Punktvisier Olympus EE 1 oder Nikon Dm-F1 oder ……?

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svantevit

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Benötige praktische Erfahrungen von Euch bevor ich mich entscheide.

Einsatzzweck Brennweite 800

Ist dies bei 800 noch effektiv? Da der Bildwinkel extrem eingeschränkt ist und das Fadenkreuz oder Punkt vielleicht viel mehr Raum einnimmt und man trotzdem im Ergebnis etwas daneben liegt?
Also in der Praxis besser erklärt…..
Kleines Objekt in Bewegung. Point Fadenkreuz Anvisieren. Bildwinkel sehr eng. Fadenkreuz oder Point zu groß um wirklich genau zu treffen und im Endeffekt befindet sich das Objekt zu weit am Bildrand.

Wie verhalten sich die Visiere bei der Arretierung im Blitzschuh?
Extrem präzise?
Oder muss ich jedesmal vor Verwendung wieder neu Kalibrieren obwohl es schon vorher einmal erfolgte?

Gibt es sonst noch beachtenswerte Feinheiten?
Verstellbare Größe des Punktes?
Farben Helligkeit? Ist das wichtig?

Bei Nikon soll sich die Kalibrierung leicht unbeabsichtigt verstellen.
Wie ist das bei Olympus? Viele tendieren ja eher zum EE 1 statt Nikon.

Gibt es noch andere Anbieter mit besseren Möglichkeiten und Raffinessen die sich aber lohnen anzuwenden?

Billiglösungen und finanziellen Aspekt bitte nicht beachten.
 
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Habe den Nikon für das 800er. Das Einkalibrieren ist nicht ganz trivial. Aber wenn man es geschafft hat, funktioniert es. Der Olympus soll baugleich sein, kostet aber nur die Hälfte. Bei mir ist es seinerzeit Nikon geworden, weil es gerade bei irgendeinem Händler ein Sonderangebot gab, bei dem die Preisdifferenz nur noch 10 EUR war. @seamaster z.B. har das Olympusgerät.
 
2 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Danke Christian! Nutzt du ihn generell? Für lange Brennweiten?
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Hab den Olympus für das 4,0/600mm und kalibriere ihn jedes Mal neu. Geht ganz schnell.

Funktioniert zusammen mit dem guten AF der Z9 hervorragend.

Im Zusammenspiel mit einem guten AF ist solch ein Teil eine wirkliche Bereicherung.
 
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Also, ich setze ihn drauf. Verwende sowieso nur Festbrennweite. Fixiere mit Kamera und Sucher-Mittenkreuz einen sehr weit entfernt markantes Ziel. Natürlich auf Stativ. Dann regel ich den Punkt exakt darauf. Müsste ja horizontal und vertikal funktionieren. Drehe alles fest. Ist der Vorgang so richtig? Hab noch nie damit gearbeitet. Je größer der Punkt oder Fadenkreuz umso genauer sollte man die Mitte in diesen justieren. Und das weiß ich eben nicht, in welcher Größe Punkt oder Fadenkreuz dargestellt werden. Je geringer die eingesetzte Brennweite umso weniger spielt die Exaktheit ja eine Rolle. Doch bei engem Bildwinkel dann schon.
 
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Da mich @Christian B. gerade geweckt hat, hier meine "Erfahrungen":

Wie verhalten sich die Visiere bei der Arretierung im Blitzschuh?
Extrem präzise?
Das Befestigen geht schnell vonstatten, dabei verstelle ich eines oder beide Einstellrichtungen/-rädchen, da diese leider nicht arretierbar sind.
Der EE1 ist an und für sich kein Präzisionswerkzeug. Den Finder ordentlich vor dem Anziehen der Schraube gegen Anschlag drücken, mehr Präzision ist nicht drin.
Oder muss ich jedesmal vor Verwendung wieder neu Kalibrieren obwohl es schon vorher einmal erfolgte?
Ja.
Gibt es sonst noch beachtenswerte Feinheiten?
Nein, nur beim Befestigen s.o.
Verstellbare Größe des Punktes?
Nö, nur bei dem von Nikon.
Farben Helligkeit? Ist das wichtig?
Nur Helligkeit und ja mit mehr Sonne benötig man ein helleres Fadenkreuz.
Bei Nikon soll sich die Kalibrierung leicht unbeabsichtigt verstellen.
Wie ist das bei Olympus? Viele tendieren ja eher zum EE 1 statt Nikon.
Die beiden Rädchen sind nicht gegen ein ungewolltes Verstellen gesichert, ist hin und wieder nicht schön.
Olympus war so weit ich weiß vor Nikon auf dem Markt und kostete "damals" die Hälfe (100€ zu 200€) - zwei gute Argumente.
ZZt. wird der EE1 öfters gesucht und war in letzter Zeit nicht lieferbar.
Gibt es noch andere Anbieter mit besseren Möglichkeiten und Raffinessen die sich aber lohnen anzuwenden?
Habe mal von jemanden Beiträge gelesen, dort wurde eine Art Gewehrvisier - Kimme/Korn - für den Blitzschuh angepasst. Eine günstige aber mMn "nicht die beste" Lösung.

