Kamera-Sammlung fotografieren

Mauleselchen

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Ich bereite mich gerade vor, eine sehr umfangreiche Sammlung von Spiegelreflex-Kameras (erst mal nur die Gehäuse) für eine Dokumentation im Internet zu fotografieren. Es geht dabei um ca. 300 Gehäuse in chrom und schwarz aus einer Sammlung die innerhalb der Familie auf mich zurollt.

Wie mache ich das möglichst effektiv und so, daß ich keine Details der Gehäuse verliere? Ich habe nach meiner OP jetzt etwa 3 bis 4 Wochen vormittags Zeit, danach muss ich wieder arbeiten.

Ich habe jetzt mal aus meiner Sammlung die FTN genommen und stehe ein wenig da, wie der Ochs vor dem Berg :)

img_001_DxO_Forum.jpg

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img_004_DxO_Forum.jpg

Mein Aufbau sieht momentan so aus
20240421_165046_DxO_Forum.jpg

Auf dem Rechner nutze ich Helicon-Remote. Ich würde mich über Tipps und Kritik sehr freuen.

Oder gehe ich das total falsch an und sollte die Kameras in der Hohlkehle aufstellen? Aber da wird die Positionierung schwieriger und ich habe mehr Aufwand in der Nachbearbeitung. Detailfotos mit den Besonderheiten kann ich dann ja individuell für jeder Kamera zusätzlich machen, es geht aber hier erst mal um einen Überblick wie in einem Katalog.
 
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Die Frage ist erstmal: Was soll mit den Bildern geschehen? In welchem Kontext werden sie gezeigt? Dein Anfang ist schonmal nicht schlecht, aber für so ein Setup sind Spiegelreflexen schon zu groß. Idealer als Dein Aufbau wäre eine Art Hohlkehle und dann Ausleuchten mit größeren Softboxen. Das braucht allerdings etwas Platz.
 
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Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Wie schon geschrieben, wird das ein Katalog auf einer eigenen Webseite die ich mit Wordpress gestalte. Ich erweitere mir da gerade ein ganz einfaches Thema und stelle die einzelnen Kameras dann als Beiträge ein, die ich nach den Tags suchen und sortieren kann.
 
Oder gehe ich das total falsch an und sollte die Kameras in der Hohlkehle aufstellen?

Da hättest Du natürlich mehr Leben in den Bildern …
Nur zur Dokumentation reicht Dein Setting m.E. völlig aus.

Aber da wird die Positionierung schwieriger und ich habe mehr Aufwand in der Nachbearbeitung

Wie so denn das? Hast Du eine Kamera ordentlich ausgeleuchtet,
hast Du alle … natürlich jeweils für schwarz und Chrom.
Du musst halt nur einmal die Position reproduzierbar markieren,
geht mit Bleistift an allen vier Ecken – und gut ist.

.
 
Kommentar
Auf keinen Fall über dieses Reprogestell.
Zur Dokumentation und Archivierung baue dir ein Lichtzelt.
Hohlkehle in Neutralgrau. Arbeite mit Dauer oder Blitzlicht.
Keine direkte Beleuchtung ohne Diffusor. Die ersten Fehler siehst du schon an den Helligkeitsunterschieden deines Beispiels.
Deine Modelle stelle dann immer leicht schräg hinein.
Belichtungsdaten Weissabgleich sind dann immer gleich.
Und somit bist du flott.
Für Spielereien wie ich sie mag bietet sich ein andermal die Gelegenheit.
Hier gehts doch ersteinmal um effektives durchrattern einer bedeutenden Anzahl.
 
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Oder gehe ich das total falsch an und sollte die Kameras in der Hohlkehle aufstellen?
Ja, ich benutze dafür dieses Lichtzelt:
Links und rechts eine Leuchte (bei mir Schreibtischleuchte), fertig.

Kostet wenig (knapp 50 EUR) und man hat mit wenig Aufwand gute Ausleuchtung und neutralen Hintergrund. Noch ein Vorteil bei fliegendem Aufbau: das Teil ist in wenigen Sekunden auf- bzw. abgebaut, weil es wie ein Schirm selbst auffaltet. Hochkehle per Klett befestigen, fertig.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich hab das auch und benutze es mit Blitzen.
Für Kameras dürfte es etl etwas größer sein.
 
volkerm
volkerm kommentierte
Ich hatte die Version mit 75 x 75cm verlinkt, da passen auch größere Teile rein.

