Lösung Leitfaden Sensorreinigung

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dieterK61

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Leitfaden Sensor-Reinigung DSLR-Kameras

• Aufnahme vom blauen Himmel bei weitmöglichst geschlossener Blende (z.B. 32) machen. So sieht man, ob der Sensor sauber ist.
• Kamerainterne Sensorreinigung laufen lassen.
• Spiegel hochklappen. Auf jeden Fall sicherstellen, dass nicht aus Versehen, der Spiegel runterkommt (z.B. Akku entnehmen), das kann für die Kamera tödlich sein. Dann mit Blasebalg ausblasen.
• Am Besten mit speziellen Reinigungspads arbeiten, z.B.: http://www.amazon.de/dp/B0047COES6/?tag=netzwfotognik-21 oder
http://www.enjoyyourcamera.com/Rein...wabs-gruen-1-3x-VisibleDust-Vswabs::3007.html
• Beim Einführen der Pads möglichst nicht den Spiegelkasten berühren, sonst kann man im ungünstigen Fall Metall-Partikel auf den Sensor transportieren.
• Bei den heutigen Kameras, die eine Sensor-Reinigung per Ultraschall haben, bei der aber nur das Filterglas vor dem Sensor geschüttelt wird, sollte man besonders darauf achten, nicht so viel Reinigungsflüssigkeit zu applizieren, dass diese von der Filterglasoberfläche überläuft und zwischen Filterglas und Sensor selbst eindringt!
• Reinigen Sie den Sensor mit minimalem Druck und sich überlappenden, durchgehenden Zügen zuerst von links nach rechts, und ggf. dann noch von oben nach unten. Das ganze können Sie mehrmals wiederholen. Dann mit zweitem Pad Trockenwischen. Wenn das Lösungsmittel nicht zu schnell trocknet, ist es gut, wenn man nicht zuviel Zeit verstreichen lässt vor dem Trockenwischen, dass nicht wieder alles eintrocknet.
• Sollte sich ein hartnäckiger Fleck so nicht entfernen lassen, kann man auch gezielt an dieser Stelle wischen. Danach sollte man aber nochmals den ganzen Sensor in durchgehenden Zügen abwischen, um die Reinigungsflüssigkeit wieder gleichmäßig zu verteilen.
• Mit Taschenlampe und ggf. Sensorlupe überprüfen. http://www.enjoyyourcamera.com/Reinigung/Sensorlupen:::37_277.html
• Will man selber ein Reinigungsmittel kaufen, dann eignet sich Methanol ‚reinst’, es ist weniger hygroskopisch als Isopropanol. Auf keinen Fall Aceton nehmen, wie teilweise empfohlen, da Aceton in extremer Weise manche Kunststoffe anlöst.
• Sind Sie fertig sind, beenden Sie den Reinigungsmodus, und machen erneut eine Testaufnahme. Wenn alles geklappt hat, werden Sie nun fast keine Flecken mehr erkennen, "fast", weil eine absolute Staubfreiheit praktisch nicht zu erreichen ist. Selbst nach einer gut ausgeführten Reinigung vom Service Center des Kameraherstellers ist der Sensor nicht zu 100% staubfrei. Die Flecken sollten nun aber so klein und in so geringer Anzahl vorhanden sein, dass Sie sich in der fotografischen Praxis nicht mehr bemerkbar machen. Denken Sie daran, dass solch eine Testaufnahme mit extrem erhöhtem Kontrast Flecken sichtbar macht, die man in einem normalen Foto nie finden würde.
• Sollten das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, können man die Reinigungsprozedur wiederholen - sooft, bis sich das gewünschte Ergebnis eingestellt. Machen Sie jedoch auf keinen Fall den Fehler, bei einer wiederholten Reinigung energischer vorzugehen, und beispielsweise viel öfter über den Sensor zu wischen oder gar mehr Kraft aufzuwenden. Das hat meist die gegenteilige Wirkung, und der Sensor wird noch dreckiger als vorher. Im schlimmsten Fall können Sie so den Sensor beschädigen. Gehen Sie immer mit der gleichen Sorgfalt und Gelassenheit an die Reinigung heran. Will es einmal einfach nicht klappen, so machen Sie eine Pause, und versuchen es später noch einmal.
 
