Intel Core 2

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Danke für die Darstellung. Ich hatte das mal vor Ewigkeiten ausgerechnet und war auch auf den Faktor 100.000 gekommen, dabei ging es aber wohl um die Zugriffszeit nicht die Transferrate (wie Du völlig richtig schreibst).

Das Zugriffsmuster bei PS-Scratchdisks schätze ich aber eher als sequentiell ein.

Dann habe ich aber gesehen, dass Festplatten inzwischen nicht mehr mit 2 oder 20 MB/s arbeiten sondern mit erstaunlichen 100 MB/s.

Das Speicherinterface eines modernen Prozessors, kann, wie Du schreibst inzwischen gut 8 Gigabit Pro Sekunde durchsetzen, also Ein Gigabyte/s oder ein Faktor 10 zur Festplatte. Die Festplatten sind inzwischen so flott geworden, dass man das sATA-Interface prophylaktisch schon auf 3 GBit/s aufbohren musste.

So kommt meine Überlegung zu Stande, dass die Scratchdisk eines älteren Rechners eventuell der Flaschenhals für die PS-Performance darstellt.

Meine Applikationen haben durchaus schon einmal die 40-GB-Scratchdisk komplett gefüllt (besonders die Panoramasoftware ist da ganz prima drin). Und auch Photoshop schaufelt einige Gigabytes, wenn man mit großen Dateien arbeitet (selbst wenn man den undo-buffer auf 2 Schritte begrenzt).

Danke noch mal

Frank




AndyE schrieb:
Frank,
das war leider in der Vergangenheit nicht wahr, ist es heute nicht und wird morgen noch viel weniger sein.
Lass es mich erklären.

Es gibt 2 wesentliche Datenraten:
Sequentiell: Eine gute Platte hat heutzutage eine Leserate von ca. 100MB/sec wenn die Daten wirklich hintereinander auf der Platte liegen.
Random(zufällig): Eine Desktopplatte schaft ca. 50-60 Zugriffe pro Sekunde, die zufällig über der Oberfläche verteilt sind. Wenn bei jedem dieser Zugriffe 64KB übertragen werden, fällt die Leserate der Platte auf 3-4 MB/s zusammen.

Der in diesem Thread besprochene Quad Prozessor (Q6600) hat eine maximale Speicherbandbreite von 8,5 GB/sec. Somit hast Du im besten Fall (weniger als 1% aller Festplattenzugriffe) ein Verhältnis von ca. 85:1. Der Großteil aller Zugriffe auf der Platte ist über die Oberfläche verteilt. Dabei ist das Verhältnis ca. 2000:1

Noch schlimmer ist es bei der Zugriffszeit(von der Anfrage bis zum ersten Datensatz): Hier hat sich bei den Festplatten in den letzten Jahren so gut wie gar nichts getan - es wird immer mehr zum Flaschenhals der HD Leistung. Ein Datensektor von der Platte zu lesen dauert im Durchschnitt ca. 9-10ms, das erste Datenbyte aus dem RAM ca. 50ns. Verhältnis hier 200.000:1

Warum glaubst du gibt es mittlerweile die ganzen Cache Speicher? :)

Viele Analysten behaupten, daß bei gegenwärtigen Technolgietrend die Platten immer mehr den ehemaligen Magnetbändern ähnlich werden und die Flashdisk in Zukunft die Rolle der heutigen Harddisks übernehmen werden.

LG,
Andy

PS: Wir haben in der Firma einen Datenbankserver mit ca. 500 Platten (alles 15k rpm). Erst bei dieser Anzahl kommt es zu einer Sättigung der 4 Dual Core Xeons und des Hauptspeichersubsystems (gilt zumindest für diese Datenbankanwendung).
 
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smashIt schrieb:
bei den kleinen modellen is nur dualcore drin, und kein quad
ich habs mir aus neugierde mal für nen 2x quad mit 8gb ram und 4x 500gb hdd durchgerechnet und da hat der apple mit 7500:5000 deutlich abgebissen (is übrigens schon extrem applefreundlich gerechnet)

Da kommt Dir das Problem in die Quere, dass Apple Originalspeicher und Apple-Originalfestplatte viel zu teuer sind. Man bekommt Mac-kompatiblen Markenspeicher und Mac-kompatible Markenfestplatten inzwischen aber selbst beim Applehändler günstig.

Bei 2GB-Markenriegeln für nur noch 80 Euro das Stück und 500GB-sATA-Platten für unter 100 Euro, auch dioe Grafikkarte kosten für Mac und PC im wesentlichen das Gleiche. Nehmen wir eine für 200 Euro, da bekommt man vernünftige Ausgangswerte und auch ein wenig Spieletauglichkeit.

Braucht man also nur noch die Plattformkosten betrachten:

1) Hochwertiges Designer-Gehäuse zum Aufbau extrem leiser und hübscher Systeme gibt es auch im PC-Bereich nicht für Kleingeld.