DSC_4308.jpg

DSC_4203.jpg

Bei mir wie beschrieben mit Dauerlicht und für kleinere Teile (Kameras, Objektive) mit dem Micro Nikkor 105/4 bei Blende 16 oder auch mal 22. Den Aufwand mit Fokusstacking betreibe ich gar nicht.
 

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  • DSC_4203.jpg
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Lichtzelt? Ein fettes Jein.

Wenn man das falsch macht, leuchtet man alles platt.

Guck Dir ein paar Videos bei Frank Castillo an:

Frank ist einer der Besten was Verläufe und Detaildarstellungen
in technischem Gerät abgeht. Ich arbeite ähnlich, aber ich
hab schon länger keine Zeit mehr für Videos.

Achte vor allem darauf wie er mit dem Abstand und der Position
seiner Lampen relativ zu seinen Diffusionsflächen bestimmt wo
die heissesten Reflexe entstehen und wie sie verlaufen.

Du willst keine flächigen Einspiegelungen, weil die Details zerstören.
Ein Lichtzelt platt hell zu machen würde auch Deine Objekte plattmachen.

Bei Objekten in dieser Größe würde ich eine Halbkugel oder einen
Kegel mit einer mittigen Öffnung oben verwenden, wahlweise
mehrere Scheiben Lampenplexiglas (Dichte 0,5) ringsum und dann mit
kurzen LED-Röhren wie z.B. Nanlite Pavotube II6C an Schwanenhälsen
die Reflexe steuern. Punktreflexe könntest Du mit Dedolight Ledzilla
Leuchten oder ähnlichen fokussierbaren Leuchten herstellen.

Einmal eingerichtet wird die Helligkeit immer gleich bleiben, nur
die Stellen an denen es mehr oder weniger hell ist wechseln mit
der Position der Röhren relativ zu den Objekten.

Die Verwendung des Reproständers und Focus Stacking ist für
eine solche museale Dokumentation goldrichtig. In den Kölner
Archiven und Museen arbeitet man genau so.
Also in denen die nicht abgesoffen sind weil man einen Kölner
den Job eines Düsseldorfers hat machen lassen....
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Das Fokus-Stacking habe ich ausprobiert und bin davon abgekommen, weil es die Schärfe nicht sichtbar verbessert. Ich fokussiere auf den Selbstauslöser oder die Kante das Prismas und dann reicht die Tiefenschärfe gut aus.

Ich habe mit meinen Kameras und Objektiven ein wenig herum gespielt und bin jetzt bei der Kombi Z30 mit dem Nikkor 12-28 PZ VR gelandet. Das Objektiv hat sehr wenig Fokus-Pumpen mit ISO 400, Blende 14 und einer 1/4 Sekunde Belichtungszeit kommt das ganz gut hin.

Ich hätte nur nicht gedacht, dass der Hintergrund so unruhig wird, man sieht jede Veränderung der Struktur und jede Macke im grauen Tonpapier.

Die Bilder werden in maximal in der Auflösung 1200 Pixel auf der längsten Seite genutzt und werden in einer Vielzahl von Wordpress-Beiträgen verwendet. Die Beiträge beginnen mit der 3-Seiten-Ansicht der Kamera und einer Tabell mit den technischen Daten. Zusätzlich werde ich bei den Kameras die Besonderheiten noch im Detail aufnehmen und die Bilder dann in den redaktionellen Text mit hinein nehmen.

Bei der FTN wäre das die Einstellung der Filmempfindlichkeit und der größten Öffnung des Objektives, die sich im Vergleich zum Vorgänger verändert haben.

Sobald ich die ersten Seiten fertig habe, stelle ich mal einen Link auf die Baustelle ein :)
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Bau Dir einen kleinen Stempel auf den Du verschieden große Platten für die Objekte montieren kannst.
Die Objekte sind dann vielleicht 15cm vom Tonpapier entfernt, das Tonpapier und seine Macken
fallen aus der Schärfenebene raus.

Verschieden große Platte damit die nicht seitlich herausragen.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Das mit den Stempeln ist gut - aber meinst Du wirklich 15cm?
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
... und werden in einer Vielzahl von Wordpress-Beiträgen verwendet. Die Beiträge beginnen mit der 3-Seiten-Ansicht der Kamera und einer Tabell mit den technischen Daten.

Hat jetzt mit dem Erstellen der Bilder zwar nix zu tun, interessiert mich aber: nutzt du dafür ein Plugin oder erstellst du tatsächlich 300 einzelne Beiträge?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

15cm sollten geschätzt reichen um das Tonpapier aus der Schärfenebene zu holen.
Hängt natürlich davon ab wie hoch Du mit dem Reproständer kommst.
Mach das sonst modular mit verschieden hohen Stempeln und probier es aus.
 