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Hallo Dieter!
Leitfaden Sensor-Reinigung DSLR-Kameras
Gut zusammen gefasst!
Bei den heutigen Kameras, die eine Sensor-Reinigung per Ultraschall haben, bei der aber nur das Filterglas vor dem Sensor geschüttelt wird, sollte man besonders darauf achten, nicht so viel Reinigungsflüssigkeit zu applizieren, dass diese von der Filtgerglasoberfläche überläuft und zwischen Filterglas und Sensor selbst eindringt!
 
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vielen Dank für die Mühen dieses zusammenzustellen,

Ich gehe davon aus dass ich das auch beiner uralten D70 so machen kann.
 
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Hallo,
weil ich gerade von dem Problem betroffen bin und aktuell nur noch tief traurig bin, die Frage, ob folgende Aussagen des Fotohändlers dazu stimmen.

1) Reinigunggebühr in der Garantiezeit (3 Monate, 1000 Auslösungen). Weil ich laut wurde musste ich dann doch nicht zahlen.

Aussage:
Staubflecken auf dem Sensor kommen von der Benutzung der Kamera, sind also normaler Verschleiß und damit, weil Nikon bei der D7100 kein Problem eingeräumt hat, nicht von der Garantie gedeckt.

2) Nach dem Abholen sind ab Blende 22 noch Flecken sichtbar. Bei einer nagelneuen D5200 war es tatsächlich auch so.

Aussage:
Das wäre normal bei solchen Kameras und lässt sich nicht vermeiden. Der normale Arbeitsbereich ginge halt nur bis ca. Blende 16. Andere Modelle/Hersteller hätten die gleichen Probleme.

Ich kann es nicht glauben. 1.200,- Flocken und ich soll einen von der Kamera und den Objektiven unterstützten Blendenbereich nicht verwenden bzw. muss die wahrscheinlich wiederkehrende Verschmutzung akzeptieren? Warum hatte ich dann eigentlich bei meiner D5000 nicht das gleiche Problem? Weil sie günstiger war?

:frown1:

Gruß
Thomm
 
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...wenn immer nur mit einem "Suppenzoom" gearbeitet und in staubfreier Gegend gezoomt wird, hast vielleicht eine halbwegse Chance, dass du lange nicht mehr Reinigen musst...

Viel Erfolg,
Gerhard
 
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Hallo Gerhard!
...wenn immer nur mit einem "Suppenzoom" gearbeitet und in staubfreier Gegend gezoomt wird...
Ich benutzte meine Kameras (alte Kodak SLR/n ohne eingebaute Sensorreinigung, und neue Nikon D7100 mit eingebauter Sensorreinigung) hier auf dem Land (staubige Straßen, Heu- und Getreide-Ernte, Kreissäge zum Brennholz-Kleinmachen auf dem Hof) mit sehr häufigen Objektivwechsel-Vorgängen, fotografiere oft mit Mikro-Nikkor 60/2.8 bei f/32, und musste den Sensor der Kodak seit Wochen, den der D7100 noch gar nicht reinigen... :nixweiss:
 
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...war ja der "worste case" - oder eher umgekehrt :hehe:, was ich gemeint hatte. Ich bin viel in Wüste unterwegs, ständig am Objektivwechseln und, sagen wir mal, ich kann damit was ab Blende 16 zu sehen ist, leben.

Seit 2 Jahren reinige ich selbst nass nicht mehr - war mir zu aufwändig, ja, auch zu teuer und noch dazu nie blitzeblank. Jetzt eine Firma hier in meiner Nähe gefunden, die das perfekt für 30 EUR macht. Wenn ich das Ding nur einmal im Jahr dort hin gebe - man überlege, was die Pads, Eclipse etc. kosten - bzw. wie viel Filmmaterial wir heute benötigen...

LG, Gerhard
 
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Hallo Dieter!

Gut zusammen gefasst!
Bei den heutigen Kameras, die eine Sensor-Reinigung per Ultraschall haben, bei der aber nur das Filterglas vor dem Sensor geschüttelt wird, sollte man besonders darauf achten, nicht so viel Reinigungsflüssigkeit zu applizieren, dass diese von der Filtgerglasoberfläche überläuft und zwischen Filterglas und Sensor selbst eindringt!

Danke für Deine wertvolle Ergänzung, das wusste ich nicht, leuchtet aber ein. Habe Beitrag direkt ergänzt.
 
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Auch von mir ein Dankeschön! Eine Community lebt von derartigen Beiträgen.
 