2) Hochstabile und zugleich extrem leise Netzteile kosten auch im PC-Markt einen Haufen Geld

3) Motherboard, Prozessoren, Betriebssystem müssen also vergleichbar gewählt werden.

Ein geeignetes Gehäuse mit Netzteil sollten so um die 500 Euro liegen

Motherboard etwa 400 Euro, bin etwas unsicher, ob ich Sockel 604 oder 771 wählen sollte

Zwei Quad-Xeons kosten etwa 2500 Euro (oder sind inzwischen auch die kleinen Quads multiwege-tauglich?)

Betriebssystem "Vista Ultimate 64": 200 Euro

Für beide Systeme gleich:

8GB RAM = 320 Euro (hier bin ich unsicher, in welchen Boards man fully buffered und in welchen man registered RAM braucht und in welche nurmales ungepuffertes RAM läuft)

2000 Gigabyte auf 4 sATA-Festplatten = 400 Euro

Graka: 200 Euro

Der PC kostet also etwa: 4500 Euro

Der Apple kostet im apple-eigenen Store 4000 plus Speicher und Festplatten, also etwa 4700, wobei man die in der Minimalkonfiguration vorhandehen Platten und Speicher noch rausrechnen muss. Außerdem ist das noch nicht der Preis bei günstigeren Apple-Anbietern oder falls man einen Schüler oder Studenten im Haus hat, denn dann kann man 20% Rabatt per Campus-Programm bekommen.

Fazit

Apple und PC kosten inzwischen ungefähr das gleiche.

Schönes Wochenende

Frank
 
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FrankF schrieb:
Allerdings unterstützen weder bei AMD (Opteron) noch bei Intel (Xeon) alle Prozessoren den Mehrwegebetrieb. Wenn Du an sowas denkst wärst Du bei Boards von Supermicro, Tyan und Co. und dann kannst Du auch direkt einen Apple kaufen, der dann das bessere Preis / Leistungs-Verhältnis hat.

Das erklärst Du uns nun aber sicherlich, oder?

Gruß, Bernd
 
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kbe schrieb:
4 GB werden von 32 bit Wndows nicht voll unterstützt. Wichtig ist der PAE Mode. Keine Ahnung ob Home das kann. Aber auch damit stehen nur 3 bis 3,5 GB (je nach Board und weiteren Karten, Grafikkarte, etc.) zur Verfügung.

Das ist falsch, Windows XP 32Bit unterstützt einen vollen Speicherausbau von 4GB und kann diesen auch adressieren! Allerdings sind einige Boards nicht in der Lage die I/O-Speicherbereiche von PCI-Karten hinter die 4GB Grenze zu legen und präsentieren Windows dadurch nur 4GB abzüglich des Speicherfensters, also ca. 3,2 bis 3.7GB - klappt das Remapping des Speicherbereichs sieht Windows XP 4GB und adressiert diese auch. Ob dann aber alle Treiber funktionieren ist nochmals eine andere Geschichte.

Die hier so heiß beworbene PAE, wird angezeigt wenn der Prozessor die NX Funktion besitzt und diese aktiv ist oder der Schalter /PAE in der Boot.ini gesetzt ist. Die Verwendung des NX Bits hat aber nichts mit dem eigentlichem PAE zu tun, welches nur auf Windows Server 2003 Enterprise und Datacenter Edition supported wird. PAE selbst wird in der Boot.ini eingeschaltet - steht dort nichts davon drinnen, so sorgt das NX Bit dafür das "Physikalische Adresserweiterung" in den Systemeigenschaften gemeldet wird - ohne das /PAE in der Boot.ini gesetzt ist. 64Bit setzt diesem Spuck übrigens ein Ende.

Gruß, Bernd
 
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FrankF schrieb:
(...) dass Apple Originalspeicher und Apple-Originalfestplatte viel zu teuer sind. Man bekommt Mac-kompatiblen Markenspeicher und Mac-kompatible Markenfestplatten inzwischen aber selbst beim Applehändler günstig.
Können nach dem Kauf eines Mac Pro die freien Steckplätze für S-ATA-Festplatten nicht grundsätzlich mit handelsüblichen S-ATA-Festplatten (zum Beispiel der vielgelobten Samsung SpinPoint T166 500GB 16MB SATA II (HD501LJ) bestückt werden??? Oder machen die Schächte oder vielmehr das System da etwa wirklich ein Problem d´raus? Was heißt denn "Mac-kompatibel" in dem Zusammenhang? Gibt es da wirklich böse Stolperfallen? Die Samsung kommt ja gerade mal auf knapp über € 80,- während man für die vergleichbare(!) Apple Lösung bei € 319,- liegt für jede vergleichbare Platten-Aufrüstung in Position 2-4. Also bei Vollausstattung Pos. 2-4 € 250 gegenüber € 960,-.

