HDR wie einstellen im Menü D500

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Hi,

Was ist dir denn unklar? Wie die HDR Funktion eingestellt wird? -> Menühandbuch S. 57
Oder wie das ohne einen solchen Modus geht? Dann irritiert mich die Frage zur D500.

Bitte mehr Info.
 
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ich meine wie man es fotografiert. ist muss noch mit Belichtungsreihe gemacht werden--

da suche ich es.. bei alten D300 hat mir geklappt damals.
 
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Belichtungsreihen kannst du mit der BKT Taste machen. Mit den Einstellrädern kannst du bei gedrückter BKT Taste Ahnzahl und Wert der Über-/Unterbelichtung einstellen.
Wenn du noch drei Bilder automatisch haben willst, kannst du das z. B. über den Selbstauslöser machen. Siehe dort.
 
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Hallo,

habe lange nicht mehr HDR fotografiert Nun möchte ich wieder HDR beleben.
es gibt zwei Möglichkeiten. (1) Deine Kamera hat so eine Art HDR-für-Arme eingebaut. Das ist zwar nicht wirklich das, was man eigentlich unter HDR versteht, geht aber in die Richtung. Bilder dieser Art lassen sich nur mit JPEG als Ausgabeformat erstellen. (2) Du machst es, wie es richtig ist und erstellt eine Belichtungsreihe, deren Einzelbilder hinterher mit einem entsprechenden Tool zum HDR-Bild zusammengeführt werden. Wie viele und welche Belichtungen in der Reihe notwendig sind, ist vom Motiv abhängig 3 oder 5 Bilder mit 2 EV Differenz sind ein guter Startwert für eigene Experimente. Manche verwenden zur Erstellung die automatische Belichtungsreihe (BKT) ... davon rate ich aber eher ab.

Ciao
HaPe
 
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Manche verwenden zur Erstellung die automatische Belichtungsreihe (BKT) ... davon rate ich aber eher ab.

Moin HaPe,
warum rätst Du von der automatischen Belichtungsreihe ab?
Letztlich kann man dort doch auch bis zu 5 Auslösungen machen
und bis zu 2 Blendstufen Unterschied eisstellen.
Mir ist nicht ganz klar, welchen Vorzug die manuelle Einstellung bietet.
Ich würde befürchten die Position der Kamera leicht zu verändern, wenn
ich zwischen den einzelnen Auslösungen an der Kamera rumfummle.

Es interessiert mich schon, ob es dabei einen Aspekt gibt, von dem
ich bisher nichts wusste oder berücksichtigt habe.

Grüße aus HB
Heiner
 
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Hallo Heiner,

warum rätst Du von der automatischen Belichtungsreihe ab?
ich rate von der automatischen Belichtungsreihe als Standardmethode ab:

  • weil man dann schon vor der Belichtungsreihe wissen muss, wo die Reise hin gehen soll. Manchmal sieht man aber erst nach dem ersten / zweiten Bild, dass eine Blende oder eine ganze Aufnahme unten/oben fehlt oder unnötig wird. Bei Typischen Indoor-Bilder mit Sonnenschein-Fenster ist man gerne mal sehr überrascht, wie groß die notwendige EV-Differenz sein muss.
  • weil man nur mit einer manuellen Belichtungsreihe die Chance hat, einzelne Bilder der Reihe nachzuknipsen (z. B. weil unverhofft ein Fußgänger um die Ecke kam). Bei einer automatischen Belichtungsreihe muss man immer komplett von vorne beginnen. Tagsüber bei viel Licht und kurzen Belichtungszeiten vielleicht kein Problem, Nachts mit seeehr langen Belichtungszeiten u. U. ein großes Problem.
  • weil der Lerneffekt erheblich größer ist, wenn man die einzelnen Bilder vor sich sieht. Probier´ es aus: Du bekommst damit einen ganz anderen Bezug zur Belichtungsreihe, wenn jedes einzelne Bild plötzlich wichtig ist,
  • weil - man glaubt es kaum - unter Berücksichtigung aller obigen Punkte die manuelle Methode sogar schneller geht als mit der automatischen Belichtungsreihe. Die Schrittweite von 1 EV auf dem Drehrad für die Belichtungszeit ist dabei hilfreich.
Eine "geringfügige" Verschiebung der Bilder ist für kein HDR-Tool auf dem Markt ein Problem. Unter "geringfügig" versteht Photomatix beispielsweise 20% der Bildbreite und -höhe (wenn ich mich richtig entsinne) sprich: Der Bildausschnitt kann sogar massivst unterschiedlich sein und die Tools haben kein Problem damit die Bilder zur Deckung zu bringen.

