Sigma-Spiegelreflex mit F-Bajonett?

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Spray'n'Pray

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Sigma Rumors spekuliert, dass Sigma bald eine DSLR mit Nikon-F- oder Canon-EF-Bajonett ankündigen könnte. Das wäre wohl das erste mal in der jüngeren Fotografiegeschichte, dass ein Hersteller eine Systemkamera mit dem Bajonett eines anderen Herstellers herausbringt, nicht wahr? Ich weiß nicht ob Nikon/Canon das erlauben würden, falls aber doch, würde das den Foveon-Sensor erschwinglicher machen, da man zusätzlich zur Kamera nicht auch noch Objektive kaufen müsste. Ich hätte jedenfalls Lust auf eine DSLR mit dem Foveon, an der ich meine bereits vorhandenen Optiken verwenden könnte.
 
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Das kannst Du nicht vergleichen. Fuji und Nikon haben immer sehr eng bei Digitalkameras zusammengearbeitet. Die erste DSLR von beiden war baugleich (DSLR-Nikons davor waren Kodak-Umbauten!), die S1-S3 Konstruktionen kam auf F80-Basis und die S5 war wieder eine echte Ko-Produktion. Man kann wohl davon ausgehen, dass Fuji dafür keine fertigen D200 geschlachtet hat ;-)

Jedenfalls hat Fuji keine kompletten Kameras entwickelt und dann das Nikon-Bajonett draufgeschraubt.

Das nun Sigma genau sowas macht kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber gefallen würde es mir schon. Die letzten analogen Spiegelreflexen machten keinen üblen Eindruck, aber die Digitalen sind einfach zu teuer für das begrenzte System. Sollte ein solcher Schritt aber zu einer Kompatibilität zu Nikon führen und darüber hinaus die Preise purzeln lassen... würde das die Sache schon interessant machen. Der Foveon-Sensor ist schon ein heisses Teil!
 
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[MENTION=4084]hanne[/MENTION]r

Das ist schon über acht Jahre her. Eine Ewigkeit in der Welt der Technik. ;)

Das nun Sigma genau sowas macht kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber gefallen würde es mir schon. Die letzten analogen Spiegelreflexen machten keinen üblen Eindruck, aber die Digitalen sind einfach zu teuer für das begrenzte System. Sollte ein solcher Schritt aber zu einer Kompatibilität zu Nikon führen und darüber hinaus die Preise purzeln lassen... würde das die Sache schon interessant machen. Der Foveon-Sensor ist schon ein heisses Teil!

Am Anfang war die SD1 extrem teuer, das stimmt. Mittlerweile bekommt man sie für 850 Euro. Allerdings ist sie inzwischen seit 5 Jahre auf dem Markt. Eine neue SD mit Nikon-F-Bajonett und einer UVP zwischen 1000-1500 fände ich interessant.
 
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Warum sollte Sigma auf DSLR setzen, wenn Sigma bereits jetzt bei Faveon auf Spiwgellos setzt?


Wozu sollte bei diesem Versuch Canon oder Nikon mitspielen? Tun die neueren Sigma-Objektive v.a. der Art-Serie Canon und Nikon nicht schon genug weh?

Mir erschließt sich von beiden Seiten nicht, welchen Sinn ein solcher Schritt macht und ob er überhaupt umsetzbar ist.

Warten wir nicht noch immer auf eine D710? ;) Rumors sind nunmal nur Gerüchte... :p
 
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Für mich sind das alles nur Gerüchte und werden es auch wohl bleiben. Nikon und Canon würden bei den fälligen Lizenzgebühren nachvollziehbar richtig zulangen. Und Sigma will schließlich auch Geld verdienen. Deshalb werden sie dort weiter machen, wo sie durchaus Kompetenz haben, nämlich beim Bau von Linsen.
 
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...und selbst wenn das stimmen sollte...:nixweiss:

Foveon ist, meiner Meinung nach, bei Sigma in falschen Händen, da fehlt die Kompotenz und eventuell der finanzieller Background.

Gruß

Peter
 
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...und selbst wenn das stimmen sollte...:nixweiss:

Foveon ist, meiner Meinung nach, bei Sigma in falschen Händen, da fehlt die Kompotenz und eventuell der finanzieller Background.

Gruß

Peter

Na ich weiß nicht. Es gibt doch ewig diese Gerüchte über Foveon-ähnliche Sensoren von Canon und Sony. Kaufbare Produkte gibt es aber nach wie vor nur bei Sigma.

Ist das schon so? Die dp sind doch Edelkompakte, keine Systemkameras ...
Wobei: eine dp als Systemkamera wäre eine echte Versuchung, eine Sigma-DSLR mit F- oder EF-Bajonett eher nicht ... :rolleyes:

Vor etwa einem Jahr wurde gemunkelt, dass Sigma an einer m4/3 Kamera arbeitet.
 
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Ein Foveon Sensor in einer F-Bajonett-Kamera - klingt mal ganz interessant :)

Nach dem Erscheinen der neuen dp-Serie habe ich eine Zeit lang auf diese Kameras geschielt. Doch, so, wie es sich anbietet, war mir das Konzept schlichtweg zu kompliziert - bedenkt man, dass die Kameras der dp-Serie keinen optischen Sucher haben und jede Kamera ihre eigene fest eingebaute Festbrennweite.

Meiner Ansicht nach täte Sigma aber besser daran, endlich mal eine praxistaugliche Foveon Kamera anzubieten.
Dazu überlegt, dass die Foveon-Sensoren in Sachen Rauschen noch etwas hinterher stehen, stände einer neuen Kamera ein 24x36mm Sensor besser als ein kleinerer. Eine VF mit fest eingebautem 2,8er Zoom so zwischen 24-70mm und irgendeinen richtigen Sucher wäre inetwa das, was ich ideal fände.

