Sigma kündigt ein Art 1,4/24mm HSM an.

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Das mag optisch zwar richtig sein, aber an den meisten Nikon APS-C (Ausnahme bei den aktuellen Modellen sind lediglich D7100 und D7200) wird das in Sachen Gewichtsverhältnis (Kamera leicht, Objektiv recht schwer) eine nicht ganz ausgewogene Kombination.

Na ja, dazu kannst du auch die D7000 und die D90 hinzufügen oder im Großen und Ganzen die besten APS-C Kameras der Marke. Außer wenn man falschen Griff hat :D
 
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Das mag optisch zwar richtig sein, aber an den meisten Nikon APS-C (Ausnahme bei den aktuellen Modellen sind lediglich D7100 und D7200) wird das in Sachen Gewichtsverhältnis (Kamera leicht, Objektiv recht schwer) eine nicht ganz ausgewogene Kombination.

Das ist wohl eine subjektive Einschätzung und hängt doch sehr von den physiologischen Voraussetzungen des jeweiligen Benutzers / der jeweiligen Benutzerin ab. Mir jedenfalls gefällt das Sigma Art 18-35mm 1.8 trotz seines Gewichts an der D7000 recht gut.
 
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Das ist wohl eine subjektive Einschätzung und hängt doch sehr von den physiologischen Voraussetzungen des jeweiligen Benutzers / der jeweiligen Benutzerin ab. Mir jedenfalls gefällt das Sigma Art 18-35mm 1.8 trotz seines Gewichts an der D7000 recht gut.

Ich glaube, Du hast mich nicht genau gelesen. Ich habe geschrieben, dass bei aktuellen Modellen lediglich die D7100 und D7200 meines Erachtens groß genug für so ein Objektiv sind.

Natürlich gibt es auch eine Reihe älterer DX Kameras (D2x, D200, D300, D90, D7000 um nur einige zu nennen), bei denen das gut passt. Die sind dann in etwa so groß oder gar größer als D7100/D7200.

Aber die Masse der Nikon DX Modelle sind vermutlich solche vom Schlage einer D3300, D5300 und D5500 bzw. deren Vorgänger. Und da sieht das schon anders aus.

Während ich z.B. das ähnlich schwere Sigma Art 35mm an der D810 und D600 (die in Größe ja der D7000er Reihe in etwa entspricht) gerne nutze, ist es mir für meine D3200 zu schwer bzw. zu frontlastig.
 
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@ Spray 'n Pray

Ich habe ja nicht geschrienen genausogut wie das 50er, aber zumindest auf dem Niveau des 35er hätte ja schon gereicht. Es macht ja auch wenig Sinn über ein noch nicht vorgestelltes Otus zu diskutieren, aber wenn es soweit ist, wirst Du sehen, daß es in einer anderen Liga spielt als das Sigma. Das jetzige 2/25er ZF.2 kann optisch schon mit dem Sigma mithalten.
Wieso bist du dir da so sicher? Das 25/2 ist um eine ganze Blende lichtschwächer als das 24/1.4 Art oder ein hypothetischs 24/1.4 Otus. Diese eine Blende macht in diesem Brennweitenbereich viel mehr aus, als im Bereich um 50 mm oder zwischen 85 und 135 mm.

In meinen Augen ist das 1.4/24er eine vertane Chance und ein Kompromiss, der sicher kein neues Highlight im Weitwinkelbereich darstellt.

VG
Das verstehe ich nicht. Wie kann es ein Kompromiss sein, wenn es in Summe der optischen Eigenschaften besser als die Alternativen ist? Auch das Zeiss, mit welchem du es gerne vergleichst, ist, wie du bereits gesagt hast, 1) optisch nicht besser, 2) um eine Blende lichtschwächer, 3) um €400 teurer und 4) kommt ohne AF daher.

