Mal wieder eine Frage an die Analogexperten.
Wie lange kann ich einen Film in der Kamera lassen?
Macht es einen Unterschied, ob ich mehr oder weniger regelmäßig ein paar Bilder mache, der Film somit ein wenig weiter transportiert wird?
Oder ist es dem Film egal wo er sich in der Kamera befindet?
Fragen über Fragen, und das nur weil die Ricoh gelangweilt auf meinem Schreibtisch steht.
Mal wieder eine Frage an die Analogexperten.
Wie lange kann ich einen Film in der Kamera lassen?
Macht es einen Unterschied, ob ich mehr oder weniger regelmäßig ein paar Bilder mache, der Film somit ein wenig weiter transportiert wird?
Oder ist es dem Film egal wo er sich in der Kamera befindet?
Fragen über Fragen, und das nur weil die Ricoh gelangweilt auf meinem Schreibtisch steht.
"bewegen" muß du den Film nicht zwangsläufig.....aber das latente Bild (der schon belichtete Film) mag es nicht so gerne, wenn es zu lange dauert, bis es entwickelt wird....aber das bedeutet schon Monate, bis es wirklich an Qualität langsam (sichtbar) nachlässt...
Früher kannte jeder Fotohändler den berühmten "Drei Weihnachten Film". Aus versehen haben die Leute einen 36er in den Familien Photoapparat eingelegt, und dann wird eben geknippst bis zum Ende. Zu jedem Weihnachtsfest ein Bild vorm Baum und im Sommer fünf Bilder vom Urlaub...
Bei vernünftiger Lagerung der Kamera (Temperatur) wären sechs bis zwölf Monate sicherlich unbedenklich. Wenn ich aber solange kein Motiv finde, würde ich die analoge Photographie wieder aufgeben.
Das kommt darauf an, ob der Film schon seit Haltbarkeitsdatum überschritten hat oder nicht. Wenn ja, gehen die bereits aufgenommenen, latenten Bilder den Bach runter, und das sogar innerhalb von 14 Tagen, wie ich vor 2 Jahren mal erleben durfte. Bei frischem Film ist es fast egal, bis 6 Monate bleiben auch die latenten Bilder stabil.
Im MF-Bereich gibt es zu dem Transportproblem wahre Glaubenskriege: Film sofort weiter transportieren oder nicht, welches Verfahren garantiert bessere Planlagen? Da sind schon Freundschaften in die Brüche gegangen...
Der Film ist noch im Laden eingelegt worden (von dem netten älteren Herrn, der auch die Beli-mess Batterien getauscht und nebenbei die Kamera gereinigt und viel Fachwissen weitergegeben hat :up, abgelaufen sollte der also noch lange nicht sein.
Na also, dann mach Dir mal keine Sorgen, sondern freue Dich über Dein Schätzchen und mache ein paar Bilder damit. Das hält den Verschluss und die Blende fit :up:
Ich hatte vor 14 Tagen einen Diafilm mit Ablaufdatum Januar 2008 belichtet - in einem Rutsch, und dann sofort zum Labor geschickt. Alles einwandfrei, obwohl der Film zeitweise bei +30° C gelagert wurde.
Vor ein paar Jahren drückte mir ein Bekannter mal eine Kiste mit Filmen in die Hand...ob ich die Ihm nicht entwickeln könnte, die hat er im Schrank gefunden.....o.k....alte Patronen waren es....
...Der Grundschleier war schon recht hoch........aber kein Wunder, die Filme waren alle von der Olympiade 1972...
Stichwort Blende,
Die Springblende hakt ein wenig, bei 5,6-22 ist 5,6 offen, bei 3,5 ist 3,5 offen.
Versuche in Erfahrung zu bringen, ob daher die gelegentlichen Belichtungsabweichungen her kommen. Versuch macht kluch, oder so.
