Nikon d610 mit 2,8/24-70mm oder Sony alpha7R mit Zeiss 4/24-70mm?

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http://www.photozone.de/sonyalphaff/867-zeiss2470f4oss?start=1

Lies selbst: Keinerlei Vergleich mit dem hervorragenden Nikon 24-70, wenn es unbedingt ein 24-70er sein muss, halte ich Sony für hoffnungslos unterlegen.

Hmm, dann sollte man aber auch erwähnen, dass das Canon 2,8/24-70 zumindest bei Photozone optisch gleichauf mit dem Nikon liegt.

Ich persönlich würde mir eh, wie schon geschrieben wurde, alle großen Systeme sehr genau angucken, in die Hand nehmen und testen.
 
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Meine Fotografiergewohnheiten:
Landschaftsaufnahmen, Industriefotografie, Urlaubsaufnahmen, Familie, bewegte Objekte (unser Hund u.ä.), ...

OK, damit kann man schon was anfangen.
Die A7R könnte Deine Anforderungen zu 90% abdecken und wäre deutlich leichter als die D610. Schneller zu bedienen ist sie nicht, dassind die Nikons schon richtig gut - viel langsamer aber auch nicht (Übungssache).

Das Fotografiergefühl mit der Kleinen ist anders. Mit dem Klappdisplay und ist man geradezu verführt ungewöhnliche Standpunkte einzunehmen und zu experimentieren. Z.B. die Kamera an ein Einbeinstativ zu schrauben und kanz tief oder ganz hoch zu halten. Auslösen kann man per Iphone und mit Bildübertragung auf das App. Das kann die 610 nicht.

Mit der A7 und der D800 gehe ich vollständig anders um.

Die A7R hat jedoch nur Kontrastautofokus - zwar einen recht flinken für seine Zunft, aber der sensorbasierte Phasen-AF der billigeren A7 ist viel schneller. Insofern: Für Kind und Hund würde ich eher zur A7 oder D610 raten.

Zwischenfazit für die Eignung der A7R:

Landschaftsaufnahmen, sehr gut
Industriefotografie, sehr gut
Urlaubsaufnahmen, sehr gut
Familie, (sehr gut für Portraits, bei Bewgung im Bild höchstens befriedigend)
bewegte Objekte (unser Hund u.ä.), nicht so gut

Zum Budget:
... Ist mit ca 3000.- € für diesen Zweck ausgereizt.

Im technischen Bereich geht es mir um ein Maximum an finanzierbarer Abbildungsqualität.

Budget OK

Was mich wunder nimmt ist die Wahl der Objektive vs. "es mir um ein Maximum an finanzierbarer Abbildungsqualität".

Da würde ich bei der Sony zu Festbrennweiten und nicht zum Zeiss 24-70 raten. Das Zeiss bringt im Mühen um Kompaktheit so manchen Kompromiss mit sich (Verzeichnung, Randabfall) die per Software korrigiert werden muss. Vom Optimum ist das meilenweit entfernt. Der 36MP Sensor der A7R ist da nicht unbedingt notwendig.

Auch das Nikkor 24-70 ist natürlich ein Kompromiss, wenn man die erzielbare Bildgüte mit 1.4/24, (Sigma) 1.4/35, (Sigma) 1.4/50 und 1.4/85 dagegenhält. Das wäre das Optimum bei Nikon.

Bei Sony gibt es noch nicht genügend FE-Optiken um 24-70 vernünftig mit Festbrennweiten abzudecken. Das 2.8/35 ist gut, das 1.8/55 ist absolute Spitzenklasse und das war's erst mal. Als nächstes kommt ein 4/16-35 und so ein 24-135 Motorzoom-Videogedöns. Ein 85er wird für den Herbst gerumort.

Ich verwende daher abgesehen von der 28-70 Kitoptik Voigtländter und Leica M-Mount MF-Optiken an der A7 (4.5/15mm, 1.8/21mm, 1.2/35mm, 2/50mm)
Als Zweitsystem ist das superklasse, wer die Leica R gewohnt ist bekommt mit dem Fokuspeaking und Sucherlupe geradezu paradiesische MF-Hilfen an die Hand.

Aber universeller ist anders.

Für das Budget würde ich die D610 und das 24-70 wählen.
Oder die Sammlung 1.8/28, 1.8/35 AF-S, 1.8/50, 1.8/85 wenn es wirklich um optimale Bildqualität gehen sollte.

Für UWW gibt's dann ein Samyang 14mm zu Weihnachten :cool:
 
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Eine umfassende Information "turboengine"!
Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Isohypse
 
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Der Aussage von Turboengine würde ich mich anschließen und hinzufügen, dass ich mir beide Systeme mal mit dem Objektiv in die Hand nehmen würde, und zwar nicht nur einen kurzen Moment.

