Frage Müssen D3S-Fotografen draußen bleiben?

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foddofix, nimm erstmal Deine Tabletten, dann lauf drei mal ums Haus und wenn Du dann ein persoeliches Problem mit mir hast, dann schreib mir eine private email und nicht 5 hier. Schwachkopf!

Na, das ist doch etwas! Hugo ist jetzt mit den Pillen unterwegs und ich wollte mit meinem Schwachkopf eh zum Friseur!

Wir danken für Deine fundierte Anteilnahme!

Persönliche Probleme könnte ich mir vorstellen, möchte ich aber hier nicht erörtern ...
 
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Bitte bleibt doch beim Thema, persönlich werden bringt nix und die Diskussion kommt ins stocken.

Und das missfällt mir...:fahne:
 
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. Es wurden hier schon genug Vorgaben an Konzertfotografen diskutiert, von denen man vor 10 Jahren gesagt hätte "wenn er das verlangt, sitzt er aber alleine dort". Nein, wird unterschrieben und wird gefressen. Kein Robby Williams, kein Geld. Also doch die Bedingungen akzeptieren und vielleicht ein bisschen Geld.

nöö es tut sich was http://www.freelens.com/print/der-platz-fuers-foto-bleibt-leer

und wer sich mal dorthin begeben hätte was auch für alle nicht Profis möglich gewesene wäre bei freiem eintritt hätte hier schon schöne antworten gehabt
http://dju.verdi.de/fotografen/fotografentag_09

das hier ist viel schlimmer http://www.freelens.com/fisheye/merkel-aeussert-sich-zu-urheberrechten
 
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Der Gedankengang des OPs ist interessant und berechtigt. Es wird zu mehr Restriktionen kommen. Wenn Kontrollen schwierig sind, dann ist es am einfachsten Gegenstände zu verbieten.

Nehmen wir mal an, dass bei einem Konzert ein Dutzend Fotografen akkreditiert sind. Alle kommen mit videofähigen SLRs. Einige filmen unerkannt. Einer setzt das Ganze anonym ins Internet. Wie soll der Veranstalter dann herausbekommen wer der Schuldige ist?

...indem er bei Herrn Schäuble nachfragt! :frown1:
 
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Hallo Freunde!

Mit der D3s dringt der professionelle Bildjournalismus in Dimensionen vor, welche durchaus zu juristischen Schwierigkeiten führen könnten. Stellt euch die Situation in einem Popkonzert vor: Während der ersten drei Lieder Fotos machen ist ok, mit bewegten Bildern befindet man sich allerdings schon kurz vor der Hinrichtung. Was meint Ihr? Werden in Zukunft die Journalisten am Eingang von ökonomisch besonders schützenswerten Veranstaltungen danach sortiert, ob ihr Equipment videofähig ist?

Ich freue mich auf die Diskussion.

Viele Grüße!

Gerald

Das Wort Hinrichtung muss man wohl nicht verstehen, oder? Wenn Bild- und Tonaufzeichnung untersagt werden, gibt es wohl keine Diskussion, oder ?
 
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Nö, es tut sich nichts. Das was das Abendblatt und ein paar andere Zeitungen gemacht haben, ist reine Eigenwerbung nach dem Motto "Schaut her, wir sind mutig". Das machen die einmal und nie wieder, sonst dürften sie über Konzerte gar nicht mehr berichten.

Ändern wird sich an den Knebelverträgen nichts mehr, zumindest nicht in die positive Richtung. Warum? Ganz einfach, weil die Diskussion den Kunden, also Konzertbesucher nicht betrifft. Und so lange es den nicht kümmert, kümmert es auch den Veranstalter nicht.

Gruß

Christoph
 
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Ich bin kein Rechtsanwalt, aber ich bin ziemlich sicher diese ganzen Regeln haben rechtlich keine Relevanz. Regeln kann jeder aufstellen, dadurch werden sie aber nicht zum Gesetz und koennen damit auch nicht strafrechlich verfolgt werden.

Ein Veranstalter kann einem Hausverbot geben, aber die Tatsache das jemand ein Foto oder Video gemacht hat wird durch irgenwelche Regeln nicht strafbar.

Wenn einer daher kommt und mich zwingen will Fotos oder Videos zu loeschen der bekommt eine Anzeige wegen Noetigung. Wer mir meine Kamera wegnimmt und irgend was loescht bekommt eine wegen Diebstal und Zerstoerung von Eigentum.

Jedes Handy macht heute Fotos und Videos, ich glaube nicht das die Videofuktion der D3s ein Problem fuer Veranstalter darstellt, das nicht schon vorher durch Kompaktkameras (die heute alle Video haben) oder Handys bestanden hat.

