Hallo!
Ich habe mir vor kurzem für meine D40 das AF Micro Nikkor 105 1:2,8 bei ebay gekauft und bin mit der Anschaffung auch voll zufrieden. Zwar ist es bei einigen Motiven wenn man auf 1:1 geht etwas kritisch wegen der fehlenden Spiegelvorauslösung der D40, aber das ist für mich (noch) kein Problem. Die manuelle Fokussierung ist auch ganz angenehm weil man ja trotzdem noch den Schärfeindikator im Sucher hat.
Hier nun meine Frage: Wieso ist das 105er bei gleicher Blenden-, ISO- und Zeiteinstellung heller als das 18-135 (bei Brennweite 105 mm)?
Vergleichbares hatte ich aktuell bei einem angetesteten Tokina 50-150/2.8 bemängelt (Stichwort Transmissionsverlust). Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es der typische Unterschied zwischen F- und T-Blende ist. Letztere berücksichtigt auch den Lichtverlust durch das Glas der Linsen im Objektiv. Besonders bei preisgünstigen Optiken sind hier hin und wieder gewisse Mankos mehr oder weniger im Rahmen der zulässigen Toleranzen nach DIN (????) zu beobachten.
Die so genannte F-Blende gibt nur das geometrische (theoretische) Öffnungsverhältnis an. In der Praxis maßgebend ist allerdings die effektiv wirksame T-Blende, bei der der Lichtverlust innerhalb der Optik bereits berücksichtigt wurde. Bei hochwertigen Optiken kann man den Unterschied zwischen F- und T-Blende (=Transmissionsverlust) locker vernachlässigen, während dieser bei günstigeren optischen Konstruktionen innerhalb der nach DIN (????) zulässigen Grenzen durchaus wirksam bzw. sichtbar werden kann.
Vielleicht hat eines der Objektive auch einen leicht verbogenen Blendenhebel, so daß die Blende nicht auf den ermittelten sondern auf einen "verschobenen" Wert geschlossen wird.
Hmm, ist es nicht so, dass jedes Glas etwas Licht schluckt? Kann es nicht sein, dass das Zoom einfach mehr Linsen hat? Ich kenn's nur aus dem Baugewerbe, bei 2-fach verglasen Fenstern sagt man, dass 70 bis 80% der Einstrahulung reinkommen, bei 3-fach verglasten nur 60%!
OK, optische Gläser haben bestimmt weniger Verluste (und vorallem Reflexe, die sind bestimmt die Hauptursache bei den Fenstern). Aber so 'ne Optik hat auch mehr als 3 Scherben!
Hmm, ist es nicht so, dass jedes Glas etwas Licht schluckt? Kann es nicht sein, dass das Zoom einfach mehr Linsen hat? Ich kenn's nur aus dem Baugewerbe, bei 2-fach verglasen Fenstern sagt man, dass 70 bis 80% der Einstrahulung reinkommen, bei 3-fach verglasten nur 60%!
OK, optische Gläser haben bestimmt weniger Verluste (und vorallem Reflexe, die sind bestimmt die Hauptursache bei den Fenstern). Aber so 'ne Optik hat auch mehr als 3 Scherben!
Habe mal nachgeschaut: Das 18-135 hat 15 Linsenelemente, das 105er 14. Der Unterschied ist also nicht groß. Beim 18-135, so scheint es auf dem Produktbild, ist das Glas aber etwas dicker und hat konstruktionsbedingt schon mit mehr Verlusten im Strahlengang zu rechnen, als eine Festbrennweite.
Gut möglich, dass sich hier die Unterschiede teilweise dadurch entstehen können.
Ist das ein Suchbild ?
Im linken Bild steht in der zweiten Reihe von oben im rechten Fach ein schwarzes Objektiv(?), im rechten Bild nicht...!
Wie hast du die Belichtung gemessen - gemittelt über das ganze Bild ?
Vielleicht ist das eine Erklärung für einen gewissen Helligkeitsunterschied...
du hast das 18-135 bei offener Blende benutzt.
Da sehr viele Objektive bei offener Blende etwas dunklere Bilder liefern, würde ich den Test mit Blende 8 wiederholen.
Das Objektiv, welches in dem einem Bild zu sehen ist, ist das 18-135
Ich habe beide Bilder mit f:5,6 aufgenommen, was bei dem 18-135 ja bereits "offen" ist bei der Brennweite. Das 105er habe ich entsprechend auch auf 5,6 eingestellt. Die Belichtungsparameter hab ich alle manuell eingestellt.
Also für mich wäre der Unterschied zwischen f- und t-Blende bei teuren und billigen Objektiven eine nachvollziehbare Erklärung. Das 18-135 ist ja nun schon ein billigeres Objektiv.