Mehrfachbelichtung D200

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blue_heron schrieb:
Irgendwie haben wir ein Kommunikationsproblem.

Belichtungsreihe bedeutet, daß man mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen macht. Die Kamera variiert die Belichtung dabei selber.

Bei Mehrfachbelichtungen werden mehrere Belichtungen in ein und dasselbe Bild übereinandergelegt. Will man die Belichtung der einzelnen Auslösungen variieren, dann muß man das per Hand machen.

@nikfan:
Wie hast Du`s gemacht?
Ich verstehe nicht, was Mehrfachbelichtungen mit DRI zu tun haben.

Roland

...mit Mehrfachbelichtung, automatische Belichtung. Ich interpretiere die Mehrfachbelichtung und Funktion dieser Einstellung der D200 als eine Art Kamerainternes Zusammensetzen/Uebereinanderlegen unterschiedlich belichteter Bilder. Oder anders ausgedrückt: die Kamera macht bei der Einstellung Mehrfachbelichtung eine Art Belichtungsreihe die Sie dann sofort zu einem Bild zusammensetzt. Bei DRI oder HDR (PP CS2) wird ja ganz ähnlich aus unterschiedlich belichteten Bildern (oder einer Belichtungsreihe) ein Bild erzeugt.
Falls ich völlig schief denke/liege bitte ich um Korrektur. Aber so stell ich mir die Funktion Mehrfachbelichtung der D200 vor.

Gruss

Nikfan
 
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nikfan schrieb:
...mit Mehrfachbelichtung, automatische Belichtung. Ich interpretiere die Mehrfachbelichtung und Funktion dieser Einstellung der D200 als eine Art Kamerainternes Zusammensetzen/Uebereinanderlegen unterschiedlich belichteter Bilder. Oder anders ausgedrückt: die Kamera macht bei der Einstellung Mehrfachbelichtung eine Art Belichtungsreihe die Sie dann sofort zu einem Bild zusammensetzt. Bei DRI oder HDR (PP CS2) wird ja ganz ähnlich aus unterschiedlich belichteten Bildern (oder einer Belichtungsreihe) ein Bild erzeugt.
Falls ich völlig schief denke/liege bitte ich um Korrektur. Aber so stell ich mir die Funktion Mehrfachbelichtung der D200 vor.


Also irgendwie steh ich auf dem Schlauch ... zur Rekapitulation:

heißt das, dass die D200 (wenn man sie auf ein Stativ stellt, und mehrmals auslöst), auf das gleiche Bild mehrere unterschiedliche Belichtungen machen kann UND dann die Kamera das fertige Bild als HDR-Äquivalent (mit höherer Detailauflösung etc.) ausgibt??
 
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NIK_ON schrieb:
...

Also irgendwie steh ich auf dem Schlauch ... zur Rekapitulation:

heißt das, dass die D200 (wenn man sie auf ein Stativ stellt, und mehrmals auslöst), auf das gleiche Bild mehrere unterschiedliche Belichtungen machen kann UND dann die Kamera das fertige Bild als HDR-Äquivalent (mit höherer Detailauflösung etc.) ausgibt??


ja, oder zumindest habe ich diese Funktion so interpretiert. Leider habe ich keine konkreteren Angaben in der Bedienungsanleitung oder im WWW gefunden. Eine Anfrage im D200 Forum hat mich auch nicht weiter gebracht. Also selbst ausprobiert, mit in meinen Augen ordentlichem Ergebniss.

Gruss

Nikfan
 
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NIK_ON schrieb:
nikfan schrieb:
[...]Also irgendwie steh ich auf dem Schlauch ... zur Rekapitulation:

heißt das, dass die D200 (wenn man sie auf ein Stativ stellt, und mehrmals auslöst), auf das gleiche Bild mehrere unterschiedliche Belichtungen machen kann UND dann die Kamera das fertige Bild als HDR-Äquivalent (mit höherer Detailauflösung etc.) ausgibt??

Höhere Detailauflösung kannst du dabei nicht erreichen, die Pixel der D200 verdoppeln oder verdreifachen sich ja nicht. Wenn man mit dieser Methode (Belichtungsreihen) ein Testchart fotografieren würde, wären keineswegs mehr Linienpaare zu erkennen. Der Vorteil von DRI liegt darin, den Kontrastumfang - der immer noch hinter dem eines konventionellen 100er Negativfilmes* liegt - zu erhöhen. Du hast beim DRI die Möglichkeit, Zeichnung in Tiefen und Schatten darzustellen, die ohne DRI nicht mehr sichtbar wären (im Extremfall: Blick aus dem Kohlenkeller in ein - von der Sonne durchflutetes - Kellerfenster).

