Kommt letztlich darauf an, in welcher Höhe der Pilot fliegt. Ich bin gelegentlich mit einem guten Freund mit 'ner Cessna geflogen und wenn ich mir so meine Bilder von den Flügen anschaue, war das meist eher weitwinklig, weil wir recht tief geflogen sind. Zum Objektivwechsel wirst du vermutlich weder Platz noch Zeit haben, also ich würde nur das 24-120 nehmen.
Wenn Du auf dem Beifahrersitz Platz nehmen darfst und nicht hinten sitzen musst, dann solltest Du entweder das Fenster öffnen oder - noch besser - die Türe `rausnehmen. Letzteres allerdings nur wenn es entweder recht warm ist oder Du dick angezogen bist. Wird da oben sonst schnell recht schattig. Sollte es ein Schulterdecker sein wie z.B. die erwähnte Cessna, dann kannst Du auf die Gegenlichtblende verzichten. Die Fläche bietet genug Schatten und der Wind kann sich nicht in der Blende verfangen, was Du dann kaum ruhig halten kannst. Aus diesem Grund auch unbedingt vermeiden, die Kamera über die Fenster/Bordwandlinie nach draußen zu halten. Der Propellerstrahl lässt die Kamera tanzen. Darauf achten, nicht durch den Propellerkreis zu knipsen. Das ergibt unscharfe Bilder, auch wenn man es im Sucher noch nicht sieht. Die beste Aufnahmerichtung mit dem weitesten Winkel in der Cessna ist umgekehrt zur Flugrichtung nach hinten unten, weil seitlich oft die Struts der Fläche im Weg sind wenn Du mit kurzer Brennweite aufnehmen möchtest. Allerdings wird das nicht sonderlich bequem wenn man nicht auch mit dem Rücken zur Flugrichtung sitzen kann.
Viel Spaß dabei! Der Flug wird schlimmstenfalls auch ohne ein einziges Bildresultat ein Erlebnis das sich lohnt.
Wolfgang
Dann würde ich schon auch das 70-200 mitnehmen und zwar wie @achim kostrzewa empfohlen hat mit 2. Body. Ein herrlicher Luxus wenn man ihn sich leisten will/kann.
(Wenn nicht dann nur das 24-120)