Monde vom Jupiter?

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Kraven45

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Hallo,
ich habe letztens ein wenig mit der Iso und Blende gespielt und irgendwann aus Spaß mal auf den Jupiter gehalten mit meinem 300mm Objektiv.


Später am Pc habe ich dann erst auf den 2 Bildern 4 kleine Punkte neben dem Planeten gesehen.

Sind das jetzt die Monde oder einfach nur Reflektionen?



 
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Moin,

das sind die Monde. Wenn Du mir noch genaues Datum und Uhrzeit der Aufnahme sagst, kann ich Dir auch sagen, welcher Punkt welcher Mond ist. Die EXIFs sind leider nicht dabei...
 
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Als Laie frage ich mich, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß die Monde exakt in einer Flucht zum Planeten stehen?

Gruß,
Bernhard
 
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Danke

hier die Exifs.

 
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Ich hab (für meine Jungs) ein Bresser Messier n130mm/1000mm Spiegeltele zu Hause. Damit haben wir uns unter anderem schon den Saturn angeschaut. Aber der war offenbar damals auf seiner Umlaufbahn gerade recht weit entfernt von der Erde. Da hat man nur einen weißen Ring gesehen und er war recht klein auf dem Bild im Sucher. Da hatte ich eigentlich mehr erwartet. Ich muß mal nachschauen, wann ein günstiger Zeitpunkt ist.
 
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Hallo,

dadurch, dass der Saturn die Sonne mit einem zehnmal so großen Radius die Sonne umkreist als die Erde, werden die Unterschiede in der Distanz nicht so groß sein. Die Äquatorebene des Saturn war aber in den letzten Jahren so ungünstig, dass die Ringe von der Erde aus nur ganz schlecht (weil nur von der Seite) sichtbar waren. Das wird jetzt aber wieder besser. Dass Du mit einem so kleinen Teleskop die einzelnen Ringe optisch differenzieren kannst, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen.

Ciao
HaPe
 
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Das habe ich schon befürchtet. Es war halt ein Kompromiss aus bezahlbar (Weihnachtsgeschenke über 300,-€ finde ich schon abartig) und transportabel (wir haben leider keinen eigenen Raum für ene Sternwarte). Und durch das große Oberlicht 2,5 x 2,5m sehe ich zwar abends den Mond und ein paar Sterne aber ein Teleskop würde durch die dicken Scheiben arg behindert. Seit dem Hubble Telescope ist alles darunter auch für die Kinder eh langweilig geworden. Die Latte hängt da ganz schön hoch.
 
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Moin,

Da hat man nur einen weißen Ring gesehen und er war recht klein auf dem Bild im Sucher.

Erwarte nicht zu viel. Wir sind von den Fotos der Voyager- und Cassinni-Raumsonden für die "irdischen" Möglichkeiten versaut.
Die Öffnung des Teleskopes ist groß genug, um unter günstigen Umständen - aber mit mindestens 100-facher Vergrößerung - die Cassini-Teilung sehen zu können. Das erfordert aber auch einige Seh-Erfahrung.

Ich fand es aber trotzdem einfach irre, als ich zum ersten mal mit eigenen Augen diesen winzigen, silbernen Ring gesehen habe. Ein unglaublicher Anblick.
 
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Genau das haben wir, also meine Familie, auch gedacht. Wir stehen hier unten auf der Erde (wobei unten ja relativ ist, könnte auch oben sein bzw. irgendwo) und sehen mit den eigenen Augen einen anderen Planeten. Das ist schon ein irres Gefühl. Die Nebel im Orion, den Jupiter mit seinen Monden, das ist alles zu sehen. Man darf nur nicht den Fehler machen und mit zu starken Barlowlinsen zu sehr zu vergrößern. Dann wird's mächtig unscharf.
 
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Moin,


Durchaus. Ich hatte mir mein Teleskop gerade rechtzeitig gekauft, um den Kometen Shoemaker-Levy 9 in den Jupiter eintauchen zu sehen. Den Kometen habe ich nicht gesehen, aber die Einschlagspuren im Jupiter. Habe damit mehr gesehen als im Fernsehen zusehen war...

Man darf nur nicht den Fehler machen und mit zu starken Barlowlinsen zu sehr zu vergrößern. Dann wird's mächtig unscharf.

Für Unschärfe gibt es viele Gründe, die Luftbewegung (Seeing) wird von Anfängern leicht unterschätzt. Die Faustregel, dass man nicht mehr vergrößern soll, als das doppelte der Teleskopöffnung in Milimetern, kennst Du? Bei Dir wäre das eine maximale sinnvolle Vergrößerung von 260-fach. Bei stärkeren Vergrößerungen wird es einfach zu Lichtschwach. Unterhalb 130-fach wäre für Dein Teleskop wahrscheinlich der beste Bereich.
 
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Von den drei Linsen (x10, x15 und x25) nehme ich die mittlere. Ist für mich der beste Kompromiss.
Leider ist der Himmel über Berlin nachts massiv "lichtverseucht". Aber jetzt im Winter ist wenigstens klare Luft.
 
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Moin,

Von den drei Linsen (x10, x15 und x25) nehme ich die mittlere. Ist für mich der beste Kompromiss.

Was soll x10... bedeuten? die Vergrößerung eines Teleskops berechnet sich aus Objektivbrennweite geteilt durch Okularbrennweite.

Leider ist der Himmel über Berlin nachts massiv "lichtverseucht". Aber jetzt im Winter ist wenigstens klare Luft.

Störlicht ist ein weiteres, großes Problem...
 
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Hi,


mach´ doch mal einen Thread in diesem Unterforum auf und zeig´ uns doch ein paar Deiner Bilder, die Du mit dem Teleskop gemacht hast! Würde mich interessieren, was mit dem Teil so möglich ist.

Ciao
HaPe

Hallo Peter,

Dazu müßte ich erst noch einen Kamera-Adapter kaufen. Bis jetzt habe ich nur mit meinen Augen durchgeguckt. Die Kamera durfte noch nicht mit durchlinsen. :hallo:

Aber ich werde es ernsthaft in Erwägung ziehen. Ich wüßte auch gern, was damit möglich ist.
 
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