Frage Heizkissen, Schalenwärmer für SW-Entwickler?

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Joerg_O.

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Hallo,
in meinem Kellerlabor sind es zur Zeit ca. 14-15 °C. Nun muß also eine Heizmöglichkeit für den SW-Entwickler her.
Den ganzen Raum möchte ich nicht heizen (z.B. elektrisch) weil keine Heizkörper von der Zentralheizung im Raum sind.
Professionelle Schalenwäremer kommen bei ebay auf ca. 50-100 Euro.
Daher meine Idee mit der Heizdecke. Die gibt es mit 3 Heizstufen in ca. 30x40cm. Also gerade günstig auch für die größte Entwicklerschale. :D
Die Decken haben elektronischen Überhitzungsschutz.
Hat jemand schon mal darüber nachgedacht, oder das schon mal ausprobiert?
Mit einem Schalenthermometer und eventuell gelegentlichem manuellen Abschalten müsste es doch funktionieren. Und auf den Grad C genau kommt es doch so und so nicht an.
Was ist eure Meinung?
Grüße Jörg
 
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Ich habe mal aus den gleichen Gründen eine Heizdecke fürs Positivlabor hergenommen. Blöderweise ließ die sich nicht gut regulieren, da sie nur zwei Stufen hat. Für die Verarbeitung von SW-Papier war das je nach Stufe entweder zu heiß oder viiiel zu heiß. Die Abzüge kamen zwar schön schnell hoch:hehe:, aber irgendwann fängt die Pampe ja an übermäßig zu verdunsten. Da habe ich einfach einen Steckdimmer vor die Heizdecke geschaltet, damit gings.
 
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Hallo,
für den Aquarienheizer ist der Füllstand in der Schale zu niedrig. Der muß voll untergetaucht sein, sonst besteht Gefahr dass er platzt. Auch bin ich nicht sicher, ob der Entwickler die Gummidichtungen am Heizer zersetzen könnte. :nixweiss:
Habe mir nun zunächst ein Heizkissen mit 3 Schaltstufen (100W) gekauft und werde da mal mit dem Schalenthermometer prüfen, ob eine der Schaltstufen passt für ca. 20 °C.
Ansonsten doch den Schalenwärmer über ebay und das Kissen bekommt meine Frau. ;)
Grüße Jörg
 
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Ich hatte auch die Idee ein Jobo Wärmebad für die Negativchemie anzuschaffen, nur waren die in der Bucht genau so teuer wie eine CPA. der hält die Chemie auch sehr gut auf Temperatur und dreht auch noch die Dose für mich :up:.
 
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Hallo Andreas,
mit dickem Pullover und doppelten Strümpfen! :D
Ne im Ernst, so kalt erscheint es mir da gar nicht und wenns zu Doll wird kommt ein Heizlüfter rein.
Nur mit der Raumluft die Chemie zu erwärmen dauert mir einfach zu lange. Daher die Idee mit der Heizdecke. Werde es ausprobieren und berichten.
Und im Frühjahr und Sommer ist es ja wärmer im Keller. Halte das für besser als auf dem Dachboden im Sommer, weil die Chemie kühlen, das muß nicht sein. :D
Grüße Jörg
 
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Ich hatte mir aus Mutters Küchenschrank eine elektrische Warmhalteplatte für Speisen geliehen. Klappte prima. Hatte aber eini Zeit Mühe, die richtige Schalterstellung zu finden.
 
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ich habe damals meine Entwicklerschale in eine noch grössere Schale gestellt. Die habe ich so lange mit Wasser geflutet, dass die Entwicklerschale gerade nicht aufschwimmt. Und in die äussere Schale habe ich den Aquariumheizstab gelegt...

Damit habe ich jahrelang gearbeitet und es hat hervorragend funktioniert....
 
