Neu mit der D7000 und auf Objektivsuche

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StephanB

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Hallo zusammen,

ich bin neu im Forum und seit wenigen Tagen mit der D7000 (früher eine analoge Nikon Spiegelreflexkamera, zwischenzeitlich eine Canon Powershot) und dem im Kit erworbenen Nikkor 18-105 3,5-5,6 unterwegs. Dass das kein Spitzenobjektiv ist, ist mir klar, aber für den Anfang bin ich damit ganz zufrieden und will erst nach und nach andere Bereiche ausloten. Und da wäre meine Frage: Ich fotografiere häufig Gläser für Veröffentlichungen im Internet und in Printmedien. Dies ist mit ein Grund für den Umstieg auf die D7000, die hier schon mit dem mitgelieferten Objektiv deutlich bessere Ergebnisse erzielt. Aber für diese Objekte, die ja nicht weglaufen und denen ich mich nähern kann, so wie ich das will, benötige ich weder Autofokus noch verschiedene Brennweiten und auch keine Technik gegen Verwackeln, denn dafür gibt es ein Stativ. Wünschen würde ich mir ein Objektiv im leichten Telebereich mit einer feststehenden Brennweite und einer größeren Lichtstärke. Gibt es da von Euch Empfehlungen?
Vielen Dank im Voraus
Stephan
 
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Btw. ich glaube, Dirks Beispiel war quick 'n dirty.
Ich habe schon das Lichtzelt aufgebaut, einen Reflektor oben drauf gelegt, zwei Blitze hingestellt und 1/2 Stunde das Glas gesucht. ;)

vom fotografierten Objekt her mir aber das erste Bild am besten gefällt.
Eine überraschende Einschätzung!
Und hat das mit der Wahl des Objektivs nichts zu tun?
Nö. Nur mit der Wahl der Blende. Vom Sonderfall Tilt/Shift mal abgesehen.
Anders gefragt: Ist das Problem vor oder hinter der Kamera?
Sowohl als auch. Wobei sich 'vor der Kamera' aber nicht auf das Objektiv, sondern auf den Aufbau bezieht. Denn nicht mehr oder weniger sollen meine Bilder dir zeigen: Du kannst bei Bildern in handelsüblicher Inernetgröße keinen qualitativen Unterschied zwischen Objektiven für 100 oder 1.500 € erkennen!
AF-S 18-55
Sigma 50/1,4
85mm/1,4
28-70mm/2,8
105/2,8
50mm/1,4 AI

Nö. Und das nicht nur deswegen, weil du mir da 2 1.4er unterschiebst die ich gar nicht besitze. ;)

Gruß
Dirk
 
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Ich habe schon das Lichtzelt aufgebaut, einen Reflektor oben drauf gelegt, zwei Blitze hingestellt und 1/2 Stunde das Glas gesucht. ;)

Sag ich doch :D. Ok, ich gebs zu nach meinen Standards, übersteigt das lange quick 'n dirty :p.

Nö. Und das nicht nur deswegen, weil du mir da 2 1.4er unterschiebst die ich gar nicht besitze. ;)

Gruß
Dirk

Mea culpa. Ich war total auf 1,4 eingeschossen. Das ich auch ohne diesen Fehler richtig gelegen hätte, wäre stark verwunderlich gewesen. Aber ich musste es einfach versuchen, wenn für woici ein Color Key bei rausspringen könnte.

Gruß
Matthias
 
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Hallo zusammen,

herzlichen Dank für Eure Antworten.
Ich habe nun eine Nacht darüber geschlafen und denke, dass ich vorerst mit dem vorhandenen Objektiv experimentieren werde und dabei auch die Lichtsituation in den Blick nehme.
Zum Abschluss hier ein Bild, dass ich gerade eben bei Tageslicht im Garten freihändig geschossen habe. Einziges Hilfsmittel mein Fototisch. Ist nicht ganz unbrauchbar, wirkt aber auf mich etwas :rolleyes: weichgezeichnet.

cr1.jpg



Herzlichen Dank

Stephan
 
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Hallo Stephan,
ist nicht böse gemeint aber in deinem Fall würde ich mir erstmal Gedanken um die Lichtsetzung und Lichformer/Blitz machen, das bringt in deinem Fall glaube ich mehr als ein neues Objektiv. Vernüftige Produktfotografie ist schon ein nicht so leichtes Feld.

Hier mal ein paar Links als Anregung die für dich interessant sein könnten.

http://foto-podcast.de/ipod/blende8-21/
http://foto-podcast.de/ipod/blende8-37/
 
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...wirkt aber auf mich etwas :rolleyes: weichgezeichnet.

So ein Objekt 'knackscharf' zu photographieren ist auch nicht ganz einfach. Schärfe in einem Photo ist - etwas simpel gesagt - der Kontrast an Kanten. Wo es keine Ecken und Kanten gibt, da ist es eben auch schwierig für Kamera und Auge Kontraste zu finden, darzustellen und wahrzunehmen. Aber auch dabei hilft dir Licht, es modeliert, es betont, es steigert ganz allgemein die Kontraste, betont Konturen und bringt im besten Fall Obejkte 'zum Leuchten'.
Und dann noch eine allgemeine Anmerkung: Nach meinem Empfinden gibst du deinen Objekten zu wenig Raum. Die stoßen alle fast an die Bildkanten an. Das ist vielleicht dem Bemühen geschuldet sie möglichst groß zu zeigen, tut den Bildern aber nicht wirklich gut. Gerade dann wenn mehrere Bilder nebeneinander stehen kommen sich die Gläser arg ins Gehege. Sollte das natürlich der Pflichtstandard in der Glasphotographie sein, dann nehme ich alles zurück.... ;)

Gruß
Dirk
 
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Hallo Dirk,

meine Website soll ein Katalog zur Identifizierung der Gläser sein. Um der Begrenzung der Datenmenge willen möglichst kleine Bilder mit wenig Hintergrund.
Wer will kann ja die Fotos anklicken und einzeln betrachten. Dass der Rand möglichst stark beschnitten ist, das tut der Ästhetik Abbruch, ich weiß.
Aber: Die Website ist nur Weg, Ziel ist ein großformatiger Bildband. Deshalb (neben diversen Veröffentlichungen in Sammlerzeitschriften etc.) meine neue D7000. Und nun heißt es üben, üben, üben und das Equipment so weit optimieren, dass qualitativ sehr gute Bilder dabei herauskommen, denen im Bildband so viel Platz eingeräumt werden wird, dass die Gläser nicht mehr an den Rand stoßen.

Gruß

Stephan
 
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Ich mache aus einem der Bilder ein Color Key, drucke es auf Din A4 aus, packe es in einen geschmacklosen rahmenlosen Bilderhalter (natürlich ohne Passepartout!) und versuche, es bei [MENTION=8589]woici[/MENTION] im Wohnzimmer an die Wand zu nageln! :hammer:

Gruß
Dirk

:motz: :motz: :motz:
 
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