"Guck mal, dass wir wir wieder einmal auf ein Konzert gehen, ich hätte Lust ein paar Fotos zu machen."
Meine Freundin ist Ansprechpartnerin für mich, wenns um Fotos von Jazz-Konzerten geht.
Sie regelt es, dass ich dort mit meiner Knipse reinkomme ohne Ärger zu kriegen.
Und so zog sie mich in einen kleinen, Dortmunder Jazzclub, nichts Böses ahnend, zum Konzert des Transaesthetics Trios:
Oben angekommen, wandelte sich die Verwunderung in leichten Schrecken.
Nein, sowas is nix für mich, das weiß ich. "Mädel, Du hast mich verarscht und nun steh ich hier."
Es ist heiß, die Luft übel, ich hasse es und ertrüge es selbst dann ungern, würden nun Hendrix, oder Morrison auftreten.
Und so blieb mir nix anderes übrig, als mich erst einmal auf das Gedudel einzulassen.
Klar, ich wusste was kam und ich dachte an die Enttäuschungen, die John, Paul und Ringo einst erlebten, als sie ihr Heil suchten
Niedlich waren sie, die drei da unten - niedlich und freundlich.
Dieses monströse Instrument muss wohl regelmäßig gestimmt werden.
Ich hatte Probleme zu entscheiden ... stimmt er noch, oder spielt er schon?
Mmh, das ist immerhin lt. Downbeat einer der Top100 weltweit.
Und zum ersten Konzertbild kenne ich einen schönen Witz:
Kommt ein Mann in einen Plattenladen und sagt: Ich hätte
gern das Lied "Fremder Inder". Sagt der Verkäufer: Kenne
ich nicht, Du, Kalle, kennst Du das Lied "Fremder Inder"?
Nä, sagt Kalle, kenne ich auch nicht. Daraufhin fängt der
Kunde an zu singen "Fremder in der Nacht …"
Für die Unmusikalischen im Publikum:
Bert Kaempferts deutsche Version von "Strangers in the Night"
Oben angekommen, wandelte sich die Verwunderung in leichten Schrecken.
Nein, sowas is nix für mich, das weiß ich. "Mädel, Du hast mich verarscht und nun steh ich hier."
Es ist heiß, die Luft übel, ich hasse es und ertrüge es selbst dann ungern, würden nun Hendrix, oder Morrison auftreten.
Sowas hab ich selbst vor 25 Jahren nicht ... ne ...
Aber gegen Ende kam ein mir bekannter Bassist hinzu, da wurds interessant.
Aus dem Trio wurde ein Sextett und es ging halbwegs ab.
Der Bass war gut gespielt und machte aus dem Gedudel etwas wirklich Ungewöhnliches:
Klasse Serie, musikalisch wär ich da wohl auch etwas reserviert, aber optisch hats gepaßt.
Domicil - da wollte ich auch schon immer mal hin, muss ich mal im Hinterkopf behalten.
Danke fürs Zeigen,
Klasse Aufnahmen, vielleicht hättest Du Dir die musikalische Toleranz mit geeigneten Mitteln von der Bar etwas justieren müssen. Schon nach etwa einer halben Flasche Single Malt erkennt man sogar bei solchem "Gedudel" plötzlich Zusammenhänge und Harmonien...
Ich bin geringfügig toleranter, als ich hier klinge
Vor dieser Sitar und dessen Spieler kann man nur Respekt haben, das Ding ist - zumindest so, wie er sie spielte - sicher schwer zu beherrschen.
Für den Anfang fand ichs von mir allerdings schon respektabel genug, dass mir das Spiel des Sextetts durchaus zusagte. Die Töne der Sitar allein gehen mir allerdings tatsächlich eher auf den Geist.
ich habe es auch als Spaß gemeint, mein Vater ist auch Musiker und ich habe Respekt vor den Menschen, die ihr Fach verstehen (soweit ich das beurteilen kann). Aber auf den Geist gehen kann einem sowas trotzdem. Das funktioniert auch mit "klassischeren " Instrumenten. Schönheit liegt im Auge des Betrachters.