Wie mache ich das möglichst effektiv und so, daß ich keine Details der Gehäuse verliere?

Ich arbeite ganz gerne vom Reproständer. Das ist aber auch nicht so wichtig. Wichtiger ist das Licht und da mangelt es bei Deinen Fotos. Außerdem scheint mir der Weißabgleich nicht zu stimmen. Wenn Du beim Reproständer bleibst, würde ich irgendwas unter die Kameras legen, damit sie sich von dem Papieruntergrund lösen. Dann wird auch der Schattenwurf geringer. Das geht z.B. mit einer Hohlkehle einfacher.

Ein Lichtzelt soll ein rundum diffuses gleichmäßiges Licht erzeugen. Es verhindert auch dass sich andere Gegenstände im Raum auf polierten Flächen des zu fotografierenden Objekts spiegeln. Gezielte Lichtsetzung finde ich damit schwierig. Das Zelt kann für dokumentarische Zwecke sinnvoll sein.

Dauerlicht ist ganz praktisch, aber ich blitze sowas sehr gerne, weil ich dann Licht im Überfluß habe und das gezielt setzen kann. Kamera manuell so einstellen, dass das Bild sehr unterbelichtet ist. Damit ist das Fremdlicht ausgeschaltet. Dann stelle ich die Blitze so auf, dass ich die Objekte gut ausgeleuchtet habe.
 
1 Kommentar
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Siehe zwei weiter oben: Das Licht setzt man durch Abstand, Position und Fokussierung auf dem Lichtzelt.
 
Und hier die Ergebnisse nach Euren Tipps:

img_010_DxO_Forum.jpg

img_009_DxO_Forum.jpg

img_007_DxO_Forum.jpg

Die Einstellungen von DXO habe ich mir als Preset abgelegt und kann damit schnell die Bilder bearbeiten. Die Staubkörner vom Sensor sind auch weg und wenn ich dann richtig anfange, werde ich auch ein neues Tonpapier ohne Flecken und Kratzer nutzen.

20240423_111228_DxO_Forum.jpg

Zum Ausrichten auf dem Bildschirm brauche ich auf alle Fälle noch einen Makrotisch, den werde ich aber nicht beim Fotozubehör sondern in der Meßtechnik kaufen, denn die sind besser und günstiger :)

Die Z30 mit dem Nikkor 12-28 PZ VR werde ich lassen, ich brauche weder mehr Auflösung noch einen besseren Sensor :)
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Danke @VisualPursuit und schon sind die Platten bestellt :)
Mal sehen, was das für ein Aufbau wird. Ich habe ja genug Arme und Klemmen um das flexibel einzurichten! Und zur Not drucke ich mir die Halter, geht ja zum Glück recht schnell mit den modernen 3D Druckern.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Dir werden die Augen aufgehen, wenn Du mit Blick durch die Kamera freihändig hinter den Scheiben
die LED-Röhren hin und her bewegst.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Erkenne ich da Spuren von Ironie oder gar Boshaftigkeit?

.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Nee.

Nur die Erfahrung. Ich kann mir den Mund fusselig reden,
die Leute glauben es erst wenn sie es selbst sehen.

Dann setzt aber meist volle Begeisterung ein.
 
Nur zur Dokumentation reicht Dein Setting m.E. völlig aus

Man erkennt eigentlich alle Details inklusive Seriennummer und Schmutzpartikel am Sucher.
Insofern reicht es aus.

so sind die Bilder einfach schrecklich

Die Frage ist halt: was will man damit? Als Dokumentation für die Versicherung reicht es völlig.

Will man auch ein wenig Begeisterung erreichen wären natürlich gute, attraktive Produktfotos (a la Castillo oder a la @svantevit sinnvoll).
(So eine Begeisterung ist sogar schon bei eBay sinnvoll und erhöht den Verkaufserfolg.)

Vielleicht kannst Du @Mauleselchen auch beides tun: die Masse einfach nur nüchtern dokumentieren, aber jeweils mindestens 1 Highlightfoto mit Liebe pro Gerät oder Gerätefamilie.
 