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Hallo datwilli,
gute Idee. So eine Warmhalteplatte müsste bei uns, von vor 28 Jahren aus der Hochzeitsaussteuer, noch im Schrank stehen. Keine Ahnung ob da ein Termostat eingebaut ist, oder ob das Ding einfach volle Flasche aufgeheizt wird.
Werde gleich mal nachsehen, ob das gute Stück noch da ist. :winkgrin:
Grüße Jörg
 
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Hallo,
eben nachgeschaut. Das gute Stück heizt voll mit 750 Watt. Kein Regler und kein Thermostat zu sehen.
Dann doch lieber das Heizkissen. :D
Grüße Jörg
 
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Hallo,
in meinem Kellerlabor sind es zur Zeit ca. 14-15 °C. ...


Ist doch kuschelig warm ... :hehe:

Ich hatte mal ein Labor unter'm Dach, da sind mir die Abzüge
beim Trocknen steifgefroren. Echte Eisblumen auf Portraits ... :eek:

Leider erinnere ich mich nicht mehr recht, wie ich die Flüssigkeiten
temperiert habe – meine aber, ich hätte Entwickler und Fixier gut
aufgewärmt im Wasserbad (> 30°), was sich irgendwie ausging.

Solange Du nur PE-Papier verarbeitest, sind die Chemie-Temperaturen
relativ unkritisch. Irgendwann ist halt ausentwickelt.
Nur: Wärmer geht halt schneller ...

Fröhliches Schaffen :frier:
wünscht

Sven
 
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Nach meiner Meinung ein völlig überflüßiger Aufwand.
Bei Farbentwicklung schaut es anders aus, da können wenige 10tel Grad unterschied bereits einen sichtbaren Farbunterschied ausmachen. SW-Entwicklung ist da viel unempfindlicher - es kann keine Farbverschiebungen geben :D.

Vieleicht ein Tipp zur Anwendung:
Da Du die Entwicklung sehend beobachten kannst, könntest Du Dich an der Bildspurzeit ( Die Entwicklungszeit bis die ersten Mitten sichtbar werden) Orientieren und dann bei "Zimmertemperatur" entwickeln
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher: Die 6fache Zeit ist dann die Richtige bis zum fertig entwickelten Bild.
Ich schaue heute abend mal in meine Unterlagen wegen des genauen Faktors

Dirk

Nachtrag:
Ich habe nachgeschaut: In meinem Buch, das ich aus der Lehrzeit noch behalten habe, steht genau darüber nichts. Ich kann Dir deshalb nicht mehr genau sagen wo ich das mit der 6fachen Zeit herhabe.
 
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Bei Schwarz-Weiß würde ich da garnichts tun. Nach einer Stunde Arbeit im Fotolabor ist es dann auch schon 18 Grad, wegen Körpertemperatur, Abwärme vom Vergrößerer, Dunkelkammerlampen usw...

Habe dann auch immer etwas länger entwickelt oder tiefere Schalen genommen (ok, braucht etwas mehr an Flüssigkeit) und die Chemie etwas höher temperiert (22 Grad) angesetzt.

Für Farbe ist das allerdings nicht geeignet. Hier reicht schon eine Abweichung von einem Grad, um Farbverschiebungen oder Dichteunterschiede zu erhalten.
 
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Hallo,
ums eben komplett zu machen::fahne:
Gestern ist ein kleiner elektr. Heizlüfter mit max. Leistung 1.5kW ins Labor eingezogen. :D
Grüße Jörg
 
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Hallo.
Also nur mal so als Anmerkung:
Heizkissen oder Heizdecken in Verbindung mit Flüssigkeiten und dann noch im dunklen.... ich weis nicht :nixweiss: bist du dir des Risikos eines Stromschlag bewußt.
Der Vorschlag von EchoRomeo ist super. Habe ich Jahrelang auch so gemacht.
Selbst die Buntpapier und DIA-Entwicklung ( laut Tetenal +- 0,25 Grad ) klappte bestens. Langen Balkon Blumenkasten mit warmem Wasser füllen, Aquarien-Thermostat rein, Chemikalien ins warme Wasserbad stellen und da ich meine Papiere mit einer JOBO-Drum entwickelt habe, wurde die Drum auf dem Wasser schwimmend gedreht.
Ja ich weis, es gab oder gibt von Jobo z.B. die CPE 2, aber ich habe mir damals gedacht, mit Geld kann jeder.

Gruß
Karl-Heinz
 
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