Vielleicht hast Du recht, aber ich finde es eher negativ wenn sich gewisse Leute nicht an die gestellten Regeln halten und wir, die sich daran halten, müssen bei den Akkreditierungen etc. ständig darunter leiden. Alles wird immer restriktiver.

Und dann noch Recht oder unrecht..
Eine kleine Episode aus meinem Berufsleben...
Letztes Jahr war ich unterwegs im Auftrag de Managements von eines int. Superstars, 3 tage lang habe ich Ihn, seine Frau und die ganze crew fotografiert. Am Abend in einem Club war ganz klar die Weisung an alle Fotografen und Partyportale "No - Pictures" ! Einer konnte sich dann letztendlich nicht an die Regeln halten, obwohl im der schweizer Security dies 2-3 mal deutlich gesagt hatte.
Er ziehlte auf die Frau des Stars die im VIP Bereich sass und wurde prompt vom US-Security dabei erwischt. Dieser Bodyguard stand innert Sekundenbruchteilen vor dem Fotografen und verlangte die Kamera, der wiederum begann in schlechtem english sich zu rechtfertigen, von wegen "ja der darf ja auch und ich habe das nicht gewusst" und so weiter...

Der Bodyguard riss ihm seine Kamera aus den Fingern und zerrte die Chipcard raus, zerbrach sie mit blossen Händen und schmetterte die Canon DSLR auf den Boden, wo sie in tausend Stücke zerfetzte.
Dann packte der Bodyguard den Fotografen am Kragen, riss ihm den Zutrittsbändel vom Handgelenk und warf ihn vor die Türe.

Was sollte der Fotograf nun machen? Anzeige erstatten? Gegen wen? Verhauen? Zur Recheschaft ziehen? War er doch etwa 40Kg leichter als der Bodyguard, der übrigends aussah wie so ein schottischer bareknuckle Fighter. Ein riesen Tier von ca. 2 metern bei 140Kg, weisses Hemd mit Hosenträgern und ..... einfach ein Riese...

Eigentlich alles total Illegal was der Bodyguard da gemacht hat. Aber das hat ihn völlig nicht gekratzt, denn kurz darauf verschoben wir uns ins Hotel. Am nächsten Morgen flog das ganze Team zurück in die USA.
Er könne ja in den USA Klagen meinter der Tourmanager als ich ihn darauf ansprach.... interessiert uns nicht....

Naja, ich fand das sehr krass, auf der anderen Seite war ich aber auch etwas Schadenfreudig, denn der Fotograf wusste das dies nicht erlaubt war und wollte halt voll ignorant wie er war, seine Gier ausleben.

Nun, ich halte mich immer an die Regeln und fahre sehr gut damit. Viele Tourmanager etc. kennen mich und so geniesse ich sehr häuffig Privilegien die andere nie erhalten würden.

Schadenfreudig bin ich schon manchmal, wenn wieder irgendwo jemandem der Kragen platzt und ein Fotograf eins auf die Fresse kriegt...
Allerdings gibt es auch viele Fälle von Übergriffen die völlig daneben und ungerechtfertigt sind, aber vermutlich auch nur aufgrund der miesen Erfahrungen die sie mit gewissen Berufskollegen gemacht hatten.. So schliesst sich der Teufelskreis wieder...

just my 2 cents...
Marcel
 
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...... und schmetterte die Canon DSLR auf den Boden, wo sie in tausend Stücke zerfetzte.

ob der fotograf richtig gehandelt hat oder nicht steht ja außer zweifel aber man kann es auch übertreiben. soetwas führt zu unkultur. :mad:

würde mich nicht wundern wenn der bodyguard besuch von zwei zukunftslosen kampftschetschenen bekommt.... :rolleyes:
 
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Ich hab mal irgendwo gelesen, daß die Canon 1D Mark III eigentlich mehr als 10fps könnte, aber künstlich kastriert wurde, weil alles mit mehr als 10fps als Video gilt und es ansonsten zu Problemen für viele Sport- und Konzertphotographen gekommen wäre.

Gruß Erik

Hallo :)

Demnach ist die D3 eine Videocam, die macht 11fps. (in jpg) :p
 
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Da hoffe ich mal das es Dir nicht auch einmal so geht. Kopfschütteln pur bei solchen aussagen !!!!!