Ich habe drei Jahre mit dem AF-S 24-70mm an D3, D800E und D600 fotografiert, es aber aus zwei Gründen verkauft. Erstens war ich mit der optischen Leistung bei 24mm auch abgeblendet (Stadtaufnahmen, Lichter nachts) vor allen Dingen an der D800E nicht zufrieden. Und zweitens war mir das Objektiv an D800E und mehr noch an D600 zu schwer und frontlastig.

Mit den Festbrennweiten wie dem Sigma 1,4/35mm, Nikon Af-S 1,8/50mm und AF-S 1,8/85mm fotografiere ich lieber und die Leistung ist sichtbar besser als beim Zoom.

Ähnliches wird für Sony gelten. Gerade die Zeiss Festbrennweiten für die Alpha 7 haben einen herausragenden Ruf (2,8/35mm und 1,8/55mm). Gerade bei einem kleinen Body würde ich auch auf dem Charme kleiner Optiken setzen.

Wenn bei der Alpha 7R der Af nicht reichen sollte, ist auch die Alpha 7 eine Überlegung. Mit 24MP bietet sie genauso viel wie die D610 aber einen besseren AF als die 7R.

Ein Wort noch zur Nikon. An meiner D600 (ich denke, das wird auch für die D610 gelten) gefällt mir auch die Akkulaufzeit sehr gut. 1100 Bilder schaffe ich eigentlich immer problemlos (wenig mit dem Kamerablitz arbeiten). Da wird die Sony nicht ganz rankommen. Aber ob das für Dich wichtig ist, kannst nur Du entscheiden.

Ich habe kürzlich gelesen, dass die Sony RAW nicht mit 14bit speichern, sondern schon etwas zusammendampfen (Link: http://www.sansmirror.com/cameras/a...ex-camera-reviews/sony-a7-and-a7r-review.html ). Wenn ich viel mit RAW arbeite, ist das evtl. von Bedeutung.
 
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Ich möchte kurz auf die letzten Beiträge von "turboengine" und "digital_eye" eingehen:
Ich bin mir sicher das jedes Zoom-Objektiv ein Kompromiss zwischen Abbildungsqualität und Bequemlichkeit ist.
Meine Kenntnisse über die digitale Fotografie begrenzen sich auf Aufnahmen mit einer digitalen Kompakt-Kamera (Canon G8).
Ich möchte zunächst die Nikon d610 mit einem "guten" Objektiv kennenlernen und sehen, was an Vergrößerungen möglich ist. Ich nutze die Kamera nicht beruflich - lasse aber gelegentlich gelungene Aufnahmen vergrößern.

Festbrennweiten werden künftig das Zoom-Objektiv ergänzen:
Hier kommt das Sigma 1,4/35 mm, das Nikon 1,8/85 mm und/oder ein 100er Makroobjektiv oder das Nikon 4 bzw. 2,8/70-200 mm in Frage.

Mit freundlichen Grüßen
Isohypse
 
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Ich bin mir sicher das jedes Zoom-Objektiv ein Kompromiss zwischen Abbildungsqualität und Bequemlichkeit ist.

Ein Objektiv wie das 24-70 kauft man nicht, weil es bequem ist... Es ermöglicht Bilder, die mit Festbrennweiten nich möglich wären. Es sei denn, man hat drei Gehäuse um den Hals baumeln. Das 24-70 benutze ich unbarmherzig bei Regen und Schnee wenn an einen Objektivwechsel nicht zu denken ist ohne die Kamera in Gefahr zu bringen. Das Nikkor 24-70 hat auch eine feststehende Hinterlinse, welche beim Zoomen keinen Dreck und Feuchtigkeit ins Bajonett pumpt. Vor meinem Nikonsystem hatte ich die Sony A900 mit allen Zeissen. Das 24-70 Zeiss hat kräftig Staub reingesaugt und war optisch ähnlich gut wie das Nikkor. Von der Mechanik her gefällt mir das Nikkor besser (von der Brillanz bei Offenblende her das Sony... OK OT).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Zoom hat fotografische Qualitäten jenseits der optischen Abbildung. Das 24-70 zuerst anzuschaffen ist insofern eine gute Wahl die von vielen erfahrenen Fotografen geteilt wird.

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Festbrennweiten werden künftig das Zoom-Objektiv ergänzen:
Hier kommt das Sigma 1,4/35 mm, das Nikon 1,8/85 mm und/oder ein 100er Makroobjektiv oder das Nikon 4 bzw. 2,8/70-200 mm in Frage.

Guter Plan. Ich würde zuerst das 4/70-200 kaufen. Den Rest je nach Gusto.

Viel Spass und gut Licht.
 
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Wieso sollte die Frage rhetorisch gemeint sein?

Gerade bei einem Zoom mit so gerigem Zoombereich wie de2 24-70 ist die Frage durchaus berechtigt.
 
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