Mein Fazit:
Liegt die meiste Zeit im Rucksack und ist immer dabei. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe und die meistens kleinen Sing- und Schilfvögel nicht schnell genug in den Sucher bekomme, dann wird der kleine Helfer aufgeschraubt.

Nachtrag: Vorsicht ist bei Brillenträgern geboten. So habe ich mir im Eifer des Gefechts ein Brillenglas versaut.
 
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Also, ich setze ihn drauf. Verwende sowieso nur Festbrennweite. Fixiere mit Kamera und Sucher-Mittenkreuz einen sehr weit entfernt markantes Ziel. Natürlich auf Stativ. Dann regel ich den Punkt exakt darauf. Müsste ja horizontal und vertikal funktionieren. Drehe alles fest. Ist der Vorgang so richtig? Hab noch nie damit gearbeitet. Je größer der Punkt oder Fadenkreuz umso genauer sollte man die Mitte in diesen justieren. Und das weiß ich eben nicht, in welcher Größe Punkt oder Fadenkreuz dargestellt werden. Je geringer die eingesetzte Brennweite umso weniger spielt die Exaktheit ja eine Rolle. Doch bei engem Bildwinkel dann schon.
Zuerst festdrehen und dann mit den beiden Rädchen das Fadenkreuz meistens in der Mitte platzieren. Für mich ist der EE1 nur eine Hilfe und die Viecher im Sucher zu platzieren, mehr nicht. Danach geht es im Sucher wie gewohnt weiter.
Wenn dann nutze ich den Finder im Nahbereich, d.h. 4 bis 15m. Hier muss man die Parallaxe beachten und korrigieren je nach Entfernung zu dem Objekt.
 
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W
W.W. kommentierte
Wenn dann nutze ich den Finder im Nahbereich, d.h. 4 bis 15m. Hier muss man die Parallaxe beachten und korrigieren je nach Entfernung zu dem Objekt.
Oder man justiert parallel und platziert den Punkt eben entsprechend oberhalb des Motivs. Eben soviel, wie die Mitte des Punktvisiers oberhalb der Optischen Achse liegt.
 
Als ehemaligert Sportschütze grinse ich über das Billig-Geraffel, das von den Herstellern verkauft wird ... das DDOptics, das am unteren Ende der bruauchbaren Red Dots rangiert kostet fast 300 Euro, sobald es in der Qualität weiter rauf geht, werden schnell fast 1000 Euro für das Sig Sauer Romeo 8T 1x38 ...
 
4 Kommentare
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
Mal abgesehen vom Grinsen - hast du Erfahrung mit dem DDOptics oder dem Sig Sauer an einer Kamera?
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Nö, aber an die Cages von SmallRigg kann man Nato-Rails mit Weaverschienen montieren. Das werde ich mal ausprobieren ... beim Schießen war es eine Umstellung die recht nahe am Deutschuß liegt, zum Durchgehen oder für die Drückjagd sind die am Halbautomaten optimal. Sollte an der Kamera also ähnlich sein :)
 
Whakaahua
Whakaahua kommentierte
Das RedDotVisier soll ja nur den Trackingmechanismus der Kamera auf das Ziel einrichten. Ab da soll die Kamera (Z9/Z8/Zf) das Ziel selbständig verfolgen können (so stelle ich mir den Sinn eines solchen Zusatzgeräts jedenfalls vor). Das unterscheidet die Kamera ja von einer Schusswaffe - die wird wohl nicht selbständig weiter das Ziel tracken, wenn sie erst mal darauf ausgerichtet wurde (Hoffentlich, obwohl: diese gruselige Vorstellung ist in der Realität von Kriegswaffen bestimmt schon eingeführt worden).
RedDotVisiere mit Halterungsadapter an einen Kamera-Hotshoe gibt es bei Amazon und Co aber bereits ab 30-40€. Ob die für den vorgesehenen Zweck auch reichen oder _muss_ es ein teueres Edelprodukt sein?
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ein ordentlicher Red Dot hat ein sehr helles großes Sichtfeld und ist aus sehr großem Augenabstand noch nutzbar. Der Winkel in dem der rote Punkte noch sichtbar ist, ist bei hochwertigen Geräten sehr groß. Selbst wenn man mit der Kamera zittert sitzt der rote Punkt exakt. Und wiederholgenau.