Das wird mir im Sinne von "selber Schuld" nie passieren. Nur leider erlebe ich es regelmässig, dass einige Fotografen sich extrem schlecht benehmen und die Regeln wissentlich nicht einhalten. Das nervt und führt zu ständig härteren Sanktionen und Problemen.
Wenn Du vom Bild lebst und man Dir Deinen Job unnötig schwer macht wegen solchen "wannabe Papparazzi's" dann empfindest Du vielleicht auch mal einwenig "Schadenfreude".... ;-)
 
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ob der fotograf richtig gehandelt hat oder nicht steht ja außer zweifel aber man kann es auch übertreiben. soetwas führt zu unkultur. :mad:

würde mich nicht wundern wenn der bodyguard besuch von zwei zukunftslosen kampftschetschenen bekommt.... :rolleyes:

Kampftschetschene? der ist gut. Dann hätten Sie ja eine zukunft ;-)
Naja, hätte der Fotograf sich an die Weisungen gehalten wäer gar rein nix dergleichen passiert...

Hätte man mir die Cam aus der Hand gerissen und sowas wäre passiert, hätte ich umgehend die polizei verständigt und mega Stress gemacht.
 
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umgehend die polizei verständigt

Probleme mit der Verständigung wegen Ausfalls einer kompletten Zahnreihe? Würde ich jedenfalls nicht jenseits des großen Teiches riskieren. Es wurden schon Leute mit dem Phaser erschossen ("Less Lethal Weapon", aber nicht für jeden less lethal), weil sie aufgeregt herumgestikuliert haben und der Officer nicht verstand, was genau ihr Problem war.

Aber gut, lassen wir das. Leider gibt es in der Tat genug Knipser, diesseits und jenseits der Umsatzsteuerpflicht, welche gerne auf Reporter des Satans™ machen und daher nicht immer auf Mitleid treffen, wenn das einmal nach hinten los geht.

Geht jetzt schon sehr weit weg von der Eingangsfrage, aber bei übertrieben hyperaktiven Newshounds muss ich immer an Nick V. denken. Der hat vor etwa 2 Jahrzehnten auf Kriegsberichterstatter gemacht, durchaus recht erfolgreich. Immer extrem dicht am Geschehen. So dicht, dass er dafür auch rechtskräftig verurteilt wurde. Nicht wegen der Fotos, sondern wegen der Explosiva, welche die nordirische Polizei in seinem Kofferraum gefunden hat. Damit sollten Molotovcocktails werfende Kids ausgerüstet werden, um in dramatischer Weitwinkelperspektive seine neuen Fotos zu zieren. Wie alle wahren Helden ist er jung von uns gegangen. Zum Beginn des Balkankrieges, auf irgend einem Flughafen dort unten. Einige Fotografen haben das Geschehen aus sicherer Deckung verfolgt. Unser junger Teufelskerl wollte sich damit nicht zufrieden geben und rollte plötzlich mit seinem martialisch aufgemotzten und rundum mit Benzinkanistern bewehrten Geländewagen auf das Flugfeld raus, um in eine bessere Schussposition zu kommen. Dummerweise waren damit auch die Serben in einer besseren Schussposition und spendierten eine Granate für das rollende Tanklager. Der gute Nick wird wohl zu Lebzeiten nicht mehr erfahren haben, was mit ihm geschah. Friede seiner Asche. Friede der Asche seiner Nikon.

So weit sollte es natürlich nicht kommen. Aber ich halte es schon für nachvollziehbar, dass in gewissen Fällen nicht der geohrfeigte Fotograf und Eigentümer einer Handvoll Elektronikschrott, sondern der genervte Promi oder dessen Mann fürs Grobe die Sympathien auf seiner Seite hat.
 
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Wer Regeln vorsätzlich bricht und keinerlei Moral und Anstand beweist, der verdient es halt nicht anders und geniesst Repressalien. Kein Mitleid.
 
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Langsam wird es O.T. . Dennoch:

Erich Kästner schrieb in seinem Buch "Dasfligende Klassenzimmer":
An allem Unheil, das geschieht, sind nicht nur die schuld, die es begingen, sondern auch die, die es nicht zu verhindern suchten.

Manche Bildjournalisten begeben sich nicht nur aus persönlichen, rational nicht immer nachvollziehbaren Gründen in extreme Situationen. Nein, ihre Kunden - die Leserschaft in nicht kleinen Teilen - will so etwas. Viele Medien leben von der Präsentation des Grauens. (Das war übrigens im Mittelalter auch schon so.)
Es ist unsere Gesellschaft, der Mensch, der andere zu solchem Tun auffordert.

Das soll keine Entschuldigung mancher fragwürdigen Vorhaben sein, lediglich der Versuch einer Erklärung.

