Eine Kamera mit sehr kleinen Pixel und eine mit sehr großen Pixel werden beide (bei sonst gleichen Beleuchtungsbedingungen, gleichem Objektiv, gleicher Blende) den gleichen RGB-Wert an einer bestimmten Stelle des Bildes errechnen.
HaPe
nach meinem Verständnis wird eine Kamera mit kleinen Pixeln mehr Streuung aufweisen als eine solche mit grossen.
Diese "Streuung" heißt gemeinhin Rauschen, in diesem Fall Photonenrauschen, und das existiert und ist bei kleinen Pixeln tatsächlich größer als bei großen, wenn Du auf Pixelebene vergleichst. Wenn Du aber, und nur das halte ich für sinnvoll, gleich große (und natürlich für keine beteiligte Kamera zu große) Ausgabeformate vergleichst, mittelt sich dieses Rauschen weg und ist dann (in "1. und 2. Näherung") nur von der Sensorfläche abhängig.
Gruß, Matthias
was verstehst Du unter "identischen Pixel"? Gleiche Pixelzahl oder gleiche Pixelgröße? Wenn sich die Sensorfläche ändert, muss sich ja auch mindestens einer der beiden Faktoren mit ändern.Das würde heissen, dass verschieden grosse Sensoren mit identischen Pixeln unterschiedlich rauschen?
In der Praxis gibt es keinen Sensor, bei dem nur die Gesamtfläche vergrößert wird, aber die Pixelgröße bei gleichbleibender Pixelzahl auch gleich bleibt. Wie soll das funktionieren?Das würde heissen, dass verschieden grosse Sensoren mit identischen Pixeln unterschiedlich rauschen?
Vielleicht könnte die Moderation diese Diskussion ja abtrennen. Das Thema "Lichtstärke eines Objektivs" ist ja hinreichend erklärend bearbeitet worden.Und nicht vergessen sollten wir, dass das alles nichts mit der Objektivlichtstärke zu tun hat.
Das würde heissen, dass verschieden grosse Sensoren mit identischen Pixeln unterschiedlich rauschen?
Und nicht vergessen sollten wir, dass das alles nichts mit der Objektivlichtstärke zu tun hat.
Hallo
was verstehst Du unter "identischen Pixel"? Gleiche Pixelzahl oder gleiche Pixelgröße? Wenn sich die Sensorfläche ändert, muss sich ja auch mindestens einer der beiden Faktoren mit ändern.
Je größer die Pixelfläche ist, desto günstiger ist das Verhältnis zwischen Nutz- und Störsignal und desto weniger fällt das Rauschen im Bild auf. Das ist auch der Grund, weswegen nicht wenige Fotografen von DX nach FX wechseln.
Und nicht vergessen sollten wir, dass das alles nichts mit der Objektivlichtstärke zu tun hat.
Ciao
HaPe
Ich rede ja nicht von Sensoren, sondern von gleich großen (und natürlich auch sonst möglich gleichen, also insbesondere gleich belichteten) fertigen Bildern. Und da hängt das Rauschen von der gesamten gesammelten Lichtmenge ab, also bei gleicher Belichtung von der Sensorfläche.
Gruß, Matthias
In der Praxis gibt es keinen Sensor, bei dem nur die Gesamtfläche vergrößert wird, aber die Pixelgröße bei gleichbleibender Pixelzahl auch gleich bleibt. Wie soll das funktionieren?
CB
Das Rauschen korreliert positiv mit der Grösse des Sensors,
negativ jedoch mit der Anzahl von Pixeln. D.h. je grösser der Sensor, desto weniger Rauschen, je mehr Pixel, desto mehr Rauschen.
Die Kamerahersteller wissen wie groß ihre Pixel sind und sie wissen, wieviel Licht (-Energie) ein bestimmtes Pixel einfangen muss, damit es nach der Konvertierung eine RGB-Pixel definierter Helligkeit wird. Das ist eine Frage der Normierung in der Kamera und keine Frage der Pixel- oder der Sensorgröße. Eine Kamera mit sehr kleinen Pixel und eine mit sehr großen Pixel werden beide (bei sonst gleichen Beleuchtungsbedingungen, gleichem Objektiv, gleicher Blende) den gleichen RGB-Wert an einer bestimmten Stelle des Bildes errechnen.
Aber so wird ein Schuh daraus, denn das erklärt ja eben wieso ein Pixel trotz gleicher ISO-Zahl an FX weniger rauscht als an DX. Weil nämlich seine Empfindlichkeit (aufgrund der Größe und damit quantitativ größeren Lichteinstrahlung) geringer ist.
und so erklärt sich auch, warum man externe Belichtungsmesser verwenden kann, an denen man keine Sensorgröße oder Pixelzahl einstellen mussAber so wird ein Schuh daraus, denn das erklärt ja eben wieso ein Pixel trotz gleicher ISO-Zahl an FX weniger rauscht als an DX. Weil nämlich seine Empfindlichkeit (aufgrund der Größe und damit quantitativ größeren Lichteinstrahlung) geringer ist.
Grundsätzlich ist das Gesagte schon richtig, es dürfte aber noch von weiteren Faktoren (Art des Sensors, interne Software der Kamera u.s.w.) abhängen
ja natürlich. Von sehr vielen Faktoren, aber das war ja eigentlich nicht die Frage. Sogar die Temperatur spielt eine Rolle, die Quanteneffizienz, die Fullwell-Kapazität, die gewählte Verstärkerstufe (siehe den bekannten ISO 640 Rausch-Sprung der D200) und vieles, vieles mehr.Grundsätzlich ist das Gesagte schon richtig, es dürfte aber noch von weiteren Faktoren [...]
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