Einfach mal zeigen lassen und ausprobieren - im Jagdgeschäft wird man auch als Fotograf nicht gebissen :)
 
Ich habe das Nikon. Das hat ein bisschen Spiel im Blitzschuh. Da ich ein 60-600 Zoom benutze, liegt es meist in der Tasche, da es schneller und einfacher ist, etwas Brennweite herauszunehmen, als die Einjustiererei bei jedem Einsatz durchzuführen.
Mit einer Festbrennweite ist das aber etwas anderes.
Da kann ich mir bei aktiver Motiverkennung eine gute Anwendbarkeit auch ohne Neujustierung bei jedem Aufsetzen vorstellen.
 
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Mir ist bewußt das so ein Ding nur zur schnellen Anfixierung notwendig ist um schneller das Objekt zu orten.
Dann schaut man eh durch den Sucher um das Objekt zu beobachten und geeignete interessante Situationen abzuwarten und auszulösen.
Ich bin kein Freund von "ewigem Dauerfeuer" mit hunderten Bildern.
Wichtig wäre der Finder bei plötzlicher Flucht oder im Flug.
Nur, bis ich meinen Blick vom Sucher auf Finder umgewechselt habe um es umgehend durch Finder nachzuverfolgen
mag der Piepmatz oder Keiler in die Büsche verschwunden sein.
Naja, sind bisher theoretische Vorstellungen. Die Praxis wird es mir zeigen.
 
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B
Brunke kommentierte
@svantevit Ob das mit dem Wechsel vom Finder zum Sucher bei einem fliegenden Vogel mit 800mm klappt? Ich glaube, das ist dann genau die Situation, in der Dauerfeuer sinnvoll ist und für die es entwickelt wurde.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Bei 800mm ist es nicht selten, dass Du den Vogel durch den Sucher schlicht nicht findest. Auch langsame Vögel nicht. Nur Himmel . Mit der Fokussierhilfe bekommst Du ihn getroffen und kannst dann alles weitere durch den Sucher machen.
 
svantevit
svantevit kommentierte

Ja das schon. Bin doch nicht abgeneigt. Der Bruchteil einer Sekunde kann entscheidend sein. Meinte es überspitzt.
Beispiel, Piepmatz auf Ast. Dauerfeuer und in Ruhe eine Rauchen und Kaffee. Dann aussortieren.
Davon bin ich kein Freund.
 
Du musst ja nicht auf ein Vogelauge in 100m kalibrieren....und Du musst auch nicht aus 200m das Auge treffen, das macht der AF der Kamera. Dafür braucht es kein exorbitant teures Equipment eines Scharfschützen.

Es reicht aus, einen Punkt in mittlerer Entfernung anzuvisieren und darauf zu kalibrieren. Einen schnell fliegenden Vogel im Sucher zu verfolgen ist schon genug Arbeit. Den Rest muss der AF leisten, was er bei mir ( Z9 ) hervorragend macht.

Auch mit der D500 ging es ganz gut. Mit der Z9 gibt es fast nur Treffer.
 
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Hier hatten wir schon mal eine Diskussion, die ich damals verfolgt habe. Da geht es auch um Alternativen aus dem Waffen und Astronomiebereich. Vielleicht kannst Du mal nachhaken wie zufrieden die Diskutanten mit Ihrer Wahl nach einigen Jahren sind.
 
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B
Brunke kommentierte
@peterkdos
Das ist so ein Teil aus dem Schießsport oder der Jagd? Preislich eher die untere Schublade und mit einem Adapter, damit man es auf den Blitzschuh stecken kann. Die Links dazu gibt es reichlich. Der Preis ist reizvoll, aber taugt das was? Kannst Du eigene Erfahrungen beisteuern?

Ich habe schon bei der Adaptiererei Sorge, dass das wackelig ist. Einmal aufstecken und kalibrieren fände ich ok, aber wenn sich das bei der kleinsten Berühung immer wieder verschiebt, ist es Käse. Wie sieht es mit der Sichtbarkeit des Punktes bei Helligkeit aus?
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
Nun, es wird zumindest wie der Nikon Punktvisieraufsatz DF-M1 befestigt und mit Rändelschraube gekontert.

Wie es mit der Fertigungspräzision aussieht, das kann ich nicht sagen.

Es bleibt also nichts anderes übrig als das Original zu kaufen.
 
B
Brunke kommentierte
Hätte ja sein können, dass Du etwas zu berichten hast. Vielleicht meldet sich noch jemand, der das Teil hat und begeistert ist.
Ich glaube kaum, dass Nikon das Teil selber herstellt. Bei Zusatzartikeln wie Blitz oder Fieldmonitor lohnt ein Blick auf das Angebot von Drittherstellern, bei denen das dann das Kernsortiment ist.
 
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