Wolfgang

Zum Thema:
Kameras wie die D3s werden die Institutionen, die bisher Fotografieren mit Stativ und/oder Blitz verboten haben, verleiten können, das Fotografieren ganz zu verbieten. Hier wird die Diskussion ansetzen, wem dadurch mehr geschadet wird, der Institution oder dem Fotografen. Immerhin trägt der Fotograf dazu bei, die Einrichtungen auch anderen interessant erscheinen zu lassen. Er macht also im Prinzip Reklame. Auch als Privatmann. Und das sogar kostenlos. Andererseits werden die von der Institution engagierten Fotografen um einen Teil ihrer Aufgaben/Einnahmen gebracht.
 
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Du wirst im Zweifel nicht eingelocht, nur Deine Kohle los - guter Tipp!

Nicht das Machen eines Fotos ist das eigentliche Problem, sondern das Veröffentlichen des Fotos. Um da gleich einen Riegel vorzuschieben, gilt halt dann ein Fotoverbot. Ändert aber nichts am Umstand dass es um das Veröffentlichen und nicht um das Anfertigen von Fotografien geht.
 
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Ich hab mal irgendwo gelesen, daß die Canon 1D Mark III eigentlich mehr als 10fps könnte, aber künstlich kastriert wurde, weil alles mit mehr als 10fps als Video gilt und es ansonsten zu Problemen für viele Sport- und Konzertphotographen gekommen wäre.

Gruß Erik

Das war wohl definitiv nur ein Marketinggerücht! Es geht ums Veröffentlichen, nicht ums Aufnehemen von Bildern. Beim Publikum ist das schwerer zu kontrollieren, deshalb wird oft generell das Mitführen entsprechenden Equipments verboten, als akkreditierter Fotograf hat sich aber an keinem Veranstaltungsort jemals wer mein Equipment angesehen...
Ein ähnliches Gerücht gab es bei der 5D Mark II, angeblich konnte diese aus dem gleichen Grund keine Aufnahmen länger als 30 Sekunden produzieren. Klingt halt besser, als zu sagen, dass dann der Sensor durchglüht :winkgrin:
 
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Hallo,

ich finde das weder die Fotografen/Presse alleine schuld sind noch die Prominenten. Weshalb werden Bilder von "Star" XY und seiner neuen angeblichen Begleiterin gemacht?? Weil Sie besonders hübsch anzuschauen sind (wenn Sie des Nachts betrunken in die Limo. trokeln oder in im Rinnstein Ihre Notdurft verrichten?), wohl kaum. Der Grund ist so einfach wie banal. Es gibt sehr sehr viele Redaktionen die bereit sind dafür Geld zu zahlen (oft sehr viel Geld) und die Fotografen müssen auch von etwas leben.

Warum sind die Redaktionen so scharf auf die meisterhaften Bilder? Weil Millionen von Menschen gerne Klatsch und Tratsch über "Prominente", "Stars" und andere angeblichen "VIPs" lesen und ohne Bilder/Videos schmeckt der mittlerweile nicht mehr!

Warum machen die Prominenten denn manchmal mit, oder rufen gerade zu nach der Presse und den Fotografen? Weil auch Sie Ihren "Marktwert" für Ihre "Leistungen" dauernd hoch halten müssen und wenn über einen "Promi" der auf die Öffentlichkeit angewiesen wird längere Zeit nicht mehr berichtet wird ist einfach raus aus dem Geschäft. Wie oft versuchen selbsternannte "Stars" eine an dem Haaren herbeigezogene Geschichte zu erzählen, nur damit über Sie überhaupt wieder berichtet wird.

Alle hier beteiligten haben die letzten Jahre immer nur nach mehr und mehr gerufen. Immer mehr Schundblätter wollen gefüllt werden, immer mehr Sendungen im TV auf immer mehr Kanälen benötigen täglich neues Futter und immer mehr selbsternannte "Stars" und "B-Prommis drängen sich ins Licht der Öffentlichkeit. Da ist es kein Wunder wenn die Fotografen/Filmer versuchen auch immer mehr zu liefern und wenn dabei dann und wann eine Kamera zu Bruch geht ist das das was die Militärs Kollateralschäden nennen, wobei hierbei schlimmsten falls etwas Stolz und Technik zu Bruch geht aber wenigstens keine Menschen zu Schaden kommen.