Kai Licht hatte mal diesen Thread aufgemacht und im Verlauf wurde auch durch diesen Link aufgezeigt, dass 8 Kerne für zum Beispiel CS3 keinen wesentlichen Vorteil gegenüber 4 Kernen bringen. Somit tendiere ich momentan zum Mac Pro mit 2x 2.66 Ghz Dual-Core Intel-Xeon (also Quad-Lösung) mit dem offensichtlich besten Preis-Leistungs-Verhältnis (die € 770,- Aufpreis für 3.0 Ghz würde ich eher in RAM investieren,oder?!).

Frage ist noch, ob der mit 2GB RAM für maximal Aperture/Lightroom und CS3 parallel ausreichend bestückt wäre, wenn man von den Bearbeitungsumfängen im Rahmen eines "normalen" Hobbyfotografen ausgeht. Oder stehen da 4GB an? Und halt die Frage: wie würdet Ihr das beim RAM halten? Tendiere hier eher dazu, die RAMs alle original von Apple beim Kauf zu erwerben. Oder sieht es da ähnlich aus, mit den Nachrüstmöglichkeiten, wie bei den Platten? Also 1GB Grundausstattung mitnehmen und dann "fremdnachrüsten"?

[edit]
Weil es hier einwenig "off topic" in Zilles Thread wäre, habe ich dafür einen neuen Thread erstellt.
Bitte schaut und antwortet doch hier, danke
:)
 
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steve jobs bunte märchenwelt :D
es gibt weder apple-harddisks, noch apple-speicher, nicht mal apple-grafikkarten. die intel-apple sind (bis aus ganz wenige ausnahmen: bios, etc.) einfach edel-pcs mit einem schlecht geklauten unix und - das macht den unterschied - einem top userinterface.

d.h. konfiguriere den apple minimal und kaufe die komponenten (innerhalb der spezifikationen!) 'draußen'.
 
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Ich würde diesen Thread gerne mal kurz für eine eigene Frage zweckentfremden - wenn ich einen eigenen Thread erstellen soll, bitte gleich Bescheid geben. Danke.

Also, mein Problem ist folgendes :

Ich wollte auf einem meiner Rechner Photoshop Elements 6 & Premiere Elements 4 installieren - Installation wird abgebrochen mit der Meldung dass mein Rechner SSE2 net unterstützt ... :frown1:
(CPU : AMD Athlon XP 2600+)

Hab´ ich da nun irgendwo einen grundlegenden Denkfehler, wenn ich davon ausgehe dass eigentlich alle CPUs der letzten Jahre SSE2 unterstützen, und somit auch AMD ?? :confused:

Oder bezieht sich das das tatsächlich nur auf Intel, bzw. Pentium IV ?? :nixweiss:

Wäre euch dankbar wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet
 
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Nadine schrieb:
Hab´ ich da nun irgendwo einen grundlegenden Denkfehler, wenn ich davon ausgehe dass eigentlich alle CPUs der letzten Jahre SSE2 unterstützen, und somit auch AMD ?? :confused:

Oder bezieht sich das das tatsächlich nur auf Intel, bzw. Pentium IV ?? :nixweiss:

Wäre euch dankbar wenn ihr etwas Licht ins Dunkel bringen könntet


wikipedia reads:
Rival chip-maker AMD added support for SSE2 with the introduction of their Opteron and Athlon 64 ranges of AMD64 64-bit CPUs in 2003.
 
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Nadine schrieb:
Hab´ ich da nun irgendwo einen grundlegenden Denkfehler, wenn ich davon ausgehe dass eigentlich alle CPUs der letzten Jahre SSE2 unterstützen, und somit auch AMD ?? :confused:

Nein, hast du nicht. Der Athlon XP (K7) hatte noch keine SSE2 Unterstützung. Die kam erst mit den K8s. Um es ganz genau zu wissen, kannst du dir ja mal das Benchmarktool Sisoft Sandra runterladen. Ist in der lite Version kostenlos. Damit lassen sich Benchmarks der Befehlserweiterungen durchführen (sofern vorhanden;))
 
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Nadine schrieb:
Hab´ ich da nun irgendwo einen grundlegenden Denkfehler, wenn ich davon ausgehe dass eigentlich alle CPUs der letzten Jahre SSE2 unterstützen, und somit auch AMD ?? :confused:

Hallo Nadine,

SSE2 war Teil ds Lizenzdeals den Intel mit AMD gemacht hat. AMD hatte die 32-bittige x86 Architektur von Intel recht schoen auf 64-bit erweitert, waehrend Intel fuer 64-bit auf den Itanium gesetzt hat.

AMD gab die 64bit Architektur ab und bekam dafuer die Lizens fuer SSE (damals Version 2), plus die naechsten 2 Version (V3 und V4). Ab jetzt gehen Intel und AMD wieder getrennt Wege mit der SSE.

LG, Andy
 
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Danke für eure Antworten - und an den TE dafür dass ich seinen Thread mal kurz "mitbenutzen" durfte :up:
 
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