Alles in allem denke ich, dass du dir die Konstruktion und Herstellung von Objektiven viel zu leicht vorstellst und aus diesem Grund denkst, dass es noch deutlich besser geht. Das dem nicht so ist, sieht man an allen derzeit verfügbaren 24ern. Kein einziges scheint optisch besser als das Art zu sein, was es in meinen Augen zu einem echten Highlight macht.
 
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Hallo, die Nikon Ausführung ist nun lieferbar. Hat es schon jemand und wie seit ihr zufrieden?
 
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Ich habe heute Abend mal das Sigma aus der Packstation befreit.

Kurzes Feedback vorab:

- Sigma bei offener Blende im Zentrum sichtbar besser, dafür kann es am Bildrand nicht mithalten

- das Sigma hat weniger CAs und Verzeichnung

- das Sigma braucht eine AF-Korrektur

- manueller Fokus per LV mit Sucherlupe führt aufgrund der sichtbar besseren Offenblendleistung zur deutlich präziseren Fokussierung mit besserer Wiederholgenauigkeit

- Motivteile außerhalb der Schärfeebene sind mit dem Nikon deutlich harmonischer (davor & dahinter)


Morgen werde ich wohl etwas bei Dunkelheit mit künstlicher Beleuchtung fotografieren, aktuell hält mich ein Gläschen Wein davon ab


Das Nikon ist beim Fokusring recht leichtgängig, das Sigma läuft dagegen recht stramm. Ein Kompromiss aus beiden wäre das Optimum.

Die Zentrierung ist bei beiden Exemplaren tadellos.
 
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Mit welchem Nikon hast du es verglichen? Dem 24mm f/1.4G? Auf the-digital-picture.com kann man leider nur systemübergreifend vergleichen (Sigma an der 1Ds MkIII, Nikon an der D3X), allerdings sehen die Ecken des Nikkors da nicht nur weicher aus, sondern haben auch deutlich mehr CAs. Die Aussagekraft ist aufgrund unterschiedlicher Kameras/Anschlüsse und relativ niedriger Auflösung natürlich begrenzt. Optimal wäre es beide Objektive an eine D800E/810 zu schrauben.
 
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Es war das 24mm 1.4 von Nikon - ein anderes Objektiv hätte für den Vergleich in meinen Augen keinen Sinn gemacht.

Das mit den CAs hatte ich oben geschrieben, sowie auch die höhere Offenblendleistung des Sigma.
 
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Ich habe mir nach längerer Überlegung auch das 24er Art geholt. Ist heute angekommen und nach den ersten Testbildchen kann ich oli-checkers Eindrücke weitestgehend bestätigen.

Die positive Überraschung für mich ist die, daß die Schärfe in der Bildmitte deutlich besser ist als erwartet. Ich hatte sie mir vor allem für Reportage Einsätze bei wenig Licht geholt und damit gerechnet, daß sie an der D800 so ab f2 brauchbar wäre. Tatsächlich ist sie schon offen erstaunlich gut. Wenn ich überlege das man bei hohen ISO ohnehin Details verliert und ich die Bilder an der D800 für Reportagen in der Regel auf 16MP runterrechne, dann kann man sie durchaus als offenblendtauglich bezeichnen. Gut justierter Fokus vorrausgesetzt. Ich habe euch mal ein paar 100% Crops an der D800 hochgeladen. Sind Schön-Wetter-Bildchen bei 100ASA alle ohne Objektivkorrekturen, oder Nachschärfung.

Hier mal die Bildmitte bei f1.4
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Finde ich persönlich erstaunlich gut...