Zuletzt bearbeitet:
volkerm
volkerm kommentierte
Zum Thema Ansichten: eines der markanten Merkmale der FT ist bei den oben gewählten Ansichten nicht erkennbar, der Zeitenring am Bajonett. In der Draufsicht ist das vom Prismenkasten verdeckt, von vorne ebenfalls nicht sichtbar. Da wäre eine schräge Ansicht vollständiger.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Der Zeitenring ist bei den FS- und FT-Modellen eines der Details, die ich in extra Fotos zeigen würde, weil sich bei jeder Kamera genau dieses Detail unterscheidet:
  • FS ohne ISO-Verstellung
  • FT manuelle ISO-Einstellung zusammen mit größten Öffnung des Objektives
  • FTN mit schwergängiger ISO-Verstellung und Ritsch-Ratsch zur Einstellung der größten Öffnung des Objektives
  • FT2 mit Entriegelung der ISO-Einstellung am Zeitwahlhebel und Ritsch-Ratsch zur Einstellung der größten Öffnung des Objektives
  • FT3 ohne Ritsch-Ratsch Einstellung der größten Öffnung des Objektives
Die Unterseite ist bei allen FS und FT-Modellen gleich und erst zur EL-Reihe gibt es Unterschiede bei der ELW und der EL wegen des Motors. Interessant wäre auch die linke Seite mit den Synchron-Buchsen. Aber für diese Details brauche ich dann die Hohlkehle in einem weiteren Durchlauf :)
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
Vielleicht hast du es oben überlesen, mich würde es interessieren wie du die Daten dann ins Netz bringst: nutzt du dafür ein WP-Plugin oder erstellst du tatsächlich 300 einzelne Beiträge?
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Er muss die Dinger eh beschreiben, da macht das wenig Unterschied.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
@rollertilly

Ich denke, dass ich für die immer gleichen Übersichtsbilder und die Tabelle, die mit Daten aus der Datenbank gefüllt wird, ein Plugin schreiben werde. So schwer ist das nicht, sogar der Gutenberg-Editor ist recht einfach zu befriedigen, damit ich den Schlüssel zu den Datenbankeinträgen einfach setzen kann. Damit wird zumindest der Kopf der Beiträge mit gleichen Blöcken automatisch gefüllt. Und wenn ich das blockorientiert mache, dann kann ich die Farb- und Ausstattungsvarianten eines Types in einem Beitrag zusammen fassen, da gibt es dann für jeden Eintrag den Block.

Den Text mit der Beschreibung und den Detailfotos werde ich für jede Kamera einzeln schreiben müssen, da hat @VisualPursuit recht. Da ich dann auch meine Kameras mit erfasse, werden das mehr als 300 Einträge. Was ich mit dem Zubehör und den Optiken mache ... keine Ahnung bisher.
 
Jetzt mit Diffusoren :)

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img_008_DxO_Forum.jpg

Das Ergebnis wird besser und ich denke, jetzt werde ich mit diesem Setting anfangen zu fotografieren!

20240427_195149_DxO_Forum.jpg
 
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2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Es wird langsam.

Zuerst mal fehlt die Streulichtblende. Die Diffusoren können ruhig etwas näher ran,
Du könntest auch das Umfeld mit schwarzem Molton abhängen, und dann solltest
Du mit der Position der Lampen experimentieren.

So wie das jetzt hängt, sind die Diffusoren flächig beleuchtet. Das ergibt natürlich
auch nur flächige Reflexe. Probier mal nur eine der Röhren einzusetzen, alles andere aus.
Und dann gehst Du an einen der Diffusoren näher/ganz nah ran. Mittig, seitlich,
vorne, hinten, oben, unten, hochkant und quer gehalten. Alle mit der gleichen Belichtung.

Dann guckst Du Dir die Reflexe an und wie sie auf den unterschiedlichen Bildern
im Vergeich verlaufen. Danach hast Du mehrere Jahre Pröbelei übersprungen.
Nächster Schritt ist dann diese Reflexe auf jedem der Diffusoren ideal zu generieren
und alle zusammen leuchten zu lassen.

Den Diffusor auf der Rückseite könntest du z.B. leicht nach vorne kippen und eine
der Röhren ungefähr im oberen Drittel quer dahinter pappen.

Es fehlt nicht mehr viel.
 
Abgesehen davon das mir persönlich der Bildaufbau überhaupt nicht zusagt…es soll wohl nicht ein Repairmanual daraus werden?

Gerade die Bilder einer Sammlung sollten den jeweiligen Kameracharakter ausarbeiten und den Besucher fesseln.

Nun, Ansichtssache.

Ja, die Reflexe sind weitgehendst weg, aber was mich sehr negativ anspricht ist die fehlerhafte Farbtemperatur. Diese sollte ebenfalls stimmen.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Heftig ... aber wenn ich die nebeneinander halte, ist auf meinem System mein Bild neutral und Das von Dir hat wirklich einen Magenta-Stich.

