Demnach sind der dynamische Range von D300 und D3 bei ISO 100 fast gleich, wenn 14 Bit NEFs genutzt werden - ausserdem scheint es so, dass ISO 100 *doch* einen hoeheren dynmamischen Range hat als ISO 200!
Das ist eine Information die den bisherigen zu widersprechen scheint ...
Demnach sind der dynamische Range von D300 und D3 bei ISO 100 fast gleich, wenn 14 NEFs genutzt werden - ausserdem scheint es so, dass ISO 100 *doch* einen hoeheren dynmamischen Range hat als ISO 200!
Ich kann dem Diagramm keine 100% Glaubwürdigkeit abverlangen:
-Warum unterscheidet sich 12bit und 14bit der D300 bei ISO100 deutlich mehr als >=ISO200?
-die Daten basieren auf NEF Daten, die anscheinend willkürlich ausgewählt wurden. Ist diese Methode überhaupt genau?
D200, D80 und D40x liegen für mich erwartungsgemäß dicht beieinander, was ja den (fast) gleichen Sensor bestätigt, schade, dass man die D40 nicht mit aufgenommen hat, das wäre im Vergleich interessant gewesen, ich vermute die mal nahe an der D50, oder?
Bei Langzeitbelichtungen mit viel Blau wirkt (!) ISO 100 IMHO deutlich besser.
Bei viel Grün bin ich mir da noch nicht sicher, auch stört da das Rauschen nicht so; vielleicht eher ISo 200.
Wahrscheinlich liegt die native Sensibilität irgendwo bei ISO 120-160, who cares.
Der Dynamikumfang in einem Foto ist der Quotient aus der maximal und der minimal darstellbaren Helligkeit. Er ist ein Maß für Differenzierbarkeit von Helligkeitsnuancen (bei Farbbilder auch Farbnuancen).
Nachdem der reine Quotient eine recht sperrige Zahl ist, nimmt man auch gerne den 2er Logarithmus dieser Zahl und gibt ihm die Einheit "Blendenstufen" oder "Exposure Value" oder man verwendet seinen 10er Logarithmus und nennt dass das "Dichtumfang" (aus der Film-Ära entlehnt).
Mit dem verschiedenen Rauschursachen hat der Dynamikumfang erstmal nicht direkt was zu tun.
Bei meinen bisherigen Spielereien mit Low-Einstellungen ist mir nur aufgefallen, daß damit eine andere Gradation verknüpft zu sein scheint. Subjektiv angenehmer erscheinen mir Bilder mit ISO200. Das muß ich alles nochmal gründlicher prüfen, ebenso wie die interessanten Links. Deren Inhalte passen soweit aber mit meinen Eindrücken übereinander.
Ich bezweifle ernsthaft die Testmethode. Der Dynamikumfang ist der Abstand zwischen Absaufen und Ausfressen, während der Unterschied 12 vs. 14 Bit nur die Feinheit der Gradation dazwischen betreffen kann. Das hat nichts miteinander zu tun. Wenn da ein Unterschied herauskommt, dann ist die Messmethode fehlerhaft. Ergebnis -> Tonne.
Lt. Emil J. Martin, einem Astrophysiker, auf den ich vor einiger Zeit hingewiesen habe.
Dynamic Range ist unmittelbar vom akzeptierten Rauschen in dunklen Stellen abhängig. Unterschiedliche "Rausch"werte können bis zu 4 Blendenstufen DR ausmachen.
Solange das nicht definiert ist, werden Gummiwerte verglichen.
Dynamic Range ist unmittelbar vom akzeptierten Rauschen in dunklen Stellen abhängig. Unterschiedliche "Rausch"werte können bis zu 4 Blendenstufen DR ausmachen.
Solange das nicht definiert ist, werden Gummiwerte verglichen.
Ja. Ist das gleiche Dilemma wie beim Unschärfekreisdurchmesser, da gibt es auch Akzeptanzfragen.
An sich finde ich die Idee von Bill Claff pfiffig. Ähnelt dem, was die User Performance Survey auf Photozone für Objektive will.
Bei genügend Teilnehmern sollte sich eine vernünftige Relation der Kamera/Sensoreigenschaften ergeben. Nur diesmal eben nicht nach harten Laborkriterien sortiert, sondern nach fotografischer Wirksamkeit. Das hat den Ruch von Subjektivität und Schwammigkeit, aber ich finde es sexy, das Pferd mal so herum aufzuzäumen.