Reisebericht Schottland

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Metalhead

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Nach einer überaus nervigen und turbulenten Rückreise bin ich nun den 2.Tag zurück aus Schottland und habe mir Zeit und Muße genommen, Euch etwas an meiner alles in allem tollen aber stressigen Schottland Rundreise teilhaben zu lassen. Als Kameras hatte ich die Zfc mit dem 12-28mm mit für eventuelle abendliche Ausflüge in unseren jeweiligen Übernachtungsorten. Die kam aber nur am allerersten Abend zum Einsatz, weil wir sonst zumeist sehr weit ab vom Schuß untergebracht waren, das Wetter schlecht oder ich einfach kaputt war abends. Ansonsten hatte ich die Z9 mit und zumeist das Tamron 35-150/2-2.8 drauf und für einige wenige Shots das Nikon Z 14-30/4.

In vielen Fällen hielten wir nur kurz an für einen Foto- und/oder Toilettenstop (ich war fast der einzige mit "richtiger" Kamera) und ich konnte mit keine großen Gedanken machen wegen Bildkomposition etc., sondern war eher häufig am rumhetzen wegen besserer Positionen für die Fotos. Dazu war das Wetter häufig sehr schlecht und am vorletzten Tag waren die geplanten Fotostopps in einer wunderbaren Gegend in den Highlands (Drehort etlicher Filme und Serien, u.a. "James Bond Skyfall") von anderen Touristen mit Bussen und Autos belegt. Dennoch ist es mir gelungen, ein paar schöne Eindrücke der wundervollen Landschaften in Schottland einzufangen.

Tag 1: Der erste Tag stand im Zeichen der Anreise mit dem Flieger von Frankfurt Richtung Edinburgh (mit dem iPhone gemacht):

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Die ersten 3 Tage (und Nächte) waren wir in Grangemouth im Bezirk Falkirk ziemlich genau zwischen Edinburgh und Glasgow untergebracht. Eine kleine, typisch schottische Gemeinde, in der eigentlich nix los ist:

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Tag 2: Diesen Tag verbrachten wir in der coolen Stadt Edinburgh. Sehr eindrucksvoll, und das Wetter passte. Zuerst machten wir allerdings noch einen Foto- und Toilettenstopp an der Queensferry-Bridge, welche eigentlich aus drei Brücken besteht. Zuerst die Eisenbahnbrücke, dann die eigentliche namensgebende fotografisch festgehalten:

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Zwar war dies ein wirklicher ausgewiesener Fotostop zur Aussicht auf die Brücken, aber im Grunde viel zu weit weg und der Vordergrund bzw. was dazwischen liegt ist natürlich Mist.

Danach waren wir dann in Edinburgh, und es war wirklich beeindruckend (von den Menschenmassen mal abgesehen ;) ):

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Hier das Schloß, wo früher die Queen und jetzt King Charles residieren, wenn sie vor Ort waren/sind:

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Weitere Eindrücke aus der tollen Stadt:

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Zum Schluß das imposante Edinburgh Castle:

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Tag 3: An diesem Tag gings nach Glasgow. Das war aber das komplette Kontrastprogramm. Stadt öde und langweilig, das Wetter besch...en. Deshalb habe ich auch kaum Fotos gemacht, Kamera war zwischendurch auch klatschnass. Aber es ist ja eine Nikon, die kann das ab:

Als erstes waren wir im großen Museum Glasgows (alle Museen in Schottland nehmen übrigens keinen Eintritt), hier die große Orgel im Eingangsfoyer, wo zur vollen Stunde drauf gespielt wird fürs Volk :) :

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Weitere wenige Eindrücke von Glasgow (u.a. Universitäts und Rathaus):

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Tag 4: Am 4.Tag verließen wir unsere Basis in Grangemouth und machten uns auf an die allgemein als sonnig bekannte Ostküste Richtung Aberdeen, wo unser 2. Hotel auf uns wartete. Erster Halt war in St.Andrews, bekannt vor allem durch seinen Golfkurs, aber auch weiteren Dingen, auf die ich teilweise bei den Fotos noch eingehe.
Liegt direkt an der Nordsee:

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Auch bekannt dürfte die Ruine des hiesigen Klosters sein, ebenfalls Kulisse vieler Filme und Serien (hatte erst neulich eine geschaut wo sie vorkam):

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Außerdem befindet sich in St.Andrews die weltbekannte Universität, wo Prinz William studierte und seine Kate kennenlernte:

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Weiter gings in die Hafenstadt Dundee, wo ein weiterer Toilettenstopp anstand. Zufälligerweise genau dort, wo das Forschungsschiff "Discovery" im Trockendock liegt. Damit unternahm Robert Falcon Scott diverse Expeditionen in die Antarktis Anfang des letzten Jahrhunderts und es war das letzte britische hölzerne Dreimast Segelschiff:

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Nächster Halt war dann Abroath in der Region "Angus"(ja, dort kommen die Angus-Rinder her), bekannt u.a. durch den "Smokie", einen speziell zubereiteten Fisch als Spezialität. Haben meine Frau und ich auch probiert. Obwohl wir beide keine Fischesser sind. Aber man konnte ihn essen )

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Von dort ging es weiter an der Küste entlang zum ersten Höhepunkt der Reise, der Burgruine Dunnotar:

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Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
"Dunnottar" Castle (bin heute 'pennschiedrig drauf ;) )
 
Tag 5: Weiter gings Richtung Fort Williams mitten in den Highlands an den Fuß des höchsten Berges Großbritanniens, dem Ben Navis. Den bekamen wir aufgrund des Wetters allerdings nicht zusehen. Passend dazu war auch das gleichnamige Hotel, wo wir an dem Abend untergebracht waren, ziemlich mies. Aber auf der Fahrt dorthin gabs zumindest einiges zu sehen. Erster Stopp war die Klosterruine in Elgin:

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Weiter gings in die Hauptstadt der Highlands, Iverness. Hatten dort auch Aufenthalt, aber wieder mal war das Wetter schlecht und die Stadt relativ unspektakulär:

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Witzig ist, dass hier die meisten Strassenschilder zuerst die schottisch-gälische Bezeichnung voranstellen:

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Weiter unterwegs hielten wir auch mal einer Koppel mit den typischen schottischen Highland Rindern:

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Was wäre eine Schottland Rundreise ohne einen Tripp zum Loch Ness. Also waren auch wir dort (bei mal wieder regnerischen Wetter). Wer auf den Bild Nessie entdeckt, darf ihn behalten...

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Tag 6: Der wahrscheinlich schönste Tag des Tripps, weil auch wettertechnisch ok. Es ging Richtung der Isle of Skye.

Morgens im Regen und mit leichtem Hochnebel wollte ich zumindest ein Bild in Fort Williams vom Ben Nevis machen. Seht selbst (irgendwo da hinten sollte er sein):

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Dann kamen wir zum Glenfinnan Viaduct am schönen Loch Shiel. Dieser Ort ist weltweit bekannt, da er in mehreren Harry Potter Filmen die Kulisse bietete. Wunderschön:

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Als nächstes kamen wir in die Hafenstadt Mallaig, von wo aus uns eine Fähre auf die Ilse of Skye bringen sollte:

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Dann gings los:

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Es war extrem windig auf dem offenen Oberdeck, aber ich trotzte den Gegebenheiten:

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Die Isle of Skye ganz nah nach ca. 35 Minuten Überfahrt:

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Weiter gings mit dem Bus durch atemberaubend schöne Landschaften Richtung der Hauptstadt der Insel, Portree:

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Portree, eine typisch schottische Kleinstadt mit wenigen Einwohnern, drei parallel laufenden Straßen, und ohne Ende Touristen (hier fällt es nichtmal so auf):

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Nach einen zweieinhalb-stündigen Aufenthalt gings vom Norden der Insel weiter Richtung Süden zu unserem nächsten Hotel an der Brücke zum Festland:

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Plötzlich gabs ein fantastisches Naturschauspiel, was hierzulande wohl öfters passiert beim üblichen Wetter des "Liquid sunshines". So etwas schönes habe ich und die meisten der Mitreisenden bisher noch nie gesehen. Der Regenbogen endete direkt vor unserer Nase, war riesig und sehr sehr intensiv von den Farben (und so intensiv nur einen kurzen Augenblick):

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Der war wirklich genau so. Einfach phänomenal. Am nächsten Tag gabs übrigens eine Zugabe. Aber das seht Ihr gleich noch. Erstmal gings weiter auf der Tour:

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Tag 7: Die Enttäuschung der Reise. Wir fuhren wieder zurück auf dem Festland über eine der anerkannt schönsten Straßen durch atemberaubende Landschaften (Stichwort "Skyfall"), aber das Wetter war erneut mies und es gab fast keine Gelegenheiten zu fotografieren. Ausnahme bildete ein erneut erscheinender Regenbogen bei einer kurzen Wolkenlücke im ansonsten grauen Himmel:

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Nächster Halt war die ehemalige schottische Hauptstadt Sterling, wo wir aber aufgrund verschiedenster Gründe nur einen Aufenthalt von einer dreiviertelstunde hatten. Einige Impressionen davon, war glücklicherweise nicht ganz so überlaufen wie andernorts hier:

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Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
"Stirling" (bin immer noch 'pennschiedrig' drauf;) )
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Kay
Kay kommentierte
Sterling ist das Silber, Stirling ist eine Stadt in Schottland, aber nicht die Hauptstadt.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Stimmt, war ein Schreibfehler (und nun kann ich es nicht mehr verbessern :unsure: ). Dennoch, Stirling war in der Historie mal die Hauptstadt des Königreichs Schottland.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Ich wollte ja immer mal QE2 an ihr Versprechen erinnern,
für den Schein ein Pfund Sterling zu zahlen … :hehe:
 
Tag 8: Nun folgte, wieder in Edinburgh mitten in der Innenstadt angekommen, der letzte Tag, der der anstehenden Rückreise. Wir hatten aber noch ca. 5 Stunden zur freien Verfügung dort und verbrachten viel davon im tollen Nationalmuseum (wie gesagt kostenlos zu besuchen). Das hat auch im obersten Stockwerk eine Aussichtsplattform, die ich für abschließende Fotos von Edinburgh von oben nutzte. Ins Edinburgh Castle kamen wir übrigens an beiden Tagen unserer Anwesenheit dort nicht rein, war immerzu gnadenlos überfüllt und damit ausverkauft. Hätte man nur online buchen können. Das übrigens für gar nicht mal so wenig Eintritt. Von dort oben wären wahrscheinlich eindrucksvollere Fotos der Stadt entstanden, aber man kann halt nicht alles haben. Hier also ein paar Impressionen von der Straße, dem Museeum und der Stadt von (relativ) oben:

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Das war sie also, meine Schottland Rundreise. Meine Eindrücke waren überwiegend positiv, Edinburgh eine wirklich beeindruckend schöne Stadt, die Landschaften vor allem in den Highlands unglaublich faszinierend, die Menschen nett (wenn man sie nur besser verstehen könnte), absolut empfehlenswert. Das drumherum war allerdings gar nicht toll. Fing schon damit an, dass unser Zug nach Frankfurt ausfiel und ich am Ende mit dem Auto dorthin fahren mußte aus Bielefeld. Meine Frau verdrehte sich am 3.Tag das Knie und konnte schlecht laufen daraufhin. Die schottischen Hotels sind eigen, das Essen gewöhnungsbedürftig. Ich fand es vollkommen ok, die meisten der anderen Mitreisenden allerdings nicht. Typisch deutsch halt.

Die letzten beiden Tage war ich allerdings stark erkältet (das Zimmer des Ben Nevis Hotels war eiskalt und ließ sich auch nicht heizen, dazu Schimmel überall). Und die Rückreise war ein einziger Krampf. Der Flieger hatte von sich aus schon ca. 2 Stunden Verspätung, dann ging der hydraulische Kofferaufzug zum Beladen des Fliegers am Flughafen Edinburgh kaputt und blockierte das Flugzeug. Da es schon spät war und Deutschland ein Nachtflugverbot hat war es ultra-knapp dass wir überhaupt noch loskamen. Mit einmaliger Sondergenehmigung aus Frankfurt ging es gerade noch, länger hätten wir aber nicht mehr warten können. In Frankfurt angekommen um ca. halb eins bekamen wir unsere Koffer nicht. Die waren zum Teil noch in Edinburgh geblieben (unsere beiden waren natürlich dabei). Mein Abholdienst zum Auto machte seine kurze Nachtpause und wir wurden erst um halb drei Nachts endlich zum Auto ausserhalb Frankfurts gebracht. Um ca. 6 Uhr gestern morgen waren wir zuhause. Und die Koffer wurden uns heute Mittag zugestellt.

Also jetzt alles gut. Alles in allem hat Schottland an sich uns aber für alles entschädigt und ich möchte diese Reise nicht mehr missen. Und wer weiß, vielleicht komme zumindest ich nochmal zurück.
 
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Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
Mit dem versäumten Blick vom Edinburgh Castle aus hast Du nichts verpasst.
Der Blick auf die gesamte Altstadt einschl. Castle bietet sich vom ca 1 km entfernt liegenden "Calton Hill"
 
Bernd, sehr schöne Eindrücke die du gezeigt hast.
Das Schottland schon lange auf unserer Roadmap steht habe ich mir den Bericht besonders gerne angeschaut und gelesen.
 
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Danke für´s Teilen Deiner Schottlandeindrücke, ich denke, es könnte mir dort auch recht gut gefallen!
 
