Mit meiner D 200 mache ich alle Aussenaufnahmen zu 95 % im 100 Iso-Bereich bei Blende 8 - 11. Bei der D 300 steht Iso 100 nur im sogenannten LOW-Bereich zur Verfügung.
Ich wüsste gern worin der Unterschied besteht und ob diese Veränderung evtl. einen Nachteil für die Bildqualität bedeuten könnte.
Vielen Dank schonmal.
Servus Inge
Bei der D200 ist die Nennempfindlichkeit des Sensors 100 ISO bei der D300 200 ISO. Beste Bildqualität wird bei der Nennempfindlichkeit erreicht, d.h. bei der D200 bei 100 ISO bei der D300 bei ISO200.
Wenn Du bisher also bei der D200 immer ISO 100 genommen hast dann nimmst Du jetzt bei der D300 ISO 200. Deine Belichtungszeiten halbieren sich dadurch bei gleicher Blendeneinstellung.
Danke für die schnelle Antwort, das war mir klar - nur diese Möglichkeit hatte ich bei der D 200 ja auch und zusätzlich eben (je nach Wunsch) die Iso 100, die jetzt nur noch im Low-Bereich wählbar ist. Bei der D3 ist es übrigens genau das Gleiche, ich frage mich allerdings, warum Nikon diese Wahlmöglichkeit nicht mehr anbietet, eine Mail an den Support ist unterwegs.
Richtig. Man kann mit LOW100 der D300 identische Ergebnisse erreichen wie bei ISO100 bei der D200. Das eingehende Signal wird enfach etwas abgeschwächt. Kleinere Probleme bekommt man nur bei Langzeitbelichtung oder bei viel Licht und geringen Belichtungszeiten.
Die Differenz von ISO100 auf ISO200 kann man allerdings auch mit einem hochwertigen Graufilter oder je nach Situation auch mit einem Polfilter ausgleichen.
Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Ein Graufilter war sowieso geplant. Ich denke aber, dass die Vorteile des wesentlich besseren Rauschverhaltens der D 300 (Testbilder) den Verlust der Iso 100-Einstellung mehr als wett machen.
Noch ein schönes Restwochenende,
servus Inge