RE: Meine erste Makroaufnahme - was kann ich besser machen..
Hallo firelighter,
ich finde das Bild gar nicht so schlecht.
Um Dich in das Thema langsam reinzufuchsen, mußt Du ziemlich viel ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Das kann man in so einem Forum-Beitrag - glaube ich - überhaupt nicht richtig vermitteln.
Als Hilfestellung dabei und zur Anregung sowohl in technischer als auch gestalterischer Hinsicht ist meines Erachtens - dazu auch amüsant geschrieben - das Buch von Fritz Pölking "Nahfotografie in der Natur" aus dem Augustus-Verlag wärmstens zu empfehlen.
Ich habe jedenfalls viel von Old Poelking gelernt.
Re: RE: Meine erste Makroaufnahme - was kann ich besser mach
Christian Becker schrieb:
Hallo firelighter,
ich finde das Bild gar nicht so schlecht.
Um Dich in das Thema langsam reinzufuchsen, mußt Du ziemlich viel ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Das kann man in so einem Forum-Beitrag - glaube ich - überhaupt nicht richtig vermitteln.
Als Hilfestellung dabei und zur Anregung sowohl in technischer als auch gestalterischer Hinsicht ist meines Erachtens - dazu auch amüsant geschrieben - das Buch von Fritz Pölking "Nahfotografie in der Natur" aus dem Augustus-Verlag wärmstens zu empfehlen.
Ich habe jedenfalls viel von Old Poelking gelernt.
Re: RE: Meine erste Makroaufnahme - was kann ich besser mach
[/quote]
Zustimmung.
Aber sag mal, wo ist denn mein Murmel?
Gruß
Gerold[/quote]
Da die Augsburger Puppenkiste ihn unbedingt wieder verpflichten wollte - quatsch, das war ja Urmel.......; na ja, auf jeden Fall haben wir ihn umgetauft!
Aber jetzt nach der Taufe zum Thema dieses Threads
Ich denke, das Foto ist ein guter Ansatz, gefällt mir auch ganz gut, aber erfüllt nicht meine Erwartungen an ein wirklich tolles und gelungenes Makro! Auch mit meinen Makroaufnahmen bin ich nach wie vor nicht zufrieden - einige stehen in der Gallery zum Zerpflücken für Euch -.
Festgestellt habe ich, dass es neben vielen Versuchen - bei mir mittlerweile ca. 1000 Aufnahmen, die durch die Digitechnik nicht so weh tun - auf das Objektiv ankommt. Leider kann ich Deiner Aufnahme keine technischen Details entnehmen. Somit ist es schwer, einen Rat zu geben.
Mehr Tiefenschärfe würde ich mir bei Deinem Foto wünschen. Und ich denke, damit bist Du dann mit Aufnahmen aus der Hand ziemlich am Ende. Also Stativ und geeigenetes Objektiv - Nikkor 60 oder 105 Micro bei Insektenaufnahmen.
Ansonsten, den Poelking kenne ich nicht sehr gut; was ich empfehlen kann ist das Buch von John Shaws: closeups in nature.
Bezogen auf dein Foto: auf nichts! Die Unschärfe ist das Hauptproblem bei deinem Foto.
Um mehr Tiefenschärfe zu erreichen, mußt Du bei so einem Foto mindestens auf Blende 16 abblenden. Das Problem dabei: das natürliche Licht wird dabei so gut wie nie ausreichen. Dieses Problem mit langen Belichtungszeiten per Stativ zu lösen, halte ich für keine gute Idee. Versuch mal der Fliege klar zu machen, daß sie 1 Sekunde lang absolut ruhig sitzen bleiben muß :lol: Und in der freien Natur hat man selbst bei der Pflanzenfotografie oft Probleme beim Arbeiten vom Stativ (Stichwort: Wind!).
Hier hilft nach meinen Erfahrungen nur zusätzliches Licht von Blitzgeräten!
vielleicht wäre ein Objektiv mit kleinere Brennweite (60 - 100 mm Real) besser geeignet, dadurch bzw. durch den kleineren Abstand zum Objekt entsteht eine räumlichere Perspektive. Versuch zunächst das Insekt und Blüte möglichst eben abzubilden, dann werden die Bilder auch schärfer. Gut sind dagegen die gleichmäßigen unscharfen Farbflächen als Hintergrund.
Buchtip: In einen Laden gehen und ein Buch (Makro, Nahfotografie) aussuchen in dem dir die gezeigten Fotos besonders gut gefallen und dann noch schauen ob zu den Bildern Informationen gegeben werden wie sie entstanden sind.
Ciao MO!
Mein Problem ist zur Zeit einfach, dass ich keine 500 Euronen aufwärts übrig habe, um mir ein nettes Makro-Objektiv zuzulegen. Wie in diesem Forum ja schon öfters geschrieben wurde, wäre ja das Nikon 105/2,8 oder 60/2,8 ideal dafür.
Ich habe die Fotos mit einem Universal-Objektiv gemacht: Sigma 70-300 DL 4-5,6 - klar bekomme ich da nicht die Lichtwerte, die ich gerne hätte, deswegen auch die hohen ISO-Werte.
Das mit den Blendenwerten probier ich auf jeden Fall noch aus - nur gerade beim ersten bekomm ich natürlich keine Biene mit längeren Belichtungszeiten auf das Foto - die reagieren nämlich nicht auf Kommandos (ich habs probiert).
Vielen Dank für die Kommentare und Tipps - hier werden Sie wirklich geholfen