Objektiv für Tanzsport

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Wenn es eine offizielle Tanzsportveranstaltung ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass bestimmte Anforderungen an die Beleuchtung gestellt sind.
JEIN, die bestimmte Beleuchtung bedeutet nicht automatisch dass die dann für die breite Masse fotografiertauglich ist. Ich hab z.B. schon DMs in der Sportakrobatik gesehen, da war das Licht im Circus FlicFlac fotografenfreundlicher.

Also es muss nicht sein, dass beim Tanzen in den ersten Bundesligen das Licht so ist wie man es gerne hätte. Das krasseste was ich bis jetzt erlebt habe ist bei Spielen der DEL. Auf dem Eis ist es taghell da ja alle Spiele TV gerecht aufbereitet bzw. verarbeitet werden. Ein Meter ausserhalb der Eisfläche hat man das Gefühl man steht im dunkeln.
 
3 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Das darf eigentlich genau nicht sein. Hat was mit der UVV zu tun. Verletzt sich jemand, haftet im Zweifel der Veranstalter. Dieses Risiko gehen vernunftbegabte Veranstalter nicht ein.......
 
F
fwolf15 kommentierte
Du darfst es Dir nicht so bildhaft vorstellen. Ich schrieb man hat das gefühl dass man im dunkeln steht. Es ist immer noch hell genug um unfallfrei sich bewegen zu können. Aber auf dem Spielfeld ist es so hell, das man problemlos mit F2.8, ISO 2000 mit 1/2000 bis 1/2500 arbeiten konnte.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte


Habe ich schon verstanden.

Ich habe es gegoogelt: DIN EN 12193 Sportstättenbeleuchtung wird nach 3 Klassen unterschieden.

hier der Link:


Gilt aber offensichtlich nur für Sportstätten und somit nicht für den Tanzsport, sofern nicht in einer Sporthalle.
 
Abstand zu Tänzern: vom Rand der Tanzfläche (50 cm bis 20 m).
Budget 800 € maximal mit Zähneknirschen 1000 €.
Keine Ahnung ob du das ja regelmäßig machen willst oder musst, eine Möglichkeit wäre bestimmt auch sich mal das eine oder andere Objektiv auszuleihen. Dann findet man am ehesten heraus was denn funktioniert und was nicht
 
Kommentar
Wenn es eine offizielle Tanzsportveranstaltung ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass bestimmte Anforderungen an die Beleuchtung gestellt sind.
Das kenne ich von Reitturnieren. Da muss in der Halle über die gesamte Fläche eine gleichmäßige Ausleuchtung mit X-Lumen gewährleistet sein. Diese Anforderungen sind um ein vielfaches höher als beim normalen Training. Das wird bei anderen Sportveranstaltungen nicht anders sein....
Sollte man meinen, ist in der Realität dann doch nicht immer so. Ich hatte mal über Fotoclub-Kontakte die Chance, ein Handball-Bundesligaspiel des TVB 1898 Stuttgart (beheimatet eigentlich in Waiblingen-Bittenfeld, wo rein zufällig der Clubvorsitzende Handballfreund und gut vernetzt ist... ;-) ) in der Stuttgarter Scharrena zu fotografieren, direkt am Spielfeldrand, ganz offiziell. Um es klar zu sagen: die Lichtverhältnisse waren katastrophal, weil es 3 verschiedene Farbtemperaturen der Deckenbeleuchtung gab, die zwar das Spielfeld gleichmäßig ausleuchtete, für Kameras allerdings vollkommen inhomogen. Da kommt dann selbst WB-Auto an Grenzen, wenn das Geschehen in einer Licht-Mischzone liegt.

Gleichmäßige und helle Ausleuchtung wird eben auch oft noch über Neonröhren realisiert, die zum Fotografieren alles andere als gut sind - Ausstattung mit leuchtstarker und farbtemperaturstabiler LED-Lichtanlage ist ja bei weitem noch kein Standard in deutschen Sporthallen...
 
2 Kommentare
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Ok, Farbtemperatur das ist eine andere Geschichte als notwendige Helligkeit.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Übermäßig hell war es allerdings auch nicht gerade:


ISO 4000, f/4,8, 1/1000s
 
Welches Objektiv könnt ihr mir für Tanzsportfotos (speziell Formation) empfehlen.
Ich verfüge über eine Nikon D7200.
Der Verein meiner Eltern hat mehrfach den Weltmeister gestellt, sowohl
in Latein als auch Standard. Mein Vater war Schatzmeister und zugunsten
des Clubs geizig, also musste ich ran - "ehrenamtlich".

Auf Deutsch: Ein Freiwilliger wurde bestimmt.

Wenig Licht in gruseligen Farben, störender Hintergrund, hohe Kontraste - alles richtig.

Du hast auf nichts davon Einfluß. Die D7200 hat einen Crop-Sensor - über ISO 3200
würde ich damit ungern gehen wollen (ich hatte die auch mal).

Mit dem 50er (äquivalent 75mm an Vollformat hast Du berets ein kurzes Tele.
Damit pickst Du die ersten zwei/drei Paare raus, aber die gesamte Formation
wird damit schon schwieriger.