Automatische Belichtungsreihen verwende ich nur bei Belichtungsreihen aus der Hand und dann auch immer nur um "etwas" mehr Dynamik als die Sensordynamik auf Bild zu bekommen und auch nur bei sehr viel Licht (tagsüber). Ohne eine sorgfältig erarbeitete Belichtungsreihe tut man sich hinterher am PC viel schwerer. Aber das ist ja nix neues in der Fotografie.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Heiner,


ich rate von der automatischen Belichtungsreihe als Standardmethode ab:

  • weil man dann schon vor der Belichtungsreihe wissen muss, wo die Reise hin gehen soll. Manchmal sieht man aber erst nach dem ersten / zweiten Bild, dass eine Blende oder eine ganze Aufnahme unten/oben fehlt oder unnötig wird. Bei Typischen Indoor-Bilder mit Sonnenschein-Fenster ist man gerne mal sehr überrascht, wie groß die notwendige EV-Differenz sein muss.
  • weil man nur mit einer manuellen Belichtungsreihe die Chance hat, einzelne Bilder der Reihe nachzuknipsen (z. B. weil unverhofft ein Fußgänger um die Ecke kam). Bei einer automatischen Belichtungsreihe muss man immer komplett von vorne beginnen. Tagsüber bei viel Licht und kurzen Belichtungszeiten vielleicht kein Problem, Nachts mit seeehr langen Belichtungszeiten u. U. ein großes Problem.
  • weil der Lerneffekt erheblich größer ist, wenn man die einzelnen Bilder vor sich sieht. Probier´ es aus: Du bekommst damit einen ganz anderen Bezug zur Belichtungsreihe, wenn jedes einzelne Bild plötzlich wichtig ist,
  • weil - man glaubt es kaum - unter Berücksichtigung aller obigen Punkte die manuelle Methode sogar schneller geht als mit der automatischen Belichtungsreihe. Die Schrittweite von 1 EV auf dem Drehrad für die Belichtungszeit ist dabei hilfreich.
Eine "geringfügige" Verschiebung der Bilder ist für kein HDR-Tool auf dem Markt ein Problem. Unter "geringfügig" versteht Photomatix beispielsweise 20% der Bildbreite und -höhe (wenn ich mich richtig entsinne) sprich: Der Bildausschnitt kann sogar massivst unterschiedlich sein und die Tools haben kein Problem damit die Bilder zur Deckung zu bringen.

Automatische Belichtungsreihen verwende ich nur bei Belichtungsreihen aus der Hand und dann auch immer nur um "etwas" mehr Dynamik als die Sensordynamik auf Bild zu bekommen und auch nur bei sehr viel Licht (tagsüber). Ohne eine sorgfältig erarbeitete Belichtungsreihe tut man sich hinterher am PC viel schwerer. Aber das ist ja nix neues in der Fotografie.

Ciao
HaPe

HaPe,
vielen Dank für Deine detaillierte Erklärung.
Hat mich schon interessiert, weil ich seit einigen Jahren keine HDRs mehr gemacht
habe, und es demnächst auch wiederbeleben möchte.
Grüße
Heiner
 
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Wobei ich als Besitzer der D500 nur informationshalber noch anmerken möchte, dass der Sensor große Reserven besitzt und somit die Notwendigkeit(!) zu HDR seltener anfällt als noch zu Zeiten der älteren Sensoren.
Was niemandem die Freude an der Sache nehmen soll, aber ich habe erst am Wochenende in der U-Bahn Belichtungsreihen gemacht... und letztlich dir „richtige“ Belichtung alleine verwendet.
 
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