Dafür brauchst Du kein Buch.
Jedenfalls wenn Du mit PE-Papier arbeitest, was für den Anfang
klar zu empfehlen ist.
Ideal ist natürlich ein Timer mit Meßsonde, hast Du wohl nicht.
Deshalb nimmst Du die gute altmodische Methode, um für jedes
Negativ die richtige Zeit zu finden.
Das geht supereinfach wie folgt:
- Du zerlegst ein Blatt Papier in schmale Streifen.
- Den ersten belichtest Du mit 10 sec.
- Den zweiten mit 15 sec.
- Den dritten mit 20 sec.
- Denn wirfst Du alle in die Suppe und guckst, welcher
am besten von der Belichtung her paßt.
- Ist der dritte der beste, aber nicht optimal, wiederholst
Du das Spiel wie vor, nur diesmal startest Du bei 25 sec.
- Alles wieder in die Suppe und gucken, was nun paßt.
- Ist z.B. 35 sec. okay, weißt Du, wie Du belichten mußt.
- Falls nicht, auf in die dritte Runde.
- Danach hast Du aber endgültig die richtige Zeit.
Klugerweise legst Du die Streifen so unter den Vergrößerer,
daß von Schwarz bis Weiß alles Bildwichtige erwischt wird.
Beim nächsten Negativ geht es schon viel schneller, weil Du
ja jetzt schon einen Richtwert hast – der Rest ist Finetuning …
So Raffinessen wie partielles Abwedeln oder Nachbelichten
lernst Du später … wie, verraten wir dann gern.