Ich hab damals sehr viel mit einem 2.8/20-35mm Zoom gemacht, aber
von mir wollte man nach Möglichkeit immer die komplette Formation
auf dem Bild. Wenn das bei Dir heute noch so ist, dann empfehle ich an
einer Cropkamera das Tamrom 2.8/15-30mm. Das liegt mit Neupreis 1049
noch über Deinem Zähneknirschpreis, aber es gäbe Gebrauchtoptionen:
 
4 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Über ISO 3200 geht schon mit der D7200, wenn man nicht pixelpeept - siehe das Handballbild (4000) oder das Schlagzeugerbild (6400) weiter oben. Beides JPG-ooc, nur milde entrauscht.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Gehen kann alles was man einstellen kann - da ist dann nur die Frage was
man persönlich noch akzeptiert. Wie gesagt: Ich hatte selbst eine, und für
meinen eigenen, ganz persönlichen Geschmack war ISO 3200 die Grenze.
Jemand anders mag das anders sehen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ja, der eine sagt halt "alles über ISO 400 geht ja gaaar nicht", weil er die Bilder in 300% anschaut, und der andere macht halt mit ISO 6400 ausstellbare Bilder. So ist das wohl. Am Ende wird der TE das selbst für sich definieren müssen, und dafür habe ich nur Entscheidungshilfen beigesteuert. "Gehen" tut es technisch bei der D7200 bis 25.600 plus "Hi"-Stufen, aber damit will man in der Tat keine Menschen mehr fotografieren, wenn man gewissen künstlerischen Anspruch hat.
 
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1bildermacher1 kommentierte
Mit DXO 5 kann man schon viel machen, einfach einmal mit den alten Aufnahmen ausprobieren. Beim Entrauschen empfehle ich nur die Automatik bei Verwendung von DXO 5. Das Programm kann man 30 Tage testen
 
Welches Objektiv könnt ihr mir für Tanzsportfotos (speziell Formation) empfehlen.
Ich verfüge über eine Nikon D7200.
Ich habe jetzt mal den tanzsport-fotografierenden Fotoclubkollegen kontaktiert, den ich hier vorstehend erwähnte. Er ist inzwischen hauptsächlich mit der D750 unterwegs, nutzt die D7100 aber noch z.B. für Gruppenbilder. Er nutzt ein 2,8/28-75 und ein 2,8/70-200 von Tamron und fotografiert ganz überwiegend im Bereich f/2,8-4. Für ISO nutzt er ISO-Auto mit Limitierung auf 3200 bei eher helleren und 12800 bei eher finsteren Hallen. Nachmittags ISO 1000-3200, abends Richtung 2000-12800, 1/400s - 1/1600 s, je nach Liga (er meint, Landesliga ginge noch mit 1/320s, bei Profis und oberen Ligen nichts unter 1/500s, eher kürzer). Als Brennweitenrahmen empfiehlt er für Vollformat ca. 50 bis 200/300 mm, d.h. an der D7200 dementsprechend 1,5x weniger. Für die D7200 meinte er, dass bis ISO 4000 das für Tanzsport seiner Ansicht nach noch sehr gut brauchbar sei.
 
Kommentar
... Brennweitenrahmen empfiehlt er für Vollformat ca. 50 bis 200/300 mm, d.h. an der D7200 dementsprechend 1,5x weniger.
Dann gibt es aber keine Bilder der gesamten Formation, wenn man nah am Rand der Tanzfläche positioniert ist, denn dazu braucht es WW.
Dies nur als Hinweis, da es ja auch schon mehrere erfahrene Fotografen hier entsprechend empfohlen haben, meinereiner eingeschlossen.
 
2 Kommentare
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Ich gebe nur wieder, was er von seinen Erfahrungen berichtet hat; was und wie er fotografiert, ist im Instagram-Profil sichtbar. Am Ende sind sowieso die Bedingungen vor Ort ein erheblicher Einflussfaktor.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Das ist ja auch gut, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln hier.

Ich versuche ja auch nur auf die exakte Fragestellung mit meinen eigenen Erfahrungen zu helfen. In der Frage war (auch) die Position am Rand der Tanzfläche gegeben und dafür braucht es nunmal echtes WW, wenn man eine "breite" Formation ganz ins Bild bekommen will.
Daher ist für den Crop-Sensor ein ca. 14/15/16mm bis ca. 50/70mm (bei f/2.8) der ideale Kompromiss. (Denn ein Kompromiss ist es ja immer irgendwie) ;)
 
Wenn das 16-80 zu teuer ist, geht vielleicht das 18-140. Minimal lichtschwächer. Ansonsten günstig und gut. Aber wahrscheinlich wäre ein 24-70 f2.8 dann doch wieder der Reportageklassiker.
Wir drehen uns im Kreis, @Hauskatze weiß bestimmt schon weiter 👍🏼
 
Kommentar
Vielen Dank für Euren Input! :danke:
Ich habe die Möglichkeit mir ein Nikon 18-105, 3,5 -5,6 auszuleihen und werde das als ersten Schritt ausprobieren (und hoffen, dass es nicht sehr dunkel ist ;)).
Liebe Grüße:smily979:!
 
3 Kommentare
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Diese lichtschwachen Suppenzooms haben meist den Nachteil,
daß der Autofocus sehr langsam ist. "Dunkel" ist dann nicht das
einzige Problem.

Ich fürchte, damit wirst Du nicht glücklich werden.
 
F
fwolf15 kommentierte
aber genau dafür ist ja so eine Testmöglichkeit gut, also etwas auszuleihen können.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Klar. Ich hab das erwähnt, damit sie gezielt darauf achten kann ob es für sie ein Problem wird.
 
Hallo Hauskatze,

vielleicht ein gebrauchtes Nikon AF-S DX 17-55mm f/2.8?
Der fehlende VR sollte wegen der benötigten kurzen Verschlusszeiten keine große Rolle spielen.
 
Kommentar
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