Das kann am Objektiv liegen und lässt sich justieren. Teste mal ein anderes Objektiv. Wenn das geht, frag mal [MENTION=52101]Beuteltier[/MENTION] ob er Dir helfen kann.
Das liegt sicher am Objektiv, ein anderes zum testen hätte ich ein 4/200 aber das ist ordentlich verpilzt und muss daher einsam weit weg von den anderen Objektiven liegen.
Wenn ich Spaß am analogen bekomme, dann kommt eh irgendwann eine FA, FE2, FM3A oder sowas ähnliches.
Michael hab ich immer im Hinterkopf für den Fall, dass mal was ist.
"bewegen" muß du den Film nicht zwangsläufig.....aber das latente Bild (der schon belichtete Film) mag es nicht so gerne, wenn es zu lange dauert, bis es entwickelt wird...
Ja, das erzählen alle, und dennoch habe ich gegenteilige Erfahrungen.
Das kann man an teilbelichteten Filmen die man dann noch ein paar Jahre(!) liegen lässt recht gut beobachten. Die alten Aufnahmen sehen gut aus, aber in den Jahren hat der Film dann an Empfindlichkeit verloren. Dann kommt noch der erhöhte Grundschleier dazu, so dass die neueren Aufnahmen trotz angepasster Belichtung grobkörniger und flauer erscheinen.
Ja, das erzählen alle, und dennoch habe ich gegenteilige Erfahrungen.
Das kann man an teilbelichteten Filmen die man dann noch ein paar Jahre(!) liegen lässt recht gut beobachten. Die alten Aufnahmen sehen gut aus, aber in den Jahren hat der Film dann an Empfindlichkeit verloren. Dann kommt noch der erhöhte Grundschleier dazu, so dass die neueren Aufnahmen trotz angepasster Belichtung grobkörniger und flauer erscheinen.
...das habe ich doch auch so gesagt.....ein paar Jahre geht nicht!....ein paar Monate (nicht zuviele) macht keinen sichtbaren Unterschied...
mit bewegen war der mechanische Vorgang gemeint.....
...das habe ich doch auch so gesagt.....ein paar Jahre geht nicht!....ein paar Monate (nicht zuviele) macht keinen sichtbaren Unterschied...
mit bewegen war der mechanische Vorgang gemeint.....
Das liegt sicher am Objektiv, ein anderes zum testen hätte ich ein 4/200 aber das ist ordentlich verpilzt und muss daher einsam weit weg von den anderen Objektiven liegen.
Wo der Pilz, so schön in Ruhe gelassen, sich fröhlich weiter entwickeln kann...
Ein innerlich verpilztes Objektiv steckt keine anderen Objektive oder die Kamera an.
Wenn der Pilzbefall allerdings so massiv ist, dass die Abbildungsqualität darunter leidet, sollte man es nicht für Testfotos hernehmen...
Ich habe übrigens in den letzten Wochen ein paar alte KB-Kameras verkauft, die ich vorher repariert hatte. Zum Testen habe ich alte Diafilme damit belichtet.
Die waren aus 1996 und 1999, also 14 und 17 Jahre alt.
Obwohl ich sie sofort nach dem Belichten (alle 24 Aufnahmen innerhalb einer Stunde gemacht) zum Entwickeln gebracht habe, das 10 Tage dauert dafür aber billig ist, waren alle Dias sehr Kontrast-arm...
Obwohl ich sie sofort nach dem Belichten (alle 24 Aufnahmen innerhalb einer Stunde gemacht) zum Entwickeln gebracht habe, das 10 Tage dauert dafür aber billig ist, waren alle Dias sehr Kontrast-arm...
Da zeigt sich einmal wieder die "fortschrittliche digitale Überlegenheit".
Eine Aufnahme auf 17 Jahre alten Datenträger ist so wie "frisch aus
dem Ei geschlüpft" - vorausgesetzt der Datenträger passt überhaupt
noch in eine aktuelle oder funktionierende Kamera ?