1714293110065.png
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


neien, Dein Bild liks ist nicht neutral.

Das Smartphonebild ist stark übertrieben, aber dennoch mit Farbstich.

Die beiden runden LEDs scheinen das zu verursachen?
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Stimmt - das kommt von dem Diffusor vor den runden Lichtern, der scheint anders durch. Da muss ich morgen wohl noch mal nachhaken, warum die unterschiedliche Farben haben.

Das sieht man sogar auf dem Bild von meinem Aufbau!
 
volkerm
volkerm kommentierte
Ich würde auch die Lichtquelle selbst nicht ausschliessen, die Farbtoleranzen von günstigen LED-Lichtquellen sind sichtbar. Du hast zwei verschiedene Typen gemischt, die können durchaus abweichen trotz nominell gleicher Farbtemperatur.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


Ich glaube, von den Leuchten kommt das nicht.

Häng mal den Wandregal mit weisen Laken mal ab, irgendwo wird was reflektiert.
 
Nur als Beispiel, ein Quick & Dirty Shoot, innerhalb 10 min. inkl. Bearbeitung fertig.

Jetzt ratet mal wie das Set und das Equipment aussahen?

_DBC1319.jpg
 
peterkdos
peterkdos kommentierte
bassheiner
bassheiner kommentierte
Mein Tipp: Diffuses Tageslicht. Die Hasselblad steht auf einem stinknormalen Tisch. Mit PSCC den Tisch/Hintergrund schwarz gemacht.
Die Kamera von etwaigen Staubpartikeln zu befreien, hat wahrscheinlich am meisten Zeit gekostet.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte

Es ist ein ziemlich einfacher Aubau:

DSC_0053 Kopie.jpg

Mehr nicht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Und wo in dem Aufbau steht die Hasselblad?
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


Mit dieser habe ich das Bild augenommen..... :cool:
 
Tut mir leid., manchmal geht es sehr schnell, auch viel zu schnell…wie man hier sehen kann.
:)
Demnächst lasse ich es von dem Korrekturprogramm überprüfen, da wo ich Zeit habe…
 
Kommentar
Auch wenn man zu Hause zum Entwickeln einen kalibrierten Bildschirm hat, hier gucken wir auf sRGB via "Brauser" auf diversen Ausgabegeräten wie Smartphones, Handies, Tablets oder gar Laptops - wie ich - bloß sind die alle nicht kalibriert...
 
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peterkdos
peterkdos kommentierte
Stimmt nicht, Firefox ist es.
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Ihr vermischt da aber einiges: Die meisten Bildschirme sind eben nicht kalibriert bzw profiliert.
Das hat rein gar nichts mit dem Browser zu tun.
Ob der Browser eine Datei mit einem bestimmten Farbraum korrekt wiedergibt (CMYK, sRGB, aRGB, etc etc) ist dann wieder ein anderes Thema.
 
peterkdos
peterkdos kommentierte


Ich vermische da nichts.

Die beiden Monitore sind kalibriert, das machen sie selbstständig.

Firefox kann die sRGB Farben korrrekt wiedergeben, wenn man die beiden betreffenden Zeilen entsprechend einstellt.
 
Ich glaube, von den Leuchten kommt das nicht.
Das kann man einfach testen: Farbtemperatur auf Graukarte auswerten wenn jeweils nur ein Leuchtentyp aktiv ist, und zwar jeweils mit und ohne Reflektor/Diffusor. Danach weiß man es genau woher die Abweichung kommt.

Ich habe das Farbstich-Verlaufs-Problem hier auch wenn ich E27 LED am Lichtzelt (nominell 2700K) mische mit der LED Raumbeleuchtung (nominell ebenfalls 2700K). Die Lichtfarben weichen deutlich ab.
 
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1 Kommentar
soulbrother
soulbrother kommentierte
und deswegen blitze ich... obwohl ich relativ hochwertige Dauerlichter habe mit hohen CRI - kommt aber nicht an Blitz ran...

Reflexionen von irgendwelchen" Flächen" im Raum sind nicht zu unterschätzen in Punkto Farbstörung.

Diese aber nicht unbedingt mit weißem Stoff "neutralisieren" - ausser man kann die entstehende helle Reflexion sinnvoll nutzen- sondern besser mit schwarzem Stoff (ideal: matter Molton) um die eigentlichen! Lichtquellen auch weiterhin perfekt kontrollierbar zu halten.
 
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