(*Fujis S3 schafft meines Wissens etwa 12 Blendestufen)
 
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Dynamikumfang erhöhen - durch Mehrfachbelichtungen?!? Die hellen Stellen bekommen doch proportional immer gleich viel Licht ab... Ich checks nicht. Kann mir mal einer mit einer Portion Physik unter die Arme greifen?

Ich meine, eine Mehrfachbelichtung ist doch kein DRI. Bei DRI werden ja nicht einfach Bilder übereinandergelegt, sondern ein Bild aus verschieden belichteten Bildern "zusammengepuzzelt". Ich weigere mich zu glauben, dass die Kamera die nötige Rechenpower dafür hat und das dann auch noch alles automatisch tut...
 
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Tut sie auch nicht. Man muss ide Belichtung selbst verändern, z.B. 5 Bilder per Mehrfachbelichtung machen, das 1. +0,3, das 2. +/- 0,0, das 3. -0,3, das 4. -0,7, das 5. - 1,0.

Diese Bilder legt die Kamera dann übereinander und es hat eine ähnliche wirkung wie ein DRI.

Wenn du nur 5 mal abdrückst macht die Kamera 5 mal das gleiche Bild, also sinnlos.
 
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MWG77 schrieb:
Tut sie auch nicht. Man muss ide Belichtung selbst verändern, z.B. 5 Bilder per Mehrfachbelichtung machen, das 1. +0,3, das 2. +/- 0,0, das 3. -0,3, das 4. -0,7, das 5. - 1,0.

Diese Bilder legt die Kamera dann übereinander und es hat eine ähnliche wirkung wie ein DRI.

Genau da liegt bei mir aber das Problem. Ich verstehe nicht, wie verschiedene Belichtungen den Dynamikumfang vergrößern sollen. Der reale Kontrastumfang bleibt schließlich immer gleich. Und er wird auch so auf den Belichtungen wiedergegeben - egal bei welcher Belichtungszeit. Wenn man nun die Bilder einfach nur übereinander legt, dann addieren sich doch die Helligkeitswerte. Wie kann das dann helfen? Weiß und weiß bleibt weiß. Fast weiß und weiß ist auch weiß... Hilfe...

Bleibt die Frage: Wie kann durch das addieren der Helligkeitswerte eine Art von DRI erzielt werden? Es ist offensichtlich so, ich möchte nur wissen wieso?
 
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Man kann zwar eine Belichtungsreihe programmieren und automatisch beim Aufnehmen anwenden, die bedeutet aber auch Stativ und nur statische Motive.
DAs DRI anzuwenden ist weit differenzierter und hier ein Link für Leute die es interessiert.

http://www.digiachim.de/DRI/index.htm

Das kann man nicht mit einfachen adierenden Belichtungsreihen nachvollziehen.
Ich denke eher, der Autor (der anscheinend es weder gescheid zum Nachvollziehen / Nachdenken beschreiben kann, noch preisgibt, was er da nun eigendlich tatsächlich gemacht hat) hat da was verdreht und die User auf eine falsche Fährte geschickt.
Schließlich beteiligt er sich hier ja auch nicht um Licht ins Problem zu bringen.
Schönen Sonntag noch....
 
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Ich sag ja, wir haben hier ein Kommunikationsproblem.

So wie die Mehfachbelichtung im Handbuch beschrieben ist, kann sie leider kein DRI, denn das würde heißen, daß die Kamera die richtig belichteten Stellen eines Bildes auswählt und nur diese ins Endergebnis kopiert.
Kaum vorstellbar, daß so ein tolles Feature SO falsch in den Handbüchern und im Marketingmaterial wiedergegeben wird.
(auf der anderen Seite finde ich es verwunderlich, daß eine solche Kamera eine - in digitalen Zeiten - so unsinnige Funktion wie eine simple Mehrfachbelichtung haben sollte)

Einen Versuch isses wert. Sobald ich meine Kamera wiederhabe, probiere ich´s aus.

Roland
 
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blue_heron schrieb:
Ich sag ja, wir haben hier ein Kommunikationsproblem.

denn das würde heißen, daß die Kamera die richtig belichteten Stellen eines Bildes auswählt und nur diese ins Endergebnis kopiert.


Wäre ja zu schön, wenn man nur eine Belichtungsreihe machen müßte, und die Kamera sucht sich dann selbständig aus allen Bildern die richtig belichteten Teile heraus und setzt sie zu EINEM perfekt belichteten Bild zusammen :)

Ich habe grad mal folgendes ausprobiert: das gleiche Motiv, einmal in 1 Belichtung (rechts) und einmal in 6 Variationsbelichtungen (1 Blende rauf und runter) und von der Kamera zusammensetzen lassen (links). Da das Ergebnis der Mehrfachbelichtungen weicher ist, SCHEINT es so, als ob weniger Artefakte entstünden, dem ist aber nicht so, - leider und mehr Zeichnung bringts auch nicht.
 
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