Allzu belanglos finde ich es nicht, denn die Wolken sind ziemlich beeindruckend.
Welches Bearbeitungsprogramm hast Du zur Verfügung? Durch Drehen an den Einstellungen für Lichter, Schatten, Weiß und Schwarz (so ist es bei Lightroom) könnte man in den Wolken sicher noch Zeichnung herausholen, so daß man mehr Details zu sehen bekommt.
Gruß, Christian
Nachtrag: Ich habe es mal mit diesem JPG ausprobiert: In Lightroom geht nicht soo viel, aber die Strukturen der Wolkenschichten werden habewegs sichtbar. Wichtig ist, auch den Regler für Klarheit zu benutzen.
In DxO Optics Pro geht noch einiges mehr.
Wenn also schon aus dem recht stark komprimierten JPG einiges herauszuholen ist, dann aus der NEF-Datei erst recht.
ich glaube, mit ein bisschen mehr Konsequenz im Bildaufbau kommst Du schon ganz schön weit.
Beim ersten Bild würde "mehr Konsequenz" für mich bedeuten: Entscheide Dich, ob Dir der Vordergrund (Steine) oder der Hintergrund (Himmel) wichtiger ist. Ich würde ob des wenig spannenden Himmels und der Steine im Vordergrund den Vordergrund stärker betonen, also die Kamera weiter nach unten kippen bzw. den Horizont aus der Mitte des Bildes nach oben rücken. Wie schon mehrere Forenten angemerkt haben, kann man einen mittigen Horizont als beruhigend ansehen, aber auch als unentschlossen oder langweilig. Letzteres liegt meiner Erfahrung nach meist daran, dass sich der Fotograf nicht entschieden hat, welchem Bildteil er mehr Gewicht zumessen möchte – Du lenkst als Fotograf den Blick des Betrachters, und Du entscheidest mit Deinem Bildaufbau, wie Dein Bild aussieht und was drauf ist (aber genauso, was nicht).
(Die Wasserflächen hätten vielleicht sogar noch mehr hergegeben als Vordergrund, vielleicht ein paar Schritte zurück oder nach links, um den Hintergrund links loszuwerden?)
Für das zweite Bild bedeutete das analog: Der Himmel und das Licht sind hier das Spannende, ich empfinde sie jedenfalls als deutlich spannender als den Vordergrund. Also weg mit dem Vordergrund – wirf alles aus dem Bild, was Du nicht brauchst bzw. was nicht (oder negativ) zur Bildaussage beiträgt. Auf den meisten Bildern ist zu viel drauf, hat ein kluger Kopf mal gesagt. Dann wird das schon. Du könntest das Bild mal von oben her ins Quadrat schneiden und sehen, was passiert – dann bekommen Licht und Wolken gleich ganz anders zur Geltung.
ich habe den Titel in der Übersicht gelesen: Leuchtfeuer... ich liebe das Meer, Leuttürme...
Dann habe ich das Bild gesehen: Viel Landschaft, nochmehr Steine, ein Gehöft und...
Ganz hinten, klein am Rand, ein Türmchen - sollte das mit Leuchtfeuer gemeint sein?
Enttäuschung macht sich breit. Ansich ist das Bild ja nicht schlecht aber meine Erwartung wurde nicht erfüllt. Wenn Du ein Leuchtfeuer fotografieren wolltest warum hast Du es nicht getan? Eine unvoreingenommene Bewertung des Bildes ist mir nicht mehr möglich - ich suche immer nach dem Leuchtfeuer.
und doch, ich gehe hart mit Dir ins Gericht:
Der Titel hat das Bild zerstört!
ich habe den Titel in der Übersicht gelesen: Leuchtfeuer... ich liebe das Meer, Leuttürme...
Dann habe ich das Bild gesehen: Viel Landschaft, nochmehr Steine, ein Gehöft und...
Ganz hinten, klein am Rand, ein Türmchen - sollte das mit Leuchtfeuer gemeint sein?
Hinten links, das ist ein Leuchturm, der war mit dem Namen "Leuchtfeuer" nicht gemeint.
Mein Leuchtfeuer steht mittig rechts im Bild
@all
Ich sage erst einmal Danke fuer die vielen Antworten. Einige tolle und gut Anregungen werd ich mir gern zu eigen machen. Natuerlich war ich mit der ein, oder anderen Antwort nicht unbedingt einverstanden, aber darum geht es hier ja nicht. Letzlich wollt ich ja wissen wie das Bild auf dem Betrachter wirkt und ob der Bildaufbau anders besser gewesen waehre.
Das Motiv selber ist wohl eher ein Sommermotiv, da sich dann die Sonne soweit Richtung Nordwest bewegt, dass man sie als Fotograf im Ruecken hat.
bei deinen Bildern machst du dir Gedanken über Bildaufbau und Bildgestaltung.
Dabei bist du experimentierfreudig und offen für Kritik - und du bist lernfähig.
So hast du schnell begriffen, dass ein Horizont etwas anderes ist als eine Diagonale.
Für mich hast du die besten Voraussetzungen, ein guter Fotograf zu werden.
bei deinen Bildern machst du dir Gedanken über Bildaufbau und Bildgestaltung.
Dabei bist du experimentierfreudig und offen für Kritik - und du bist lernfähig.
So hast du schnell begriffen, dass ein Horizont etwas anderes ist als eine Diagonale.
Für mich hast du die besten Voraussetzungen, ein guter Fotograf zu werden.
ich arbeite drann. Wobei, wenn ich hier diverse Aufnahmen sehe, dann hab ich noch viel Luft nach oben. Stellvertretend dafuer allein der Tread " Zeigt her eure Voegel". Einfach mal Hut ab.
Oh! da hinten links ist noch eins...
Ich habe schon auch das rechts gemeint.
Ich hoffe Du verstehst meine Intention nicht falsch:
Das Bild an sich ist Klasse; Ich muss jedoch bei der Betrachtung an Spitzbergen oder Grönland denken. Oder an die Nordwestpassage. Jedenfalls weit, weit im Norden. Aber leider nicht an ein Leuchtfeuer.
Dirk
PS: Wäre vielleicht "Nordmeer" ein passenderer Titel?
Ich haette ja gern das Leuchtfeuer gestern bei Sturm fotografiert. War auf halben Weg dorthin, hab dann aber aus Sicherheitsgruenden abgebrochen. Zu hoch waren die Wellen. Ich verspuehrte keine Lust darauf mich in die lange Reihe der toetlich verunglueckten Fotografen hier, die durch einen Brecher ins Meer gespuehlt wurden, einzureihen.
Dennoch ein Foto vom Sturm gestern. Zwar ein haeufig von mir benutztes Motiv, dafuer aber sicher.