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Hallo Bernd,

Schöne Eindrücke der Reise. Ich hätte mir den Stress mit der ganzen Ausrüstung nicht angetan und einfach das Mobiltelefon genutzt. Mit dem Equipment setzt man sich selbst ein wenig unter Druck "fotografieren zu müssen".

Hoffe ihr habt euch trotz der ganzen Stresssituationen einigermaßen erholt.

Viele Grüße

Uwe
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Nun ja, wozu habe ich die Kamera wenn nicht für sowas. Aber es stimmt schon, die Schlepperei der ganzen Ausrüstung (ohne die Zfc, die war im Koffer) in meinem neuen Rucksack von Peak Design, der selber schon 2kg wiegt, war manchmal nervig. Kommt aber auch daher, das der Rucksack nicht für längeres Tragen geeignet scheint. Dennoch, Fotos rein mit Smartphone kam für mich nicht infrage. Das können die ganzen Touries machen. :ROFLMAO:
 
Du hast dich so auf deine Reise gefreut und hast uns an ihr teilhaben lassen.
Das sie dir selbst positiv, trotz der Mißgeschicke, in Erinnerung bleibt ist ein guter Abschluß.
Danke für deinen Bericht.
Und... vielleicht konntest du daraus lernen und etwas einwirken lassen.
Zuviel "sich vorher Platte machen" ist nicht nötig. 2 3 Dinge und fertig.
Auch wenn die Vorfreude oft blind macht aufgrund Bedenken, etwas zu verpassen und zu vermissen.
 
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Land und Leute kann man auch mit einer einfachen Ausrüstung ablichten; auch bei miesem Wetter - nur nicht so gut.

Sei nicht sauer, für den Regen kannst Du nichts.

Danke für die Eindrücke von Deiner Reise!
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Regen an sich ist ja eigentlich egal. Na klar, die Regenwolken die die Berge umnebeln, die sind nicht schön. Aber die anderen Touristen waren eher das Problem. Obwohl der September eigentlich schon nicht mehr Hauptsaison ist. In den Highlands gibts halt wenige schmale Straßen mit Ausbuchtungen für Fahrzeuge zum Rasten und Fotografieren. Und wenn die besetzt sind, dann hat man halt Pech. So wie ich am 7.Tag der Reise.
 
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Reaktionen: Kay
St.Andrews, bekannt vor allem durch seinen Golfkurs

Ah ne, die University ist es …

Meine Tochter, die seit langem im UK lebt, hat übrigens wg. ihres
Studiums in Aberdeen einen für mich als US-Speaker ziemlich
gewöhnungsbedürftigen Akzent … pure scotch. :cool:

.
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber ok, ich als Sportfan kannte eben eher das Golfturnier als wie die Uni. Letzteres wurde uns von der Reiseleiterin näher gebracht. Allerdings unter der Prämisse, das sich dort William und Kate kennengelernt hatten.;)
 
Kay
Kay kommentierte
Im englischen sind die Unterschiede teilweise gewaltig: Iren verstehe ich kaum, Canadier fast immer, Texaner höre ich gern und bei Cogney hörts dann auf.
"Schräge" Dialekte gibt es aber auch in anderen Sprachen, bei unserer eigenen z.B. das Bärndütsch in der Schweiz und selbst hier in Deutschland gibt es regionale "Spezialitäten", die von der Schul-Schriftsprache reichlich abweichen; da habe ich im Schwabenländle schon um englische Untertitel gebeten (kam gar nicht gut an).
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Dialekte sind für mich das Salz in der Suppe.

Ich bin waschechter Schwabe. Selbst im "schwäbischen" gibt es erhebliche Unterschide. Da gibt es schon auch regional sehr begrenzte Dialekte, die für einen Stuttgarter nur schwer verständlich sind. Gerade diese unterschiedlichen Dialekte machen für mich eine Sprache spannend, auch wenn es nicht immer einfach ist alles zu verstehen.
Ein inzwischen verstorbener Freund von mir kam aus Vorarlberg, wenn der in seinem vorarlberger Dialekt losgelegt hat war es vorbei, da war dann fast ein Dolmetscher notwendig :LOL:
 
Kay
Kay kommentierte

Das erinnert mich an eine Begegnung mit einem waschechten Schwaben vor vielen Jahren:
Toller Typ, braungebrannt, lief auf Rhodos mit einer Fellweste auf der nackten Brust - ein wenig wie Tarzan ...
... und dann dieses säuselnde Schwäbisch - grausig!
Als bekennender Macho finde ich diesen Dialekt bei manchen Frauen ja noch ganz "niedlich",
aber bei richtigen "Mannsbildern" passt das (für mich) wenig - gelle?
 
