteln zu arbeiten, die schon das Schwarzweiß-Labor ermöglichte. Problematischer ist es, wenn man durch geschicktes Wählen eines Ausschnittes bzw. durch Bildschnitt eine Situation so massiv verfälscht, dass bewußt ein falscher Eindruck entsteht. Da World Press Photos nicht selten in Krisen- oder sogar Kriegsszenarien entstehen, macht es schon Sinn, hier ein Auge drauf zu haben.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Manipulation durch Ausschnittwahl ist sehr viel bedeutsamer als Tonwertabstimmung - bei Letzterem bleibt es das gleiche Bild, Wolken bleiben Wolken, Wasser bleibt Wasser, nur sieht das Ergebnis eines technisch gegenüber dem Auge unzulänglichen Apparats am Ende so aus, wie ein Betrachter es durch seine Sonnenbrille wahrgenommen hat. Wenn eine Agentur an Tonwerten rumnörgelt, aber nicht massive Kontrolle bei der Aussage durch Ausschnittwahlwalten lässt, möchte ich ernsthaft die Seriosität der Agentur in Frage stellen, egal wie groß der Name ist. Der "stern" fiel auch durch die gefälschten Tagebücher ins Bodenlose, obwohl er vorher einen Namen hatte; der "Spiegel" durch fröhliches Relotiieren trotz des fast stinkend eigengelobten legendären Dokumentationsteams.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
soulbrother
soulbrother kommentierte
Die Wahl des Ausschnitts war schon immer das grundlegenste Mittel der Bildaussage und entsprechend wurde und wird es genutzt zur Manipulation derselben.
 
P
pulsedriver kommentierte
Der Ausschnitt kann die Bildaussage natürlich massiv verändern. Dabei geht aber vergessen, dass der Ausschnitt auch schon bei der Aufnahme festgelegt werden kann, mit einem Zoom erst recht. Insofern sehe ich keinen Nachteil durch nachträgliches Ausschneiden. Wer damit manipulieren will, zoomt ggf. einfach. Und kann ein astreines JPEG ooc abliefern, an dem nachträglich nichts geändert wurde, das aber dennoch bewusst manipuliert. Wenn der Ausschnitt mit dem Zoom gemacht wurde, kann die Agentur noch nicht mal sagen: Zeig doch mal das ganze Bild, damit wir sehen können, was da sonst noch los war. Es ist nämlich das ganze Bild .
 
Abwedeln und Nachbelichten ist ja kein "alter or manipulate the CONTENT", sondern Abstimmung von Tonwerten.
Da gab es doch mal den Fall als OJ Simpson auf einem Cover im Gesicht absichtlich abgedunkelt wurde, un ihn „böser“ darzustellen.
Ich finde also schon, dass das eine Manipulation ist.
 
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Das königliche Foto finde ich eigentlich garnicht so schlimm. Und wenn die Prinzessin sich bester Gesundheit erfreuen würde, wäre die Sache auch eher skurril als skandalös. Aber im Kontext des verheimlichten Zustandes der Dame kann ich die Aufregung schon verstehen. Und dass eine Agentur wie AP hier aus Prinzip die Reißleine zieht und ein Exempel statuiert halte ich auch für absolut richtig.

Was mir viel mehr Sorgen bereitet, sind nicht die Gründe, warum das Bild aufgeflogen ist. Sondern das, was an dem Bild schon ziemlich überzeugend aussieht. Ich habe das Gefühl, die Qualitätssprünge in der KI-Fotoerzeugung überrollen uns in einem derart heftigen Tempo, dass es jede andere Entwicklung im IT-Bereich um den Faktor X übertrumpft. Das ist Wahnsinn.
 
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