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Hallo Dieter!
Habe Beitrag direkt ergänzt.
Dabei ist sowohl das feststehende Filterglas vor den "alten" Sensoren als auch das neue, per Ultraschall geschüttelte, mittels Silikongummi eigentlich wasserdicht davor montiert.
Da ich aber schon eine neue D5100 da hatte, wo zwischen geschütteltem Filterglas und Sensor Staub eingedrungen war, und bei einigen Exemplaren der alten D50 sogar Feuchtigkeit bis in den Sensor selbst vor gedrungen war, traue ich der Sache nicht mehr so recht...
 
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Hallo,
weil ich gerade von dem Problem betroffen bin und aktuell nur noch tief traurig bin, die Frage, ob folgende Aussagen des Fotohändlers dazu stimmen.

1) Reinigunggebühr in der Garantiezeit (3 Monate, 1000 Auslösungen). Weil ich laut wurde musste ich dann doch nicht zahlen.

Aussage:
Staubflecken auf dem Sensor kommen von der Benutzung der Kamera, sind also normaler Verschleiß und damit, weil Nikon bei der D7100 kein Problem eingeräumt hat, nicht von der Garantie gedeckt.

2) Nach dem Abholen sind ab Blende 22 noch Flecken sichtbar. Bei einer nagelneuen D5200 war es tatsächlich auch so.

Aussage:
Das wäre normal bei solchen Kameras und lässt sich nicht vermeiden. Der normale Arbeitsbereich ginge halt nur bis ca. Blende 16. Andere Modelle/Hersteller hätten die gleichen Probleme.

Ich kann es nicht glauben. 1.200,- Flocken und ich soll einen von der Kamera und den Objektiven unterstützten Blendenbereich nicht verwenden bzw. muss die wahrscheinlich wiederkehrende Verschmutzung akzeptieren? Warum hatte ich dann eigentlich bei meiner D5000 nicht das gleiche Problem? Weil sie günstiger war?

:frown1:

Gruß
Thomm

Hallo Thomm, liebe Mitleser,

das geht mir absolut genauso - und irgendwie packt mich langsam die Wut über Nikons Verhalten bezüglich der D7100. Es scheint ja mehr solcher Erfahrungen zu geben. Zu meinem Fall:

War nach Telefonat mit dem Händler in Süddeutschland selbst in D-Dorf beim Nikonservice. Händler meinte, spare uns hin- und herschicken.

Hatte nach ein paar Monaten und wenigen Objektivwechseln in sauberer Umgebung Flecken auf meinem Sensor - mehrere, die aussahen wie Öl oder eine andere Flüssigkeit, also dunkle Kringel um hellere, aber immer noch erkennbar verunreinigte/trübe Zentren.

In D-Dorf habe ich mir genau die gleiche "Ausrede" angehört (normale Gebrauchseffekte) und für eine Nassreinigung berappt. Und nun, wenige Wochen und keine 600 Bilder weiter wieder das gleiche - wobei ich erstens meine D7100 wegen des empfindlichen Sensors wie ein rohes Ei behandele.

Bei einer D70 bin ich mit häufigen Objektivwechseln draußen in nicht sauberer Umgebung wesentlich weniger vorsichtig gewesen - und hatte das Problem damit NIE! Ebensowenig mit keinem anderen älteren Body je.

Bei dem, was Beuteltier hier über seine Erfahrungen schreibt (Erntestaub, Kreissäge), müsste - so scheint es mir - sein D7100-Sensor nach meinen Erfahrungen da eigentlich permanent "pottenschwatt" sein. Bin ich einfach zu dämlich für dieses Gehäuse? Wenn meine Linke die Scherbe aus dem Bajonett dreht, wartet die rechte schon mit dem Deckel, damit bis zum Weglegen des einen und Hernehmen des anderen Glases der Body bloß nicht offen bleibt und irgendwas reinfällt.

Mich beschleicht so langsam der Eindruck, ich habe da entweder ein Montagsgehäse erwischt oder bei Nikon habe man nach dem massiven Ärger bei Markteinführung der D600 einfach mal "auf Abwehr" geschaltet - bloß nix einräumen, macht nur Kosten...

Betrüblich, um nicht zu sagen frustrierend - und wenig kundenfreundlich. Wenn das so weiter geht, werde ich schweren Herzens über einen Systemwechsel nachdenken. Habe sowas weder von anderen Nikon-Bodies (ausgenommen D600) noch von der Fraktion der Canonista je gehört.

