Mit Ihrer Hilfe retten wir Tausende Zugvögel

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Robert Goppelt

NF-Platin Mitglied
Platin
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Unterstützen Sie das NABU-Greifvogel-Camp 2010 auf Malta

Die Insel Malta liegt auf halber Strecke zwischen Europa und Afrika. Millionen Zugvögel nutzen sie jeden Herbst als Rastplatz auf Ihrer Reise ins Winterquartier. Doch dort warten Abertausende Jäger und Fallensteller nur darauf, die Vögel mit brutalen Methoden zu jagen.

Für die maltesischen Jäger ist der massenhafte Vogelabschuss ein „Sport“! Mit großer Freude schießen sie auf die wehrlosen Zugvögel – und lassen sie häufig einfach liegen. Sie jagen nicht, um zu essen oder ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen, sondern rein aus der Freude am Töten. Diesen Herbst ist nun die Jagd auf 32 mitunter hochgefährdete Vogelarten erlaubt! Dann sind besonders Greifvögel in Gefahr. Sie ziehen zu Tausenden über Malta und sind leichte Ziele für die schießwütigen Jäger.

Schon im Frühjahr retteten die Camp-Teilnehmer vielen Zugvögeln das Leben. Mit großer Freude schießen die Jäger auf Malta die wehrlosen Zugvögel. Mit Lockvögeln wie dieser Turteltaube locken die Jäger ihre Opfer ins Verderben. Schon im Frühjahr retteten die Camp-Teilnehmer vielen Zugvögeln das Leben. Mit großer Freude schießen die Jäger auf Malta die wehrlosen Zugvögel.
Bild 2 / 3: Mit Lockvögeln wie dieser Turteltaube locken die Jäger ihre Opfer ins Verderben.
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Um unsere Zugvögel dauerhaft zu schützen, müssen wir Beweise über die Verstöße während der Herbstjagd sammeln. Deshalb wollen wir – wie schon in den vergangenen Jahren – mit einem Greifvogel-Camp vor Ort sein, um die Jäger zu stören und deren Jagdverstöße zu dokumentieren. Mit diesen Beweisen können wir die maltesische Regierung über die EU-Institutionen weiter unter Druck setzen, damit sie langfristig die brutale Vogeljagd verbieten muss!

Doch um die freiwilligen Camp-Teilnehmer mit gebrauchten oder geliehenen Ferngläsern, Videokameras, Funkgeräten, Handys, Bestimmungsbüchern und Fahrzeugen auszustatten und den notwendigen Schutz vor Übergriffen erzürnter Jäger zu gewährleisten, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Jede Spende – ob 15, 30 oder 50 Euro – trägt dazu bei, dass die rund 50 Camp-Teilnehmer, NABU-Mitarbeiter und Vogelschützer aus ganz Europa, die Rastgebiete überwachen können. Helfen Sie uns dabei, Tausenden Zugvögeln das Leben zu retten.

https://www.nabu.de/spendenundhelfen/spenden/spendenprojekte/12619.html
 
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Läuft das in Absprache und Zusammenarbeit mit dem Komitee gegen Vogelmord ab, oder zieht der NABU auch hier auf ihre eigene Art diese Aktionen durch?
 
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Danke Robert für das Aufzeigen und Gratulation für das Engagement!

Ich war vor ca. 10 Jahren in Malta und habe diesen "Sport" leider miterleben dürfen. Ich habe viele Länder bereist, aber einen solchen Wahnsinn, insbesondere aber, wenn man die entsprechenden "Menschen" darauf anspricht, habe ich noch nie erlebt.

Es gibt überall - auch vor meiner Haustüre - genügend ökologische und umweltmäßige Probleme und ich habe aber noch nie, auch nur für mich persönlich die Aussage getroffen, dass ich dieses oder jenes Land deswegen nicht mehr besuchen werde; bei Malta steht aber fest: dieses Land ich für mich tabu und ich vertrete meine Meinung begründet auch sehr oft bei Vorträgen etc.

Hilft es etwas?

Lg, Gerhard
 
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Moin,

Läuft das in Absprache und Zusammenarbeit mit dem Komitee gegen Vogelmord ab, oder zieht der NABU auch hier auf ihre eigene Art diese Aktionen durch?

Zumindest scheinen sie sich nicht spinnefeind zu sein...

(Was soll so eine tendenziöse Frage?:nixweiss:)

Edith: aus genau den Gründen habe ich auch keine Lust, Malta zu besuchen.
 
