I verstehe ja deine Zurückhaltung, aber dagegen kann man doch mit dem Firefox browsen. Der legt für jeden Cookie-Emissär einen eigenen Container an. So kann jede Seite immer nur sich selbst sehen und nie nachverfolgen. Standard so eingestellt ab FF86.
klingt spannend. Mal sehen ob sich das Format durchsetzen kann und in wie weit sich aktuelle Aufnahmegeräte sich über ein Update mit dem Format erweitern lassen.
Das könnte eine bessere Alternative zu den "kleinen" RAW Formaten werden. Hauptnachteile von JPEG gegenüber RAW waren ja bisher:
Nur 8 Bit, d.h. bei grösserer Bearbeitung Abrisse
Weniger Auflösung als mit guten RAW Konverter, da die Kameras bei Demosaicing mehr auf Rauschfreiheit als maximale Details schauen, egal wie man sie einstellt
Headroom in den Lichtern und Schatten wird abgeschnitten.
Das erste löst JPEG XL auf jeden Fall, wenn man will, damit gehen bis 24 Bit bzw 32 Bit
Am zweiten haben die Kamerahersteller inzwischen was gearbeitet, bei den neusten Z Modellen ist der Unterschied zwischen JPEG und RAW kleiner geworden bezüglich Detailsauflösung. Zudem geht es bei sRAW ja nicht wirklich um das Maximieren von Auflösung, sondenr um kleinere Files bei möglichst wenig Verlust.
Bleibt der headroom. Man bräuchte also einen Picture Style, der ganz flaue JPEG XL in 16 Bit ausgibt, die alles beinhalten, was man mit den üblichen -1 Blende Korrektur bis +5 Blenden rauskriegt mit einem Konverter. Und dann braucht man natürlich Programme, die diese JPEG XL wie RAW bearbeiten können. Sprich erstmal den mittleren Teil der Dynamik mit anständigem Kontrast rausholen und es dann dem Bearbeiter überlassen, da mehr auf Schatten oder Lichter zu gehen usw.
Bezüglich RAW-Alternative bin ich skeptisch. Egal, wie hoch die JPEG-Qualität ist, es fehlt die Flexibilität des Entwicklungsmoduls. Das, was ich dort anpassen kann, habe ich vergleichbar für bereits entwickelte Bilder noch nicht gefunden. Da lasse ich aber gerne eines besseren belehren!
Die Messlatte beim Ersatz von sRAW wird sein: Bildqualität pro MB Filegrösse. Die Frage wird also nicht sein, ob man in voller Auflösung einen unterschied im Vergleich mit einem richtigen RAW in voller grösse und Auflösung sieht. Wäre ja schlimm, wenn es da gar keinen gäbe.
Sondern wenn ich das JPEG XL in voller Auflösung aber mit dem Kompromierungsverlust habe auf der einen Seite, und das sRAW mit deutlich weniger Auflösung, was ist besser? Und was braucht mehr MB pro Bild?
Das wird wohl "vieles in einem" - mit vielen vielen Einstellmöglichkeiten. Schone alleine "verlustbehaftet oder verlustfrei" vereint mal JPG mit RAW und bringt viele viele Streitmöglichkeiten.
Aber vielleicht wird es mal die verlustfreie Kompression auf einen filetyp vereinheitlichen, da sicher viele dieses Format als JPG nachfolger verwenden werden Bezüglih verlustfrei ist dann auch die Frage der Bittiefe und ZUsatzdaten- mit 14bit könnte es wohl auch das NEF/RAW ablösen ...
Zur Bearbeitung sehe ich kein Problem - ob man NEF oder JPG reinliest, die Lib dazu wird schnell am Markt sein...
NEF/RAW werden nie abgelöst werden, weil es sich um Sensor- oder Rohdaten handelt. Sie sind immer notwendig und stehen am Anfang jedes digitalen Bildprozesses. Erst aus deren Konvertierung oder Interpretation (in-camera oder extern) kann ein png, jpg, tif odex xyz entstehen.
Es gab schon etliche Versuche das jpg-Format durch andere datenreduzierte Formate abzulösen, und zwar auch welche die qualitätsmäßig bedeutend besser waren. Bis jetzt erfolglos.
"Normales" altes jpg ist auch noch für heutige Zeit gut genug dafür, was man damit anstellt. Wer verlustfreie Daten braucht, der hat und nutzt sowieso viele andere, längst vorhandene Formate. Speicherplatz ist eh kein Problem mehr.