Seit 47 Jahren bin ich (bzw. mittlerweile wir) regelmäßig im UK unterwegs und ich freue mich über jedes Bild aus meiner gefühlten zweiten Heimat.
Deine Fotos und der Text spiegeln neben einem teilweise unglücklichen Reiseverlauf aber auch den Druck einer durchorganisierten und damit fremdbestimmten Gruppenreise wider.
Um so mehr freue ich mich, dass Schottland für Dich den Reiz nicht verloren hat.
Selbst sind wir stets mit Mietwagen unterwegs und sofern es keine übergeordneten Dinge gibt, die das verhindern, ist es auch für Schottland die optimale Form des Reisens und Entdeckens ohne Zeitdruck jenseits jeglicher ausgeschlachteter touristischer „Highlights“.
Gewöhnungsbedüftiges Essen? Dann hattet ihr Glück mit schottischem Frühstück ("Kippers" - geräucherte Heringe) oder "Haggis" am Abend ;) ?

Und das prinzipiell wechselhafte Wetter ist dort niemals schlecht. “It’s nice today“ … und sei es deshalb, weil der Regen irgendwann schon mal heftiger war ;)
 
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Informativer Bericht und schön festgehalten, danke für die Mühe!

Mich würde aber noch interessieren, ob Du mit der Equipmentwahl zufrieden gewesen bist oder im Nachherein etwas anders machen würdest (und die Frage ist keine Provokation, sondern ehrliches Interesse 😉).
 
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Mich würde aber noch interessieren, ob Du mit der Equipmentwahl zufrieden gewesen bist oder im Nachherein etwas anders machen würdest (und die Frage ist keine Provokation, sondern ehrliches Interesse 😉).
Sehr gute Frage. War sogar beim Verfassen des Berichtes geneigt, von mir aus das technische weiter zu erläutern. Alles in allem würde ich, mit der Erfahrung dieser Reise, nun etwas anderes mitnehmen. Die Wechselei, auch wenn sie sehr selten meinerseits vorgenommen wurde und ich das 14-30er Objektiv nur wenig genutzt hatte, war dann doch eher lästig. Trotzdem ist es manchmal vorgekommen, dass mir die 30mm zu kurz waren wenn ich genanntes Objektiv drauf hatte, und ab und zu waren mir die 35mm des 35-150er schon zu lang. Von daher wäre wahrscheinlich tatsächlich das 24-120/4 die beste Wahl gewesen da ich nur sehr wenige Aufnahmen mit dem Tamron bei offeneren Blenden und am langen Ende gemacht habe.

Zudem wäre es dann gewichtstechnisch auch angenehmer gewesen. Hatte den Peak Design Everyday Backpack dabei, und der ist halt nix für längeres Tragen, gerade wenn er recht gut gefüllt ist mit schwerer Kamera/Objektiv Kombi+ extra Objektiv und weiterem Zubehör sowie mein großes iPad. Wir waren teilweise stundenlang in Edinburgh und Glasgow sowie in anderen Städtchen unterwegs (ok, da teilweise natürlich ohne iPad & Co) und es war ja auch mein Handgepäck. Also, Stand heute würde ich eher und nur das Nikkor 24-120 F4 S mitnehmen, auch wenn das Tamron natürlich schon eine Sahnelinse ist.
 
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Danke für's Zeigen und Slainte (Gar kein Whisky unterwegs?)
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Eine Whiskybrennerei war entgegen den Reisebeschreibungen leider nicht dabei weil die Reisegesellschaft die Termine wohl kurzfristig organisiert und alles voll war. Deshalb haben wir am vorletzten Tag zurück in Edinburgh eine Tour incl. Probeverkostung in das dortige Whisky Entdeckungszentrum gemacht. Allgemein ist der Whisky überraschenderweise dort im Erzeugerland übrigens teilweise deutlich teurer als hierzulande, weshalb ich erstmal keinen gekauft habe. Hatte natürlich fast jeden Tag mind. einen (eher zwei, auf einem Bein steht man ja nicht :ROFLMAO: ) getrunken zumeist in den jeweiligen Hotelbars und da u.a. von meiner Lieblingsdestillery Ardbeg den Corryvreckan probiert, kannte ich tatsächlich noch nicht. Ich war total geflasht davon (57,1% Alkohol ;) ), aber der kostete günstigstenfalls 88 Pfund die Flasche in den Shops. Also über 100€. Aber entgegen den Erwartungen gabs ihn am Flughafen Edinburgh dann deutlich günstiger für 61,xx Pfund, was in etwa dem billigsten Preis hierzulande ohne Versandkosten entspricht. Also habe ich zumindest den nach Hause mitgebracht.🥃
 
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