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Das ist eine ganz normale Frage, denn dass der NABU mit dem Komitee und den verbündeten Aktivisten zusammen arbeitet, das war/ist mir nicht bekannt. Vergangenen Sonntag lief im BR (hoffe, der Sender ist korrekt) eine gut gemachte Doku über die Arbeit der Vogelschutz-Camps auf Malta.
 
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Eigentlich schade, dass die Jagt auf diese Deppen nicht auch erlaubt ist.
Würde bestimmt diverse Anhänger finden...

Viele Grüße, Guido
 
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Ich unterstelle dem NABU keine Arroganz, lediglich bin ich verwundert, dass die dort ebenfalls aktiv geworden sind. Was die Aufsplitterung angeht, ja, das stimmt allerdings, doch bei diesem Thema ist jedes kritisierende Wort Gold wert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass etablierte Gruppen einfach mal so nebenbei eine solche Aktion starten. Dass es für länderübergreifende Tier- und Naturschutzbelange noch viel Zeit für ein Europa braucht ist schade.
 
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Moin,

Eigentlich schade, dass die Jagt auf diese Deppen nicht auch erlaubt ist.
Würde bestimmt diverse Anhänger finden...

Mir ist aus der vieltausendjährigen Geschichte der Menschheit kein einziges Gewaltproblem bekannt, das durch weitere Gewalt gelöst wurde. Höchstens unterdrückt...
 
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Auf Malta und Gozo ist Vogelschießen Volkssport. :mad:
Die Küstenabschnitte an der Steilküste sind in kleine Parzellen
unterteilt. Darauf sind kleine Hütten oder Unterstände.
Sie haben Richtung Meer Öffnungen.
In ca. 20-30 m Entfernung vor den Hütten gibt es
auf Amierungseisen aufgeständerte Ziegelsteine.
Das sind präparierte Landeplätze.
Es ist ein sehr bedrückender Anblick. :heul:

Ich war im April/Mai da, also außerhalb der "Saison".

PS Lebensmittel aus Malta haben die höchste Bleikonzentration.
Ratet mal warum ...
 
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Das ist kein Problem Maltas, hier in Deutschland sind ebenso grauenhafte Methoden der Jägerschaft legal und beliebt (Schliefanlage, Hundeausbildung an der lebenden Ente etc.). Das traurige ist nur, dass z.B. bei uns ganze Industriebaupläne verschoben werden, weil ein Brutpaar einer seltenen Vogelart nistet, von denen auf Malta, in Italien oder Frankreich 6-7 stellige Stückzahlen vom Himmel geballert werden. Wer die Widersprüche der Jagd individuell für sich interpretieren will, der kann sich ja mal die Jägerprüfungen besorgen...
 
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Ein Team des Bayerischen Fernsehens hat im Herbst 2010 zwei Wochen
lang die Arbeit des Bonner Komitees gegen den Vogelmord und seiner
Partner gegen die illegale Vogeljagd auf Malta begleitet und das
jährliche Massaker an den Rastplätzen dokumentiert. Der sehr informative Film wurde am 24.10. gesendet.
Für mich ist es egal, ob und wieviele Organisationen sich für den Schutz der Vögel einsetzen, Hauptsache es wird öffentlichkeitswirksam getan.
Un dich denke auch, dass es wichtig ist für uns alle, die Bevölkerung,vor allem die jährlichen Tausenden von Touristen, darüber aufzuklären.
Ich jedenfalls werde die -wegen der wählerschichten jäger- Augen verschließende Politik in Malta nicht durch meine Euros unterstützen!
Denn die Jagd hat mit einer lebenswichtigen Versorgung einer armen Bevölkerung nichts zu tun, sondern ist reine Jagdlust!
vg
sigi
 
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Hallo, Robert!
Deine Zusammenfassung wäre es unbedingt wert, auch in allen anderen möglichen Foto- und Reiseforen unter den Stichwörtern "Malta, Reise, Informationen" untergebracht zu werden!
 
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Hallo,

wer in Übersee ( z.B. Kalifornien, Chile, Argentinen )schon mal intensiv Vögel beobachtet hat, wird festgestellt haben, das dort die Vögel eine viel geringere Fluchtdistanz haben.
Aus meiner Sicht ist die Rumballerei auf Vögel die Hauptursache.


Grüße
Gunther
 
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