Ich kaufe mir doch für teuer Geld keine Kamera für Wechseloptiken, wenn ich bei jedem Wechsel einen verdreckten Sensor lt. Nikon als "gottgegeben" hinnehmen muss! Kriegen die die Dinger nicht dreckfrei genug ausgeliefert oder sitzt für die Kohle keine gescheite Gehäuseabdichtung drin? Wie gesagt, bei deutlich billigeren Nikons hatte ich diese Probleme noch nie!

Wie sind Eure Erfahrungen?

LG grancazador
 
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Hi!
Und nun, wenige Wochen und keine 600 Bilder weiter wieder das gleiche
Inzwischen muss ich zugeben, bei meiner D7100 auf den Urlaubsfotos, die ich nur mit dem Reisezoom dran, ohne Objektiv-Wechsel, gemacht hatte, ein paar winzige Flecken entdeckt zu haben - nur auf den Fotos, die mit f/13 bis f/18 gemacht wurden - obwohl ich vor Urlaubsantritt den Sensor feucht gereinigt hatte.
Insgesamt aber ist zu bedenken, dass alle meine neueren Kameras gebraucht, mit weit über 5.000 Auslösungen, zu mir kamen.
Die Klagen über Sensor-Flecken bei neueren Kameras scheinen sich auf fabrikneue zu beschränken - sobald einige Tausend 'runter sind, löst sich das Problem anscheinend von selbst.
 
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Also, wenn ich die Befindlichkeiten einiger Mitforisten in Bezug auf die Sensorflecken so betrachte, da denke ich manchmal, was mache ich falsch ?!

Häufiger Linsenwechsel in nicht gerader staub- und windfreier Umgebung sind bei mir an der Tagesordnung. Oftmals baumelt die Kamera noch so ca. 20 sec. ohne jede Abdeckung vor meinem Bauch,und zwar so lange, bis ich die nächste Linse aus der Tasche gegraben habe.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich meistens nur bis Blende 11 knipse.

Wenn ich mal 2-3 Flecken sehe, dann Stempel ich die in kürzester Zeit einfach weg.

Ich glaube oftmals hilft da einfach nur ein wenig Gelassenheit der Problematik gegenüber. ;)
 
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Hi!

Inzwischen muss ich zugeben, bei meiner D7100 auf den Urlaubsfotos, die ich nur mit dem Reisezoom dran, ohne Objektiv-Wechsel, gemacht hatte, ein paar winzige Flecken entdeckt zu haben - nur auf den Fotos, die mit f/13 bis f/18 gemacht wurden - obwohl ich vor Urlaubsantritt den Sensor feucht gereinigt hatte.
Insgesamt aber ist zu bedenken, dass alle meine neueren Kameras gebraucht, mit weit über 5.000 Auslösungen, zu mir kamen.
Die Klagen über Sensor-Flecken bei neueren Kameras scheinen sich auf fabrikneue zu beschränken - sobald einige Tausend 'runter sind, löst sich das Problem anscheinend von selbst.

Danke, Beuteltier - kann ich inzwischen bestätigen. Marschiere jetzt so auf die 7.000er-Grenze zu und sehe zwar hier und da in Fotos - auch mit deutlich offenerer Blende aufgenommen - "Dreck"/Schatten, der aber - anders als zu Beginn - zu "wandern" scheint! Also, mal ein Fleckchen hier, zwei Aufnahmen weiter nicht mehr, dafür ein kleineres dort...

Das ist Staub - da hilft die gelegentliche Servicereinigung, wenn die Rüttelplatte nix mehr bringt. Aber im Gegensatz dazu waren die Flecken am Anfang nicht "wanderfähig", sondern wie festgeklebt. Weswegen sich mein Eindruck, es mit einem ähnlichen Problem wie anfangs mit den D600ern zu tun zu haben, verfestigt hat.

Ist mir so aber lieber, als sich verfestigender "Staub"...:D
 
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In der Regel hilft ein ordentliches Auspusten mit einem guten Blasebalg wie dem Giotto Rocket-Air, anschließend eine kurze Kontrolle mit einer Sensorlupe und ggf. ein vorsichtiges Entfernen einzelner Staubkörnchen mit einem Spezialpinsel wie dem D-SLR Brush von Dust Patrol. Nur wenn fetthaltige Partikel auf dem Sensor festsitzen, sollte man überhaupt eine Nassreinigung durchführen, sonst reicht eine Trockenreinigung wie oben beschrieben vollkommen aus.
 
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