Erst mal zum Thema Laptop allgemein:
bei den preisgünstigen Laptops ohne echte Grafikkarte ist die Farbdarstellung oft nur 18 Bit (6 Bit pro Kanal), auch wenn du im Treiber 24 Bit oder mehr auswählen kannst. Für Bildbearbeitung fatal. Die Geräte mit ordentlicher Grafikkarte laufen auf Akku oft nicht sehr lange und heizen sich oft deutlich auf. Dann stellt sich wieder die Frage nach dem Hitzemanagement.
Probleme gibt es manchmal auch mit Video Overlay Fenstern, vor allem, wenn dann noch ein zweiter Monitor oder ein Beamer angeschlossen wird.
Bei vielen billigen Notebooks ist der Anschluss für ein zweites Display nicht wirklich gut in Bezug auf Auflösung, Signalqualität, ....
Und jetzt mal zur Pro und anti Mac Diskussion:
Hochwertige Laptops der guten Anbieter aus dem Business Segment sind nicht billiger als ein gleich gut bestücktes Mac Book pro. Ein Gerücht sagt, dass Intel an Apple die CPUs besonders günstig verkauft und damit den Plattformwechsel erkauft hat. Außerdem kann Apple mit den Kosten für das Betriebssystem anders kalkulieren als die Hardware Hersteller, die ein erst in der teuren Ultimate Version einigermaßen gleichwertiges Vista dazukaufen müssen. Und mittlerweile gibt es wieder imer mehr Notebooks mit Downgrademöglichkeit auf XP. Das muss Gründe haben
Ein hochwertiges Notebook zum Beispiel von IBM mit vom Hersteller optimierten Windows läuft problemlos und stabil. Ob das im Billigsegment auch so ist und vor allem, ob die Hardware über viele Jahre unterstützt wird, ist eine andere Frage.
Garantie:
Bei Gravis gibt es für wenig Geld eine sehr preisgünstige 3 Jahres Garantie für Apple Rechner. Original Apple Garantien kann man auch im Internet deutlich unter dem Listenpreis bekommen.
Reparatur:
Einige Notebookhersteller schlampen extrem bei Service und Reparatur. IBM, Fujitsu Siemens, Dell gehören dabei zu den Guten, Asus, Sony, Toshiba zu den Schlechten, Apple liegt im Mittelfeld. Die CT wiederholt seit ein paar Jahren regelmäßig ihre Umfragen zu dem Thema. Bei kleineren Anbietern, die ihre Notebooks aus OEM Fertigteilen selbst zusammenbauen (lassen), und dann unter eigenem Namen vermarkten, verlierst du bei einem Konkurs des Anbieters auch alle Garantiezusagen und den Service. Und es gibt viele Konkurse in der Branche. Manchmal ist der Service auch nur über teure Telefonnummern zu erreichen, so dass bereits eine einfache Frage richtig teuer wird.
http://www.heise.de/ct/07/06/146/
Größe:
Ein 17" Notebook ist ein ziemlicher Klotz. Den trägst du nicht mehr so ohne weiteres mit dir rum. Bei den Premium Marken kommst du mit 2000€ bei ausreichend Speicher und Festplatte kaum hin.
Wenn du das Ding nicht viel tragen willst, wie wäre es dann mit einem 24" Imac für weniger Geld? Auch wenn echte Apple Fans mich dafür erschlagen: Er ist dank Bootcamp der beste Windows Rechner, den ich je hatte.
Allerdings: je länger ich ihn habe, desto besser gefällt mir Mac OS und desto weniger benutze ich die Windows Installation.
Und zum Abschluss:
Das 17" Mac Book pro mit Hi Resolution Widescreen (1200x1920) und daneben noch ein Cinema Display, das ist wirklich der Traum für einen EBV Arbeitsplatz. Wenn du allerdings auch mit Text und Tabellen arbeitest, ist die niedrigere Auflösung augenfreundlicher.
Gruß, Bernhard