Der Bildrand ist dafür etwas schlechter als erhofft und ich würde sie Architektur, oder Landschaftsfotografen deshalb nur bedingt empfehlen. Also nichts für Qualitätsfanatiker. Die beste Leistung am Rand hat man erst bei f8. Ab f5.6 kann ich persönlich auch schon mit der Leistung leben. Weiter geöffnet sollte der Bildrand besser keine allzu große Rolle spielen. Da schneidet jede meiner Zeiss Optiken deutlich besser ab... bei allen Blenden. Hier mal ein Beispiel vom Bildrand bei f4 verglichen mit dem 21er Distagon. Die Ausschnitte sind aufgrund der unterschiedlichen Bildwinkel natürlich verschieden, aber man sieht den Unterschied selbst bei den kleinen JPEG-Crops auch so schon recht deutlich. Einfach mal auf das Haus im Hintergrund achten...

Distagon 21mm bei f4

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Und hier das Sigma Art 24mm bei f4

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Klar, mit Objektivkorrekturen und etwas Nachschärfen wird das in beiden Fällen erträglicher, aber mir persönlich würde die Leistung am Bildrand bei einer Architekturaufnahme nicht genügen. Ab f5.6 ist die Leistung OK, aber weißgott nicht berauschend. Das Gegenlichverhalten und der Motivkontrast ist beim Zeiss auch deutlich besser und Koma hat das Sigma leider auch reichlich. Hab' da so meine Zeifel ob Astrofotografen mit der Optik glücklich würden.

Das Positive ist für mich aber auf jeden Fall, daß die Optik in Low-Light Situationen wunderbar einsetzbar ist und die Optik meine Erwartungen diesbezüglich sogar übertroffen hat. Den Bildrand vergessen wir mal besser :D

VG


PS: Ich habe gestern Nachmittag bei der Feinjustage des AF auch noch in allen Entfernungsenstellungen fotografiert und finde die Optik offen anähernd so scharf wie das 50er Art. Also wirklich bei allen Blenden auch an einer hochauflösenden Kamera nutzbar. Ich weiß nicht wie einige Internet-Tester auf ihre Meßkurven gekommen sind, aber die suggerieren etwas anderes. Ich habe schon seit längerem den Eindruck, daß die im Weitwinkelbereich, oder bei langen Tele-Brennweiten mit ihren Meßmethoden an ihre Grenzen stoßen. Oder Ihre Muster waren nicht so ganz in Ordnung, keine Ahnung. Jedenfalls glänzt die Sigma mit Schärfe über ca. 2/3 des Bildfeldes. Danach kackt sie leider ziemlich stark ab... aber das hatte ich ja schon erwähnt.

Hier kommmt nochmal eine Aufnahme an der Naheinstellgrenze für die Teefreunde (ca. 25cm). Einmal das komplette Motiv mit f1.4 bei 1/125sek, ISO200:

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Und einmal ein 100% Crop davon:

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digitalkamera.de meint nach einem Test:

"Die optischen Fehler sind hervorragend auskorrigiert, besonders das Bokeh, die praktisch nicht vorhandene Verzeichnung und die hohen Kontraste auch bei Gegenlicht wissen zu überzeugen. Wer dagegen das letzte Quäntchen Schärfe aus dem Sigma herauspressen möchte, sollte es auf F8, besser sogar F11 abblenden, hier eignet es sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen auf höchstem Niveau. Bei Offenblende hingegen ist das Objektiv insgesamt recht weich, leicht abgeblendet legt die Auflösung zunächst vor allem im Bildzentrum zu. Für das Spiel mit selektiver Schärfe ist das nicht tragisch, an die Auflösung des Nikon-Originals kommt das Sigma aber nur stark abgeblendet heran, was angesichts des mehr als doppelten Preises des Nikkor aber ebenfalls in Ordnung geht."

Sans Ear grüßt
 
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Der Test auf DXOmark fällt deutlich zu Gunsten des Sigma. Um 1000 Euro günstiger und trotzdem in praktisch jeder Disziplin, außer beim T-Stop, etwas besser als das Nikkor 24/1.4? Das es das etwas günstigere Samyang deklassiert, wie man auf gwegner sehen kann, finde ich dann eher wenig überraschend.
 
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