Gestern dachte ich mir, ich könnte meine Kamera mit zur Arbeit nehmen. Ich war dann relativ spät dran und dementsprechend lange bis Abends unterwegs. Als ich fertig war, hab ich gesehen, dass die Lichtstimmung relativ vielversprechend aussah und dann dachte ich mir, da könnte ich ja noch etwas bleiben. Die Fläche liegt südöstlich von Berlin und grenzt an ein Abbaugebiet an. Das schöne an meinem Job ist, ich hab da überall Betretungs- und Fahrrechte und komme deswegen weitflächig herum. Zu Fuss kann man da aber auch als "Zivilist" hin.
Was genau die Ursache für den Kahlhieb war, weiß ich nicht, ich tippe auf Sturm, da viele Wurzelstöcke entfernt wurden. Es könnte theoretisch auch sein, dass es Maßnahmen zur Offenlanderhaltung sind, denn wir befinden uns beim Swatzke- und Skabyberge Totalreservat. Ich denke aber eher, dass es eine Sukzessionsfläche ist, die find ich immer sehr nice anzusehen, weil die Dynamik der natürlichen Flächenentwicklung besonders gut zu beobachten ist. Ausserdem mag ich die Endzeitstimmung.
Das erste mal war ich nur mit dem 70-200mm unterwegs, eine ganz neue Erfahrung für mich in der Landschaftsfotografie. Ist definitiv mehr Laufarbeit, aber es lassen sich auch sehr schön einzelne Elemente herausstellen. Mach ich jetzt öfter, denke ich.
Ich war dann mit zwei Akkus, beide nur zu einem Strich voll, bis Sonnenuntergang unterwegs, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Dann nehm ich Euch mal mit auf Tour, Peter Wohlleben würde jetzt 250 Euro von Euch kassieren, bei mir gibt's das for free!
Auf dem Weg dorthin ist dieser Dude ständig vor mir geflogen und hat mich beobachtet.
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Die Ausgangslage, Kalamität unbekannt, für mich aber auch nicht besonders interessant, warum das jetzt alles weg ist:.
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Vereinzelt auf der Fläche stehen noch Birken
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Sowie Apfelbaumartige, kleine Kiefern
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Es siedelt sich Farn an, der immerhin den Boden bedeckt und potenziell Schutz bietet für kleine Sämlinge, die ansonsten zielsicher vom Wild gefunden werden
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Ausserdem lieben Heidesträucher das Offenland
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Leider ist die gängige Praxis, die Flächen zu räumen und damit beraubt man sie der Biomasse. Ich bin kein Freund dieser Methoden. Hier und da findet sich noch ein Stück
Kahlfläche by Hans Kratos, auf Flickr
Was genau die Ursache für den Kahlhieb war, weiß ich nicht, ich tippe auf Sturm, da viele Wurzelstöcke entfernt wurden. Es könnte theoretisch auch sein, dass es Maßnahmen zur Offenlanderhaltung sind, denn wir befinden uns beim Swatzke- und Skabyberge Totalreservat. Ich denke aber eher, dass es eine Sukzessionsfläche ist, die find ich immer sehr nice anzusehen, weil die Dynamik der natürlichen Flächenentwicklung besonders gut zu beobachten ist. Ausserdem mag ich die Endzeitstimmung.
Das erste mal war ich nur mit dem 70-200mm unterwegs, eine ganz neue Erfahrung für mich in der Landschaftsfotografie. Ist definitiv mehr Laufarbeit, aber es lassen sich auch sehr schön einzelne Elemente herausstellen. Mach ich jetzt öfter, denke ich.
Ich war dann mit zwei Akkus, beide nur zu einem Strich voll, bis Sonnenuntergang unterwegs, aber ich finde, es hat sich gelohnt. Dann nehm ich Euch mal mit auf Tour, Peter Wohlleben würde jetzt 250 Euro von Euch kassieren, bei mir gibt's das for free!
Auf dem Weg dorthin ist dieser Dude ständig vor mir geflogen und hat mich beobachtet.
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Die Ausgangslage, Kalamität unbekannt, für mich aber auch nicht besonders interessant, warum das jetzt alles weg ist:.
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Vereinzelt auf der Fläche stehen noch Birken
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Sowie Apfelbaumartige, kleine Kiefern
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Es siedelt sich Farn an, der immerhin den Boden bedeckt und potenziell Schutz bietet für kleine Sämlinge, die ansonsten zielsicher vom Wild gefunden werden
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Ausserdem lieben Heidesträucher das Offenland
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Leider ist die gängige Praxis, die Flächen zu räumen und damit beraubt man sie der Biomasse. Ich bin kein Freund dieser Methoden. Hier und da findet sich noch ein Stück
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