ich habe gestern abend mit Stativ, Kamera und Selbstausloeser mich an Nachtaufnahmen im Bootshafen versucht.
Was gefaellt, was kann ich verbessern?
Mich stoert ein bisschen das reflektierende Licht der 1. Lampe.
Gut gefaellt mir, dass im unteren rechten Bildbereich der Grund des Hafenbeckens zu sehen ist.
Ist zuviel "Schwarz" im oberen Bildbereich.
Wenn die Landesfahne des Users stimmt, dann dürfte es derzeit fast egal sein, wann er dorthin geht, es ist ja immer dunkel
Das Thema Weißabgleich wurde ja schon angesprochen, der ist gänzlich daneben. Zudem würde ich für Langzeitaufnahmen Sportboot-Häfen meiden. Selbst wenn das Wasser absolut ruhig aussieht ist da immer noch reichlich Bewegung drin und führt dann zu Unschärfen.
Mit dem Tageslicht ist es zur Zeit problematisch. Stimmt. Licht haben wir nur zwischen 10 Uhr - max. 13.30 Uhr ---> Mørketid (ueber dem Polarzirkel), vom 02.12. - 10.01. gibt es keine Sonne ueber dem Horizont.
Mit den Bewegungen der Boote habe ich mir ebenfalls die gleichen Gedanken gemacht. Es war gestern ruhig, jedoch trotzdem leichte Unschaerfen im Bild.
Das mit der Blende muss ich ausprobieren, danke fuer den Tipp.
Weissabgleich hatte ich auf Schatten gestellt. Wie kann ich bei Nachtaufnahmen eine passende Einstellung auswaehlen?
1.) Du wählst an der D300 den manuellen Weißabgleich aus, fotografierst dann das gelbe Licht bzw. etwas weißes oder graues was von ihm angestrahlt wird und speicherst diesen Wert
2.) Du fotografierst im RAW Modus. Daheim am Rechner lädst du dir die Freeware RawTherapee runter, öffnest die NEF Datei und passt am Programm den Weißabgleich per Schieberegler oder Farbaufnehmer an. In RawTherapee kann du auch sehr einfach das Bild begradigen, entweder per Gradeingabe oder Lineal anlegen.
Wenn du Detailfragen zu einzelnen Punkten hast, frag einfach nochmal nach.
Ach ja, wenn das Natriumdampflampen sind kannst du eh nichts dran ändern, höchstens ein schwarz-weiß Bild draus machen. Natriumdampflampen strahlen fast monochromatisches Licht ab, also Licht mit einem sehr geringen Frequenz- bzw. Wellenlängenband. D.h. es können keine Farbunterschiede in dem Licht durch Reflektion und Absorbtion entstehen. Ohne in die Physik einsteigen zu wollen heißt das kurz gesagt: Alles hat nur eine Farbe (gelb) und die tatsächliche Farbe, die man bei Tageslicht sehen würde, spielt keine Rolle, sie beeinflußt nur die Helligkeit des zurückgeworfenen gelben Lichtes. Der Weißabgleich würde nur gelb = weiß setzen, an der Farblosigkeit wird er praktisch nichts ändern können.
Mit Erlaubnis von tica habe ich mich mal an einer s/w Version versucht.
Die Aktionen waren hauptsächlich eine angepasste Gradationskurve, abgewedelte und nachbelichtete Zonen sowie etw. Nachschärfung - und klar, gerade richten sowie ein konsequent quadratisches Format, das IMO dem Motiv gut tut.
ist ja schon viel gesagt worden. es ist ja im stehen fotografiert worden. versuch auch mal eine variation, indem du den aufnahmestandort wechselst. geh mal in die knie. niedriger standort.
Nun, in jeder Aufnahme steckt technisches Potential. Früher hat ein gutes Labor das aus den Negativen herausgeholt, heute in der Digiwelt muß man selbst Hand anlegen, um seine Aufnahmen zu optimieren.
Es muß nicht gleich die neueste PS-Version sein, viele wichtige Funktionen erfüllt auch eine ältere "Vor-CS"-Variante, die man sehr günstig bekommen kann.
Mir persoenlich gefaellt die Ruhe im Bild.
Leider ist das Foto durchs "Hochladen" leicht unscharf (Original ---> scharf). Ich habe mich an die Vorgabe von 249 kb gehalten. Woran liegt das?