Makro - Unentschlossen 55 oder 105

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miez

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Liebe Leute,

seit Jahren besitze ich ein manuelles 55er-Makro (2,8), dass ich sporadisch an meiner D2x eingesetzt habe. Mit dem Wechsel auf D3 habe ich kürzlich ein ebenfalls manuelles 105 /2,8 erstanden (ich war selbstverständlich davon ausgegangen, dass mit dem größeren Winkel von FX ich auch die längere Brennweite benötige). Letzteres ist v.a. gedacht, um Blumenmotive einfangen zu können.

Jetzt ist nun eines der Makros überflüssig und ehrlich gesagt mache ich nicht sooooo viel damit, dass ich zwei benötige. Nur welches verkaufen? Arbeitsabstand ist eine Sache - Blumen fliegen aber nun nicht weg. Und das 55er ist deutlich kompakter und leichter. Andererseits hilft die konzentriertere Perspektive des 105er, typische Motive für ein Tele mit einem scharfen Vordergrund zu garnieren (Beispiel: Bunte Blumen und unscharfer, schneeebedeckter Berg dahinter), was mit dem 55er so nicht funktioniert .... Tja, und dann meine ich über das Osterwochenende festgestellt zu haben, dass 1:2 - was nun leider beide Optiken haben - bisweilen dann doch eine gewisse Beschränkung ist, weil manches Motiv dann eben nur eher klein abgebildet wird. Sollte es vielleicht doch ein Makro bis 1:1 sein? Also was tun? Welche Brennweite behalten? (ich muss dazu sagen: Mein 70-200 führe ich dann doch im Rucksack oder - auf kleineren Touren wie am Vigiljoch oberhalb von Meran - im Köcher um die Hüfte mit. Darauf komplett zu verzichten zugunsten einer fixen Telebrennweite? Ich weiß nicht ....

Im Klartext: Ich bin etwas ratlos. Vielleicht hilft es mir auch, einfach von Euch zu erfahren, wer sich warum für welche Brennweite bzw. konkrete Optik entschieden hat.

Danke und Gruß,
Martin
 
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105mm Makro, weil ein 50mm Makro für mich einen zu kurzen Abstand zum Objekt erfordert, um dieses halbwegs formatfüllend aufnehmen zu können.
Mit einem 90er oder 100er Makro bin ich eindeutig freier in der Wahl des Bildausschnitts. Ich kann etwas mehr Abstand halten (vor allem, wenn es sich um Insekten/Schlangen handelt) und habe es auch leichter, wenn denn mal ein Blitz nötig ist.
ZZt verwende ich das Nikon 105 Makro, werde es wohl mittelfristig durch ein 100er oder 150er eines Fremdherstellers ersetzen.
 
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Hallo Martin,

die von Dir genannten Objektive habe ich auch, nutze sie auch eher sporadisch, hergeben würde ich trotzdem keines davon.

Zur Vergrößerung des Abbildungsmaßstabes kommst Du beim 55er mit dem Zwischenring PK-13 oder den Telekonvertern TC-200 bzw. TC-201 bis auf den Maßstab 1:1, mit einem Balgengerät auf 3,5:1. Beim 105er kommst Du mit Zwischenring PN-11 auf knapp 1:1.

MfG, Wilfried
 
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Das kommt wohl ganz darauf an, was Du fotografieren möchtest. Wenn es, wie Du schreibst, überwiegend Blumen sind und das Gewicht und die Größe für Dich entscheidend sind, dann ist das 55´er wohl die bessere Wahl.

Ich habe sowohl das 2,8 105 als auch das MF 55´er über viele Jahre besessen und bei mir sah es so aus, dass das 55mm Objektiv zu 99% im Schrank stand, während das 105mm Makro eines meiner meitgenutzten Objektive war. Insekten, Frösche, Eidechsen...die sind alle nicht so begeistert davon, wenn man ihnen bei 55mm Brennweite das Objektiv direkt vors Gesicht hält :rolleyes:

Gruß
Heiko
 
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