Wie man wirklich prof. mit der Presse umgeht hat uns Michael Schumacher gelehrt. Auf der Rennstrecke und bei Offiziellen Anlässen stand er der Presse immer wie vereinbart zur Verfügung. Alles Private was es von Ihm und seiner Familie gibt/gab wurde von Ihm freigegeben und dann und wann gab es ein Interview oder eine Homestory mit der er einverstanden war. Aber hat er sich außerhalb seiner "Arbeit" je Fehltritte geleistet? Hat er in seinen jungen Jahren je nach der Presse gerufen und bekannter zu werden? Nein, und daran erkennt man dann einen Profi.

Gruss

Patrick
 
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Hallo,

ich finde das weder die Fotografen/Presse alleine schuld sind noch die Prominenten. Weshalb werden Bilder von "Star" XY und seiner neuen angeblichen Begleiterin gemacht?? Weil Sie besonders hübsch anzuschauen sind (wenn Sie des Nachts betrunken in die Limo. trokeln oder in im Rinnstein Ihre Notdurft verrichten?), wohl kaum. Der Grund ist so einfach wie banal. Es gibt sehr sehr viele Redaktionen die bereit sind dafür Geld zu zahlen (oft sehr viel Geld) und die Fotografen müssen auch von etwas leben.

Warum sind die Redaktionen so scharf auf die meisterhaften Bilder? Weil Millionen von Menschen gerne Klatsch und Tratsch über "Prominente", "Stars" und andere angeblichen "VIPs" lesen und ohne Bilder/Videos schmeckt der mittlerweile nicht mehr!

Warum machen die Prominenten denn manchmal mit, oder rufen gerade zu nach der Presse und den Fotografen? Weil auch Sie Ihren "Marktwert" für Ihre "Leistungen" dauernd hoch halten müssen und wenn über einen "Promi" der auf die Öffentlichkeit angewiesen wird längere Zeit nicht mehr berichtet wird ist einfach raus aus dem Geschäft. Wie oft versuchen selbsternannte "Stars" eine an dem Haaren herbeigezogene Geschichte zu erzählen, nur damit über Sie überhaupt wieder berichtet wird.

Alle hier beteiligten haben die letzten Jahre immer nur nach mehr und mehr gerufen. Immer mehr Schundblätter wollen gefüllt werden, immer mehr Sendungen im TV auf immer mehr Kanälen benötigen täglich neues Futter und immer mehr selbsternannte "Stars" und "B-Prommis drängen sich ins Licht der Öffentlichkeit. Da ist es kein Wunder wenn die Fotografen/Filmer versuchen auch immer mehr zu liefern und wenn dabei dann und wann eine Kamera zu Bruch geht ist das das was die Militärs Kollateralschäden nennen, wobei hierbei schlimmsten falls etwas Stolz und Technik zu Bruch geht aber wenigstens keine Menschen zu Schaden kommen.

Wie man wirklich prof. mit der Presse umgeht hat uns Michael Schumacher gelehrt. Auf der Rennstrecke und bei Offiziellen Anlässen stand er der Presse immer wie vereinbart zur Verfügung. Alles Private was es von Ihm und seiner Familie gibt/gab wurde von Ihm freigegeben und dann und wann gab es ein Interview oder eine Homestory mit der er einverstanden war. Aber hat er sich außerhalb seiner "Arbeit" je Fehltritte geleistet? Hat er in seinen jungen Jahren je nach der Presse gerufen und bekannter zu werden? Nein, und daran erkennt man dann einen Profi.

Gruss

Patrick


Sehr treffend beschrieben. Leider gibt es immer mehr Promis, die nicht mit Leistung berühmt werden, wie ein Schumacher. Sogenannte "It-Girls" oder Größen der "Party-Szene" haben ja gar nichts zu bieten, außer ihr mehr oder weniger skandlöses Privatleben an die Öffentlichkeit zu zerren. Das gleiche gilt auch für die Zahllosen, zum Ruhm katapultierten Casting-Musikanten und Models oder was auch immer, die genauso austauschbar sind wie ihre Musik.
Nur ist diesen Leuten oft ihre eigene Abhängigkeit von der Klatschpresse wohl nicht immer wirklich bewusst, oder sie wurden einfach völlig unbedarft von Dritten in diese Position gebracht (manche scheinen auch einfach intellektuell nicht in der Lage zu sein solch einen gar unglaublich komplexen Zusammenhang zu begreifen...), deshalb kommt es wohl auch immer wieder zu Ausrastern, bei welchen genervte "arme Promis" auf böse "dreiste Paparazzi" losgehen.
Zur endgültigen Farce verkommt das Ganze dann, wenn die Boulevardmagazine mitleidig über den armen Star berichten, und sich über das unmögliche Verhalten der Fotografen mokieren, die ja unmittelbar von diesen Medien finanziert werden.
 
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