Eine Systemkamera neu zu etablieren würde natürlich nicht einfach sein, selbst unter den Edelkompakten fristet die dp-Serie ein NischenDasein. Zudem ist der Markt an Systemkameras (besonderrs DSRL's) praktisch ausgedünnt und die Bildqualität der Nikon DSLR's (auch jender der DX-Modelle) schlichtweg zu gut, als dass ich hier Chance für grossen Absatz sehe.
 
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Eine Systemkamera neu zu etablieren würde natürlich nicht einfach sein, selbst unter den Edelkompakten fristet die dp-Serie ein NischenDasein. Zudem ist der Markt an Systemkameras (besonderrs DSRL's) praktisch ausgedünnt und die Bildqualität der Nikon DSLR's (auch jender der DX-Modelle) schlichtweg zu gut, als dass ich hier Chance für grossen Absatz sehe.

Denkst du? Lese dir diesen Bericht durch und schau dir die Crops an. Da wird eine Sigma DP3 Quattro mit einer Pentax K3 (24MP APS-C Sensor von Sony) verglichen. Die Fotos der DP3 sehen nicht nur schärfer aus, sondern man sieht sogar gewisse Details, die in den Aufnahmen der K3 aufgrund der Bayer-Interpolation weggebügelt zu sein scheinen. Mich würde diese Schärfe und Detailtreue schon reizen.
 
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Mich würde diese Schärfe und Detailtreue schon reizen.
Geht mir auch so :)
Darum hatte ich ja schon länger ein Auge auf die dp's geschielt. Aber es ist eher das gesamte Konzept welches mich dann vor einem Kauf abhielt. Aber jedes Mal wenn ich soetwas sehe . . . :)

Ja, denn das ändert ja die Marktlage nicht.

Was in der ganzen Vielfalt noch fehlt, wäre zB eine 24x36mm Zoom-Kompakte.
 
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Vermute mal, die meisten haben von der Neuigkeit die seit dem letzten Post verkündet wurde, erfahren.
Trotzdem der Vollständigkeit wegen :

Es wurde keine Sigma mit F-Bajonett und auch keine mit 24x36mm-Sensor.

Sigma stellte gleich zwei Kameras vor. Die sd Quattro's


- Spiegellose Systemkameras
- EVF-Sucher
- Sigma SA-Bajonett
- wahlweise/jeweils APS-C & APS-H

Unterscheiden sollen sich sich lediglich in der Sensorgrösse. Der Unterschied fällt aber nicht gross aus, was es aber offenbar möglich machen soll, auch alle Sigma-SA Objektive an der APS-H zu betreiben.

Link :
https://www.sigma-foto.de/kameras/spiegellose-systemkameras-uebersicht/
 
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Habe mir die beiden neuen Sigmas mal angesehen und bin mehr als verwundert. Auf den ersten Blick sehen sie nicht schlecht aus, das Design ist toll. Technisch werden sie sicherlich auch halten, was sie versprechen. Allerding gibt es zwei Punkte, bei denen ich wirklich am Verstand der Ingenieure zweifele.

1. Bei einer Spiegellosen den Abstand zur Sensorebene künstlich lang zu halten, damit man ohne weiteres die alten Linsen weiternutzen kann ist, ist völlig bescheuert. Klar nimmt man gerne seine vorhandenen Linsen, aber dafür gibts Zwischenringe. Die auch einen Austausch mit anderen Objektivherstellern ermöglichen würden und damit das Käuferpotential drastisch erhöhen. Aber aus Faulheit, neue Linsen zu entwickeln, auf die mögliche Kompaktheit zu verzichten, das macht sprachlos. Vor allem bei einem Objektivspezialisten.

2. Dann im Gegenzug den Griff zu verkleinern, ausgerechnet das Teil, wo selbst Leica zur M verlängernde Griffstücke anbietet (obwohl die M´s mitnichten klein sind), ist in meinen Augen geisteskrank. Es bietet nur Nachteile und sieht auch nicht besser aus. Was soll das also?

Ich würde sagen: Schöner Versuch, nach sauberer Ingenieursleistung durch Beklopptheit gescheitert.
 
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1. Bei einer Spiegellosen den Abstand zur Sensorebene künstlich lang zu halten, damit man ohne weiteres die alten Linsen weiternutzen kann ist, ist völlig bescheuert. Klar nimmt man gerne seine vorhandenen Linsen, aber dafür gibts Zwischenringe.
Eine Kritik, die ich nicht nachvollziehen kann.
Klar, böte "Spiegellos" ein geringeres Auflagemass. Aber für Sigma gilt, dieses System überhaupt erst mal zu etablieren.
Sigma hätte ein neues Bajonett konstruieren müssen und das tut man nicht "mal schnell so". Mit den bereits bestehenden Sigma-SA Objektiven bleibt man zudem den bisherigen Sigma DSLR-Kunden treu. Ich denke, wir müssen hier bei Nikon ja auch nicht ständig die Kompatiblität zum F-Bajonett hochloben und dies dann bei einem anderen Hersteller aber verweigern wollen.


2. Dann im Gegenzug den Griff zu verkleinern,
Fiel mir auch auf, dass die Handgriffe vertikal zum Kameragehäuse verkürzt sind.
Aber um darüber ein realistisches Urteil zu bilden, müsste man die Kamera schon mal in den Händen gehabt haben. Die Gehäuse wirken vermutlich auch kleiner als sie tatsächlich sind.
 
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